Ewiges Suchen

Mit dem ersten Kind ziehen unsagbar viele brauchbare und unbrauhbare, gute und weniger gute Gegenstände in die Familie ein. Neben unfassbaren Mengen an Kleidung aus denen das Kind schneller rausgewachsen ist als man gucken kann kommt auch Spielzeug in ungeahntem Ausmaß in die heimischen vier Wände.

Spielzeug aus Spaß kaufen

Wir wissen wohl alle, dass vieles davon unnütz ist. Aber gerade beim ersten Kind lassen viele sich von „ohhh, aber das ist so süß“ leiten und ich bin der Meinung, wenn es Freude macht, dann sollten Eltern sich diesen Spaß doch ab und zu auch gönnen. Das Runzelfüßchen hat das ein oder andere Kuscheltier auf jeden Fall nur weil ich es so süß fand, nicht, weil es für sie überlebensnotwendig war.

Bücher und Stapelbecher für Babys

Und dann gibt es da Dinge die sich als ziemlich praktikabel erweisen. In unserem Fall war das neben Unmengen an Büchern aus Hartpappe und sogar unzerstörbare Maxipixi-Bücher vor allem Becher. Diese zum Stapeln. Das Runzelfüßchen hatte damit einen Heidenspaß und als sie dem Stapelalter entwachsen war (gibt es das überhaupt?) dienten sie ihr als Kochutensilien oder Sammelbehälter.

Wo sind die Spielsachen? 

Nun ist Herr Annika im Stapelbecher-Alter. Und ich frage mich: Wo sind sie denn hin? Denn nur zwei Jahre nach ihrem Gebrauch sind sie irgendwo in unserer Wohnung verschwunden. Unauffindbar. Gleiches gilt für diesen Oball, ohne den Babys anscheinend nicht sein wollen. Oder Holzspielzeug.

Suchen, suchen, suchen

Was ich dafür in Massen finde sind Greiflinge, die schon das Runzelfüßchen nicht interessierten. Oder Rasseln, die beide Kinder nicht mit der Kneifzange anfassen würden. Aber all das Spielzeug was wirklich gut ist, was wirklich geliebt wurde oder das Baby nur im Geringsten interessieren könnte, all das ist weg. ES MACHT MICH WAHNSINNIG!!!!

Leben mit Kindern

Natürlich beschränkt sich mein Suchen nicht nur auf Spielzeug. Gleiches gilt für warme Mützen, Bodys mit zweifacher Knopfleiste (und deswegen einem längeren „Leben“) oder der super bequemen Hose die das Runzelfüßchen sehr lange begleitet hat. Verschwunden. Irgendwo in einer Kiste die ich nicht zurückverfolgen kann.

Kisten voller Zeug – und nie das richtige

Stattdessen finde ich erstaunlich viele rosafarbene Pullis von denen ich sicher bin, dass das Runzelfüßchen sie nie trug. Oder noch originalverpackte Spieluhren mit unterschiedlichen Musikstücken. Und Greiflinge, überall diese Greiflinge. Das, womit sich das Baby aber gern beschäftigt, das muss ich neu kaufen. Klar, das kostet nicht die Welt, diese Stapelbecher im Speziellen nicht. Aber ich möchte nicht Geld für alles ausgeben von dem ich weiß, dass ich es schon mal gekauft habe. Und das doch meine Wohnung eigentlich nicht verlassen haben kann.

Suchen und verpacken

So suche ich und verpacke wieder, es ist ein ewiger Kreislauf. Ich will nicht noch mehr Spielzeug kaufen, ich will einfach das alte finde. Aber ich weiß, dass dies ein aussichtsloses Unterfangen ist.
Kennt ihr das auch? Und was mögen eure Kinder an Spielzeug so richtig gern? 

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Eine Antwort

  1. Hihi, ich fühle mit Dir, ich kenne das sooo gut! Als Baby liebte Nele die Entdeckersteine, mit denen spielt sie nach wie vor gerne, Schneebesen, Muffinformen aus Silikon, WC-Papier.. Unberührt all die Greiflinge (!) und Rasseln (!). Inzwischen ist sie 15 Monate alt und liebt kochen, ihre Puppe, ein Brio Auto, Murmelbahn, und all die Alltagsdinge, wie Zeitschriften, Labello, Schminkspiegel von mir. Gerade erst gekauft und nicht mehr wegzudenken, Waschbecken zum Einhängen in die Duschwanne, dazu noch der Wal, der bei Berührung mit Wasser leuchtet und sie ist im Paradies.

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