Papa bloggt: Noch mehr Musik mit dem Runzelfüßchen

Wir waren im Urlaub mit den Kindern ja auch viel mit dem Auto unterwegs: einmal Korsika und zurück. Als jemand, der Musik über alles liebt, will ich, da ich in der Regel der Fahrer bin, auch bei der Fahrt Musik hören. Mittlerweile sind wir vier Menschen, die sich zusammen auf ein gemeinsames Programm einigen müssen. Aber manchmal entstehen so auch kleine Lieblingslieder, die alle (bis auf Herrn Annika) toll finden.

Radio finde ich schwierig für kleine Kinder

Ich will mich nicht über die Qualität von deutschem Pop-Rock-Radiosendern beschweren (ich sage nur „Menschen Leben Tanzen Welt“), aber was ich schwierig finde: Nachrichten und Werbung. Denn das Runzelfüßchen versteht mittlerweile sehr gut, was der Nachrichtensprecher im Radio sagt. Als er letztens vorlas, dass in Südamerika mehrere Menschen auf einer Fähre ertrunken waren, mussten wir meiner Tochter erstmal eine halbe Stunde erklären, was da passiert ist. Noch schwieriger finde ich Radiowerbung, die auch noch besonders stolz darauf ist, Menschen auf diesem Weg zu erreichen. „Radio geht ins Ohr. Bleibt im Kopf“ – das mag ja gut sein, aber nicht in den Kopf meiner Kinder. Dass meine Tochter die Slogans und Werbebotschaften schlecht ausblenden kann, geschenkt. Also hören wir im Auto meist Musik über mein Handy.

Mein Musikgeschmack ist speziell

Es gibt ja spezielle Musik, die für Eltern und Kinder gemacht sein soll. Ich muss zugeben, so ganz mein Fall ist das nicht. Die Künstler, die bei der „Giraffenaffenbande“ zum Beispiel sind, mag ich auch sonst nicht. „Unter meinem Bett“ finde ich zwar wesentlich besser, aber das kann ich auch nicht immer hören. Also müssen wir Dinge hören, die ich aktuell mag. Zum Beispiel „Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi“.

Wob Wob Wob


Inhaltlich verstehe ich selbst nicht so ganz, worum es bei „Wob Wob Wob“ geht. Zumindest ist das Lied sehr einprägsam, hat einen lustigen Beat und das Runzelfüßchen mag es. Warum kann ich selbst nicht sagen, aber „Wob Wob Wob“ ist einfach lustig und irgendwie sinnbefreit, dass es meiner kleinen Tochter gefällt. Der Rest oder die Strophen sind weniger einprägsam, aber das muss es in diesem Fall gar nicht sein.

„Das Geld muss weg“


Kommen wir zu einem Song, den ich gar nicht für besonders kindgerecht gehalten habe. Ich finde Musik mit Fäkalausdrücken relativ schwierig. Englisches Gefluche geht noch, aber deutsche Kraftausdrücke bekäme das Runzelfüßchen defintiv mit. Der Rapper „Marteria“ hält sich generell ganz gut zurück. Wir hörten also im Auto das neue Album „Roswell“, als dann irgendwann das Runzelfüßchen mitsang „Das Geld muss weg“ und wir auf Wiederholung drücken mussten.
Wer hätte gedacht, dass deutscher Hip so universell sein kann, dass meine 3jährige Tochter ihn auch mag.

Was hört ihr mit Kindern im Auto? Radio? Oder auch Musik, die Eltern und Kindern gefällt? Vielleicht habt ihr ja auch noch den einen oder anderen Tipp.

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Eine Antwort

  1. Thies sagt:

    Ohja… Musik im Auto.
    Wir hören auch wenig Radio, auch wegen der Nachrichten und Werbung.
    Mal hören wir nette Kinderlieder (die Kinder- vom-Kleistpark- CDs sind ganz nett, Astrid-Lindgren-Lieder, Hörbücher), mal Klassik, mal Reggae, mal Rock. Was uns und den Kindern gefällt 🙂
    Liebe Grüße
    Thies

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