Viele Gedanken – das Wochenende in Bildern

Runzelfuesschen Elternblog Leben mit Kindern Mit Kindern in Berlin

Dieses Wochenende war einerseits total turbulent, andererseits sehr sehr ruhig. Mit vielen Gedanken und Gefühlen. Ein bißchen wirr, aber so ist das Leben eben manchmal, oder?

Samstag, 15. Juli 2017

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Der Tag beginnt mehr oder weniger in einem Wartezimmer. Die Nacht war schrecklich, eins der Kinder irgendwie immer wach. Herr Annika, weil das eben so seine Art ist, das Runzelfüßchen weil sie Schmerzen hatte. Insgesamt habe ich vielleicht 3 Stunden geschlafen, so im 15 Minuten-Takt. Es ist nicht leicht und doch muss ich natürlich stark sein. Das Runzelfüßchen hat Angst vor dem Arzt, natürlich. Es ist nicht ihr Kinderarzt sondern ein vollkommen fremder, der ihre sie untersucht. Am Ende ist klar: Sie hat sich den Arm gebrochen.

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Es dauert natürlich sehr lange beim Arzt, was all unsere Pläne für den Vormittag über den Haufen wird. Das Gute aber ist: Der Gips hilft dem Runzelfüßchen sofort, sie hat keine Schmerzen mehr und ist sogar ein bißchen stolz auf das Ding. Und ich bin wirklich stolz auf sie, weil sie den neuen Arzt, die Umgebung, das Röntgen so wahnsinnig gut gemeistert hat.
Wieder zuhause muss ich backen, wir sind am Nachmittag auf einer Hochzeit eingeladen und ich versprach einen tollen Kuchen. Herr Annika möchte helfen, auf seine Art. Beim wem sieht das bitte auch so aus, diese 20 verschiedenen Schüsseln?

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Da ist er, mein Kuchen. Ist nämlich keiner geworden, sondern sehr leckere Pfirsich-Muffins mit Jogurt. Das Runzelfüßchen wünschte sich etwas Dekoration, sieht doch auch gut, aus, oder? Ich habe mich tatsächlich kurz schlecht gefühlt, weil alle anderen Anwesenden mit Torten glänzen. Aber wisst ihr was: Meine Muffins sind beinahe sofort verschwunden. Sie schmeckten also und das ist die Hauptsache.

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Die Kinder kapern die Feuerschale und es ist ein ziemliches Getöse. Aber ich bin glücklich, denn nur sehr wenige stören sich daran, dass die Kinder voller Freude immer wieder diese Becherchen dort hineindonnern. Mein Sohn kommt nicht an die Becher in der Mitte heran, sucht sich aber ganz schnell Menschen, die ihm das ermöglichen. Ich liebe es, dass die Kinder sich auch selbst Gedanken machen wer sie wie unterstützen kann, ihnen helfen. Und irgendwer wird immer magisch von seiner offenen Art angezogen und reicht ihm die Becher an.

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Dennoch bin ich nach der Hochzeitsfeier erschöpft, wir gehen vor vielen anderen. Die Kinder sind müde, der Tag war lang und ich merke, dass sehr viele Menschen auch immer sehr viele Meinungen bedeuten. Ich erkenne, dass ich zur Zeit sensibel bin, schnell enttäuscht von anderen. Meine Kinder merken das, fragen auf der Heimfahrt nach wieso ich so traurig bin. Das macht mich noch trauriger. Wir gehen auf dem Alexanderplatz noch schnell Wasser kaufen, die Kinder haben Durst. Weil meine Tochter kein Wasser aus einer bunten Flasche bekommt sondern das, was es im Drogeriemarkt kostenfrei gibt. Und zack, ist wenigstens kurzzeitig die Traurigkeit verschwunden. Das Leben eben, oder?

Sonntag, 16. Juli 2017

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Ich darf ausschlafen. Also so halb. Immer wieder kommt eins der Kinder herein weil es gucken will, ob ich schon wach bin. Herr Annika möchte gern gestillt werden und weil er weiß, dass ich dabei gern lese, knallt er mir ein Buch ins Gesicht. Dann bin ich wirklich wach.
Das Runzelfüßchen läuft nach Erlaubnis zu unseren Nachbarn. Dort wurde ein Paket für uns abgegeben, das sie nun holen will. Eine tolle Überraschung vom Carlsen- Verlag. Weil wir nicht damit gerechnet haben, öffne ich es gemeinsam mit den Kindern, die sich sofort durch die Bücher wühlen und nicht verstehen, dass sie die nun nicht alle behalten können. Ich muss gestehen: So läuft das hier nicht. Meine Kinder bekommen nicht einfach so alles, was uns zugeschickt wird. Sie dürfen sich jeder zwei Bücher aussuchen (ok, also für Herrn Annika suche ich das aus), der Rest wird wieder weggepackt. Für euch und eure Kinder (denn bestimmt verlose ich davon auch einige), für besondere Momente. Ich freue mich über die Bücher, sehr. Weil meine Kinder wirklich immer ein Buch bei sich haben. Welches Buch würde euch denn besonders interessieren?

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Ich plane die kommende Woche und im Kalender, den ich von Susanne bekommen habe, steht das hier zum Nachdenken. Und es bringt mich wirklich zum Nachdenken. Aber dazu bald mehr.

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In der Schwangerschaft mit Herrn Annika habe ich dieses Steckspiel gekauft und ich freue mich sehr, dass die Beiden nun zusammen damit spielen. Also das Runzelfüßchen steckt Bilder und ihr Bruder sammelt alle Steckdinger wieder in die Kiste. Das ist etwas frustierend für meine Tochter, aber sie hat ihren Bruder da auch ziemlich gut im Griff.

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Immer wenn wir vor die tür gehen wollen fängt es wieder an zu Regnen. Wir beschließen deswegen einfach einen Tag Zuhause zu bleiben. Und Jogurt zu essen. Ein Wunsch vom Runzelfüßchen. Ich dekoriere ihn auch nach ihren Vorstellung.

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Dann widme ich mich neuen Ideen. Ich mag diese leeren Seiten, die darauf warten gefüllt zu werden. Ich bin gespannt wie das alles wird, ob es überhaupt wird.

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Und dann gibts auch schon Abendessen. Es war ein schöner Tag, mit vielen Gedanken und ganz viel Kuscheln, mit Kinderlachen und Streit, wie er unter Geschwistern 100 mal vorkommt. Da wird geknuddelt und an den Haaren gezogen und gebissen vor lauter Freude und Liebe. Ich bin dankbar für solche Momente, für unseren Alltag.

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr bei Susanne.

Wofür wart ihr denn dieses Wochenende dankbar?

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