Wohin mit dem Kind während der zweiten Geburt – Blogparade

Kaum etwas treibt mich gerade mehr um als die Frage: Was passiert mit dem Runzelfüßchen, während ich ihr Geschwisternkind auf die Welt bringe. Das ist ehrlich gesagt so, seit ich von der Schwangerschaft weiß. Denn so sehr mein Runzelfüßchen andere Menschen mag, so ungern ist sie von ihren Eltern getrennt.
Und deswegen setze ich auf diese Blogparade. Vielleicht bekomme ich durch euch (auch ohne Blog bin ich natürlich an eurer Meinung interessiert) auf DIE Idee, wie das alles klappen kann. Damit ihr wisst, wie es bei uns läuft, hole ich gern mal ein bißchen aus.

Kind mag nicht von den Eltern getrennt sein

Das Runzelfüßchen ist nun zwei Jahre alt und hat durchaus sehr viel Kontakt zu Anderen. Zu Kindern, deren Eltern, zu unseren Freunden und ein Stückweit auch zu ihren Großeltern. Sie ist offen und freut sich über jede Form von Austausch. Es gibt da nur dieses ABER: Sie mag all das nur dann, wenn wenigstens ein Elternteil dabei ist. Wir dürfen natürlich schon mal den Raum verlassen, um etwas zu holen oder die Toilette zu benutzen. Sind wir aber nicht innerhalb eines gewissen Zeitraumes zurück, fängt das Kind an zu weinen. Eine Ausnahme, dazu komme ich aber noch, ist natürlich der Kindergarten.

Eltern bieten Sicherheit

Ich finde das an sich überhaupt nicht schlimm, das Runzelfüßchen zeigt uns, dass sie die Sicherheit durch ihre Eltern braucht, dass sie sich in unserer Gegenwart eben am wohlsten fühlt. Sie klammert nicht, aber sie vertraut uns von allen Menschen eben am meisten, logischerweise. Außerdem ist sie eben auch erst zwei Jahre alt. Jedes Kind ist anders, aber für Zweijährige finde ich es durchaus nicht ungewöhnlich, eben noch die Sicherheit bei den Eltern zu suchen.
Wir Eltern drängen das Runzelfüßchen zu nichts, sie geht gern in ihren Kindergarten und hat da vollkommenes Vertrauen in die Erzieher_innen. Oft genug dreht sie sich entrüstet in der Tür um, wenn ich sie, ihrer Meinung nach, zu früh abhole. Am Wochenende fragt sie oft, ob sie in den Kindergarten gehen darf. Es ist also so, dass meine Tochter sich auch an andere Menschen binden kann und will.

Wohin mit dem Kind während der zweiten Geburt?

Nun aber ist eine Geburt ja ein besonderes Ereignis. Eines, dass für mich nur dann schön werden wird, wenn ich weiß, dass mein Runzelfüßchen gut versorgt ist.
Ich grübele darüber nach, welche Option für uns eine Möglichkeit ist. Die Großeltern, ohne da sehr ins Detail gehen zu wollen, sind es nicht. Das haben sie deutlich gemacht. Wir haben eine Babysitterin, eine ganz tolle. Die kennt das Runzelfüßchen nur leider kaum, denn sie kam, bis auf eine Ausnahme immer erst dann, wenn das Kind schon schlief. Das versuchen wir nun schrittweise zu ändern, denn das erste Zusammentreffen im wachen Zustand verlief super. Sie ließ sich sogar von der Babysitterin ins Bett bringen. Für eine Minute. Dann rief das Runzelfüßchen doch irritiert nach Papa. Aber die Betreuung durch die junge Frau ist auf jeden Fall eine Option, wenngleich ich auch denke, dass das eben allein nicht das Pferd ist, auf das ich setzen kann.

Freunde, Babysitter, Kindergarten

Freunde von uns haben ebenfalls ihre Hilfe angeboten, wofür ich wahnsinnig dankbar bin. Das Runzelfüßchen mag sie sehr und freut sich wie verrückt, wenn sie die Beiden sieht. Allerdings bleibt die Frage: Wie viel kann man Beruftstätigen zumuten? Und was, wenn das Baby sich mitten am Tag auf den Weg macht?
Kindergarten, so werdet ihr einwerfen, ist doch sicher eine Option. Klar, ist sie. Meine favorisierte Geburtsphantasie ist ja: Es geht morgens mit den Wehen los, mein Mann bringt das Kind zur Kita und dann kommt das Baby. Wir organisieren nur jemanden, der das Runzelfüßchen vom Kindergarten abholt (das kriegen wir hin) und dann macht sich mein Mann auf den Weg nach Hause. ABER: Der Kindergarten hat rund um den Geburtstermin Ferien. Yeah.

Kind mit zur Geburt nehmen? 

Es bleibt bis jetzt also eigentlich nur die Babysitterin und die Freunde. Was aber, wenn das Baby sich nachts auf den Weg macht? Wen rufe ich dann an? Wecke ich das Runzelfüßchen und nehme sie mit zur Geburt? Oder bis zum Kreißsaal und dort wird sie von Freunden abgeholt? Muss ich das Baby allein bekommen, weil der Mann die Tochter betreut? Bleiben wir solange wir möglich zuhause und rufen Nachbarn, die unser Kind nicht so gut kennen, an? Oder die Eltern der Kindergartenfreundin? Es bieten durchaus fast Fremde ihre Hilfe an, aber ich möchte mein Runzelfüßchen nicht von irgendwem betreuuen lassen. Denn nicht nur, dass ihr dann die Sicherheit fehlt, auch ich werde kaum entspannt gebären können, wenn ich meine Tochter nicht in guten Händen weiß.

Eure Erfahrungen und Ideen- Aufruf zur Blogparade

Und nun kommt ihr ins Spiel. Wie war das bei euch? Wer hat euer Erstgeborenes betreut? Wie klappte Plan und Wirklichkeit? Oder wenn ihr gerade schwanger seid: Wie sind eure Pläne? Ich will ALLES wissen.
Verlinkt euren Beitrag gern hier unter diesem. Ich würde sehr gern auch eine Auswertung machen, kann aber nicht versprechen, wann ich das schaffe. Aber spätestens wenn das Baby auf der Welt ist, oder?
Wer keinen Blog hat, ich freue mich genauso über eure Erfahrungen als Kommentar. Was hat bei euch gut funktioniert? Womit hattet ihr nicht gerechnet? Und habt ihr einen Tipp für mich? Alles, alles ist willkommen. Ich danke schon mal sehr!

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49 Antworten

  1. Julia sagt:

    Bei uns ist die Situation ähnlich kompliziert. Das Kind ist sehr auf uns Eltern fixiert. Grosseltern, Onkel und Tanten würden zwar problemlos als "Ersatz-Betreuung" akzepiert, wohnen aber alle 700km weit weg. Freunde, bei denen ich mir eine Betreuung vorstellen kann, haben wir zwar schon, aber die einen bekommen (sehr) kurz vorher selbst Kinder, die anderen ziehen dann um. Wir leisten uns deshalb wohl die teure Option, eine der beiden Grossmütter drei Wochen lang in unmittelbarer Nachbarschaft in eine kleine Ferienwohnung einzuquartieren (unter einem Dach halten wir das auf diese Dauer und in einer eher kleinen Wohnung nicht aus, obwohl ich mit Mutter und Schwiemu eigentlich sehr gut auskomme). Das wird wohl die einzige Möglichkeit sein, das Kind länger als ein-zwei Stunden wirklich gut betreut zu wissen, denn sonst müsste der Papa zuhause bleiben.

    LG, Julia

  2. Sophie sagt:

    Bei der Blogparade mache ich mal nicht mit, weil es nicht aktuell ist bei uns. 😉 Aber als grundsätzliche Idee lasse ich dir mal die Hausgeburt hier als Kommentar. Wäre das vielleicht was für euch? Mein Sohn ist Zuhause geboren und für ein etwaiges zweites Kind stelle ich mir das schön vor, Zuhause direkt in den Kreis der gesamten Familie geboren zu werden. Sollte das Erstkind dann stören, kann man immer noch Großeltern/Patentante dazu holen. Die Betreuung Zuhause ist dann "normaler" als im Krankenhaus. Da würde sich dann auch dein Erstkind vielleicht eher mit der Großelternbetreuung anfreunden? Mit ins Krankenhaus würde ich mein erstes Kind nicht nehmen wollen, da ist mir die Stress- und auch die Keimbelastung einfach zu groß.

  3. Ich habe da auch keinen Tipp, kann mich aber auch noch gut erinnern, wie sehr mich das Thema gestresst hat. Ich hatte wie du die Phantasie mit der Geburt in der Kindergartenzeit, habe die Große dann aber schon zwei Tage vor der Geburt zu den Großeltern verfrachtet, weil ich befürchtete, sie würde krank werden, was mir in der Situation zu viel war. Und was war: die Wehen setzten morgens ein, und um 14:25 war die Kleine da. Meine Phantasie wäre also Realität geworden. Als ob mein Körper auf mich gehört hätte.
    Ich drücke die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet.

  4. Andrea sagt:

    Liebe Julia,

    dass die Großeltern einspringen können, auch wenn es etwas teurer ist, finde ich eine gute Option. Und unter einem Dach – ich kann das sehr gut nachvollziehen. 🙂 Ich wünsche dir, dass alles gut läuft und ihr als Eltern gemeinsam die Geburt erleben werdet. So wünsche ich mir das ja auch.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  5. Andrea sagt:

    Oh wie wunderbar – ich habe ein bißchen auch die Hoffnung, dass sich eben alles fügen wird. Nur leider hat der Kindergarten rund um den Geburtstermin auch noch Ferien… 🙁 Wie heißt es so schön, wenn dann richtig. Aber vielleicht klappt es dennoch so, dass die Babysitterin gerade Zeit hat oder die Kindergartenfreundin übernimmt. Wenn ich deine Erfahrung lese bekomme ich auf jeden Fall wieder Mut. Danke dir!

  6. Andrea sagt:

    Liee Sophie,

    alsi eine Hausgeburt finde ich grundsätzlich sehr schön, aber ich habe keine Hebamme gefunden, die mich dabei begleiten kann. Und allein möchte ich das nicht machen. Ein anderer Tipp war ein Geburtshaus, da werde ich mich umhören ob das so "kurzfristig" möglich ist. Oft gibt es auch dabei ja einen sehr sehr langen Vorlauf.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  7. Überraschenderweise habe ich dazu tatsächlich nie geschrieben – allerdings hatten wir die für uns perfekte Variante, die es bei euch ja leider nicht geben kann. Großelterntage gab es bereits im ersten Lebensjahr und so war das damals 3,5 Jährige Tochterkind zufällig ohnehin über Nacht bei den Großeltern und mein Kopf daher frei für Nr. 2. Geschrieben habe ich wohl tatsächlich nur über das Geschenk für die große Schwester http://amberlight-label.blogspot.de/2013/08/diy-anleitung-stoffkamera.html

  8. TaMi sagt:

    Ach, fast vergessen! Ich wünsche alles Gute für die Geburt!

  9. TaMi sagt:

    Hallo!
    Nen ultimativen Rat habe ich leider auch nicht. Allerdings würde ich niemals das zweite Kind bei der Geburt dabei haben wollen. So wie du erzählst, ist euer Kind sensibel und egal wie "natürlich" alles ist, kein Kind will die eigene Mutter mit solchen Schmerzen sehen und soll den "Verursacher" nachher auch noch lieben…
    Nee, dann doch lieber ein paar Stunden Trennungsschmerz.
    Grundsätzlich steckten wir in einer ähnlichen Situation. Sämtliche Verwandte in 100te km Entfernung, alle hier verfügbaren Personen voll berufstätig.
    Aus verschiedenen Gründen entschieden wir uns für einen geplanten Kaiserschnitt (das soll jetzt aber kein Tipp sein!).
    Wir mussten frühmorgens zur Vorbereitung ins Krankenhaus. Da nahmen wir die Große mit (vorher mit der Hebamme besprochen).
    Wir durften uns in einem freien Kreißsaal aufhalten und als die Cafeteria öffnete holte mein Mann Frühstück für sie. Gegen acht brachte er sie in den Kindergarten und kam direkt zurück. Um kurz nach zehn wurde der Junior geboren und nach der ersten Versorgung im OP kamen wir wieder in "unseren" Kreißsaal.
    Es war fast wie eine "normale" Geburt.
    In der Zeit, in der wir auf Station verlegt wurden, holte mein Mann die Große wieder vom Kindergarten ab.
    Auch wenn der Kaiserschnitt geplant war, hätte ich vorher nicht gedacht, dass es so gut läuft, zumal vor mir noch ein Notkaiserschnitt dazwischen geschoben wurde und man ständig die Uhr checkt, weil das Kind definitiv nur bis 14 Uhr betreut ist.
    Meine Nachbarin hatte auch nur berufstätige Betreuungspersonen. Wir hatten es so gelöst, dass ich den Großen vom Kindergarten mit nach Hause genommen habe und der erste ihrer Verwandten, der Feierabend machen konnte, hat ihn bei mir abgeholt.

  10. Kessi sagt:

    Wie wäre es denn, wenn ihr mal eine/n der Erzieher/innen ansprecht. Womöglich wäre ja jemand bereit, das gegen ein "Taschengeld" zu tun. Der Bezug zur Person wäre ja schon da. Und eventuell vertraut ihr der Person ja sogar soweit, dass sie mit der "großen" Maus in eurer Wohnung bleiben kann, während ihr die kleine Maus "holt".
    Ich komme darauf, weil bei uns die FSJlerin der Kita-Gruppe auch schon ein paar Mal Babysitter gespielt hat. Unsere Tochter liiiiiiiiebt es, sie mal nicht mit den anderen Kindern teilen zu müssen.

  11. Frau L sagt:

    Da kann ich mich gut dran erinnern dass mir das auch viele schlaflose Nächte bereitet hat…Wer soll vorbei kommen wenn es nachts los geht, wen mag ich überhaupt sehen wenn es los geht (oder besser, bei wem kann ich es ertragen wenn es los geht…)
    WunschVorstellung war …
    Kind zwei kommt so, dass wir Kind eins noch zur TagesMutter bringen können und Papa holt dann nachmittags Kind eins ab und bringt das mit ins Krankenhaus.
    Und wie war es dann in echt?
    Kind zwei meldete sich morgens um fünf das erste mal aber ganz sachte. Um sechs dann mann geweckt er möge schon mal das Frühstück für Kind eins fertig machen ich würde dann nochmal duschen.
    Um halb sieben haben wir dann doch mal meine Eltern angerufen (meine absolut favorisierte Wahl) und sind dann los.
    Was soll ich sagen…Um halb acht war Kind zwei da und wir haben alles zusammen Kind eins von der TagesMutter abgeholt. Kind zwei hat das nämlich so gut gemacht dass ich direkt nach hause konnte. Ich glaube Kind zwei hat geahnt das so das kennen lernen für alle am tollsten wird

  12. Liebe Andrea,
    ich steh vor der gleichen Situation (nur mit geöffneter Kita)…
    Meine Mutter oder Schwiegereltern wären eine Option! Die brauchen alle ca 2,5 Stunden bis nach Hamburg, aber für mich ist es keine, denn die machen mich ehrlich gesagt nervös und verrückt. Der Minisheriff war bereits mehrere Tage bei meine Mutter, aber diese wird so nervös sein, sobald es bei mir losgeht, das ich mich nicht verrückt machen lassen will – vor allem da ich die ersten Geburt über 50 Stunden dauerte.
    Ich hab mich dieses mal für meine Assistentin entschieden. Sie ist jede Woche 2 Tage bei mir und kennt den Minisheriff seit sie geboren ist… die sind nen super Team und werden ne tolle Zeit zusammen haben…
    Meine Freundin hat eine Erzieherin aus der Kita da gehabt, die sich gerade in der Ausbildung befindet und sich daher gerne noch ne Mark dazu verdient und 100% vertraut mit ihrem Sohn war! Vielleicht auch eine Option bei Euch?!
    Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen das Du da jemanden findest, mit dem Ihr Euch alle wohl fühlt!
    Liebste Grüsse
    Claretti

  13. Das Kind muss früh genug lernen auch mal bei anderen zu sein. Fangt mit 20 minuten an und immer mwhr. Erklärt der Kleinen das Mama und Papa bald ins Krankenhaus müssen wenn das Zweite kommt und Mama auch ein paar Tage da bleiben muss evtl. Bezieht sie mit ein und geht vorsichtig mit der Trennung um sie soll sich ja nicht abgeschoben fühlen. Bei uns klappte das super. Wir haben vorher auch extra einen Omatag eingeführt

  14. Ich kann Deine Bedenken verstehen, Ich habe vor einem Jahr darüber gebloggt und den Text mal verlinkt (s.o.). Vielleicht ist was Nützliches dabei. Und das Allein-Entbinden war in meinem Fall überhaupt nicht schlimm…
    Liebe Grüße!

    http://fruehlingskindermama.blogspot.de/2015/01/meine-vorbereitung-auf-das-zweite-kind.html

  15. Hallo!!! Wie sehr ich Dir nachempfinden kann: Uns ging es vor der Geburt unseres zweiten Kindes haargenauso! Keine Grosseltern in der Nähe, Kind Nr. 1 hatte noch nie ohne uns geschlafen, ging aber äusserst gerne in die Kita; für den Fall der Fälle boten sich Freunde an. War genau so wie bei Euch jetzt. Was wir gemacht haben: Nach langem Überlegen haben wir eine Person unseres Vertrauens angesprochen, ob sie denn für den Notfall "abrufbereit" wäre. Es war die Cousine meines Mannes, die als Kitabetreuerin arbeitet und die unser Grosser auch sehr gut kannte. Wir haben mit ihm, damals etwas über 2 Jahre.ä, im Voraus gesprochen und ihm erklärt, dass sie dann kommen, eventuell mit ihm essen und zu Bett gehen würde. Und als es dann soweit war, haben wir alles auf diese eine Karte gesetzt- blieb uns ja auch gar nichts anderes übrig! Und wir waren überrascht, wie reif er mit der Situation umgegangen ist; sogar unser Sorgenpunkt " Einschlafen" hat problemlos geklappt. Ich denke, Du solltest Dir nicht zu viele Gedanken und Sorgen machen. Wir fanden die Option, dass jemand Vertrautes zu uns, in die gewohnte Umgebung unseres Kindes kommt (gerade auch nachts), die beste Lösung. Und es war gut, dass wir ihn darauf vorbereitet haben. Viele Grüsse und schon mal alles Gute! Ihr schafft das!! Claudia

  16. Anonym sagt:

    Hallo, dass Großeltern keine Option sind ist natürlich schade. In meinem falle waren sie die absolute Rettung. Meine große Maus war 3 als ihr kleines brüderchen auf die welt kommen sollte. Nun haben wir auch ein süßes Mädchen das natürlich am liebsten bei uns ist, aber auch gerne mal ein Wochenende bei Oma und Opa verbringt. Unser Problem daran war….der Kaiserschnitt der in einer anderen Stadt stattfinden musste und von dem wir ca 15 min bevor es losging, erst erfuhren. 5 Tage sollte ich drin bleiben, das wusste ich. Meine Maus musste also zu Oma und musste dort eben auch die vollen 5 Tage bleiben (bei einem Besuch im Krankenhaus hätte man sie dort nicht mehr wegbekommen, bei Papa bleiben ging durch Arbeit auch nicht). Und obwohl ich mein Mädchen als totales Mamakind kenne, hat sie diese Situation super gemeistert. Oma hat ihr einfach immer wenn sie gefragt hat erklärt, dass Mama ihren kleinen bruder grade bekommt und wenn Mama wieder kommt, dann mit Baby. Die Maus war ganz tapfer. Einen wirklichen Tipp geben kann ich also nicht, aber sagen dass Kinder manchmal ganz anders reagieren als man denkt. Natürlich ist dein Runzelfüßchen erst 2….das macht das erklären leider noch schwer. Ich drücke dir trotzdem die Daumen dass ihr eine Lösung findet mit der ihr alle gut zurecht kommt 🙂 Lg Ela

  17. Mama 2.0 sagt:

    Ich verstehe deine Gedanken total!! Unsere Tochter war bei der Geburt vom Zweiten zwar schon 5 aber ich hätte auch am liebsten vorher ganz genau gewusst, wie die Geburt abläuft, wann es losgeht, wer die Große holt, etc.
    wir haben die Großelternlösung – meine Mama wohnt um die Ecke und Fiona hat auch schon öfter dort geschlafen, also kein Problem. Aber mitten in der Nacht? Beim zweiten kann es ja auch schnell gehen – was, wenn wir es nicht schaffen, sie zu Oma zu bringen etc pP.
    An die Kindergartenlösung haben wir auch gedacht, denn Oma arbeitet ja auch tagsüber. Meine Hebamme hat dazu gesagt: Vivi, mach dir keinen Kopf, das Kind kommt erst, wenn alles organisiert ist und du bereit dazu bist! Und was soll ich sagen – sie hatte recht! Das Baby kam am ersten Ferientag (Oma hatte also frei), wir konnten bei meinen Eltern Mittag essen, das große Kind dort lassen und ganz entspannt und beruhigt ins Krankenhaus fahren. 3 Stunden später war sie auf der Welt und die große Schwester durfte uns am selben Abend noch im Kreißsaal besuchen. Einen ultimativen Tipp kann ich dir nicht geben, wünsche euch aber, dass ihr für jede Eventualität die bestmögliche Lösung für eure Familie und das Runzelfüsschen findet <3

  18. Andrea sagt:

    Liebe Claudia,

    das heißt also, ihr habt quasi auf "ein Pferd gesetzt", mal so im übertragenenden Sinne? Ich frage mich nämlich gerade ob es besser ist mehrere Pläne zu machen oder zu hoffen, dass der eine aufgeht. Denn zehn Szenarien kann ich dem Kind ja nun wirklich schlecht erklären.

    Danke für deine lieben Worten!

    Andrea

  19. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

  20. Andrea sagt:

    Liebe Angela,

    der Omatag klappt hier leider nicht. Aber das mit der schrittweisen Trennung behalte ich im Hinterkopf. Dann ist sie nicht so überrumpelt wenn es soweit ist. Denn abgeschoben soll sie sich natürlich auf keinen Fall fühlen. Danke dir!

  21. Andrea sagt:

    Was für eine tolle Erfahrung! Ich stelle mir gerade die Augen von Kind eins vor, als ihr es mit dem Baby abgeholt habt.
    Da die Kita bei uns als Option wohl eher flach fällt (außer, das Baby kommt vor dem ET) hoffe ich, dass wir ein ebenso reibungsloses Erlebnis schaffen werden.

  22. Andrea sagt:

    Liebe Kessi,

    DAS mache ich auf jeden Fall. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, weil der Kindergarten ja offiziell eine Woche Urlaub hat. Aber vielleicht fährt ja jemand nicht weg und wäre bereit dazu. Mehr als ein "Nein" kann ja im Prinzip nicht kommen. DANKE!

  23. Andrea sagt:

    Ich glaube, genau wie du, dass es vielleicht fürs Runzelfüßchen nicht so schön wäre, wenn sie mich unter der Geburt erlebt. Das könnte ich mir bei einer Hausgeburt noch eher vorstellen, weil da alles vertraut ist. Aber in einem Krankenhaus ist sie vielleicht zu sehr eingeschüchtert.
    Dein Kaiserschnitt klingt aber schön, wenn man das so sagen darf. Es zeigt irgendwie, dass sich eben doch alles fügt. Vielleicht muss ich, mit nem Plan in der Hinterhand, auch mehr darauf vertrauen. 🙂

  24. Andrea sagt:

    Das klingt wahrlich perfekt. Aber ich gönne das ja auch jedem. 🙂 Vermutlich hat sich Nr. 2 auch deswegen auf den Weg gemacht weil der Kopf eben frei war.

  25. Andrea sagt:

    Stimmt, ich habe irgendwie gar nicht bedacht, dass die Menschen, die dann wissen "Es geht jetzt los" einen ja auch unter Umständen verrückt machen könnten. Whaa, neuer Ansatz…
    50 Stunden Geburt, wow, da braucht man, auch wenn es bei Kind2 ja angeblich viel schneller geht auf jeden Fall einen guten Plan.
    Die Idee mit der Erzieherin finde ich gut. Ich kann ja mal im Kindergarten rumfragen. Es gab da mal eine sehr nette FSJlerin, die das Runzelfüßchen sehr mochte und nun studiert… Fragen kostet nix.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  26. Andrea sagt:

    Ich glaube mittlerweile, ermutigt auch durch die ganzen Kommentare, dass das Runzelfüßchen im Zweifelsfall vielleicht mehr versteht als ich glaube. Sich also auch damit anfreunden kann, dass Babysitterin oder die Freunde sich kümmern und damit glücklich ist.
    Ich wette, die fünf Tage Trennung waren für dich auch gar nicht so leicht. Oder doch? "Genießt" man dann die kurze "Auszeit"? Oder ist es doch zu stressig? Krankenhaus ist ja auch nicht der schönste Ort.

  27. Andrea sagt:

    Dieses Vorher alles wissen wollen, darüber habe ich doch gar nicht geschrieben. Wher weißt du das? 🙂 Ich wünschte wirklich, ich würde jetzt schon wissen wie genau das abläuft. Quasi wie ein Film, den ich immer ansehen kann (und der natürlich ein Happy End hat).
    Ich hoffe wirklich, dass das Baby dann kommt wenn wir zumindest die Idee einer Lösung haben. Alles andere lässt mich sicher sehr unentspannt werden.

  28. Julia-Vierfachmama sagt:

    Beim zweiten war mein "Großer" knapp 2,5 Jahre alt. Und als ich die ersten Wehen spürte, hab ich ihm gesagt, dass ich ihn jetzt woandershin bringe (in unserem Fall die Oma), damit ich in Ruhe den kleinen Bruder empfangen kann. Und dass es ganz toll wird, wenn das Baby da ist. Er wird der Große sein und darf heute das erste Mal auswärts schlafen, was das kleine Baby noch gar nicht darf. Dazu hat er einen Brief bekommen, den die Oma nach Anruf mit ihm öffnen sollte. Darin stand, dass mich das Baby jetzt sehr braucht, dass er ja weiß (Buch anschauen), dass das Baby nur in die Windel macht, ein bisschen schreit und an die Brust will. Dort stand auch der (bis dahin geheime) Name des Geschwisters. Er war sehr verständig und die Übernachtung klappte problemlos. Er durfte dann auch als erster in der Früh gleich mit der Oma zu Besuch kommen. Und in seinem Rucksack war auch noch ein Teddy, den ER dem Baby bringen durfte! Er war SOOO groß und SOOO stolz, dass er der Große ist und schon so viel darf. Und in der Klinik hat dann der Babybruder auch etwas für ihn "mitgebracht", die erste Legobox mit den kleinen Steinen. Es gibt noch zwei kleinere Geschwister, die ich daheim zur Welt gebracht habe. Auch mir hat meine Hebamme gesagt, dass sich das alles richten wird. Kind Nr. 3 kam nachts, da haben wir die zwei Großen am Abend vorher verliefert. Kind Nr. 4 kam spät abends, die drei älteren Geschwister haben einfach geschlafen. Du schaffst das!

  29. Andrea sagt:

    Liebe Julia,

    was für eine wunderbare und berührende Geschichte mit deinem Großen. Wirklich! Ich bin ganz hin und weg. Vielleicht gebe ich dem Runzelfüßchen solch einen Rucksack auch mit auf den Weg, denn das klingt sehr sehr schön.
    Ich danke dir für deine Worte!

  30. Anna sagt:

    Ich war vor der Geburt davon überzeugt, dass es für die Große (damals fast 2) toll wäre, dabei zu sein. Ihre eigene Geburt war traumhaft und ich bin keine laute Gebärende. Wir haben uns für eine Hausgeburt entschieden und eine Freundin mit ihren zwei Kindern hat die Große tagsüber mit auf den Spielplatz genommen. Eine andere Freundin hatte zugesagt, sich nachts um die Große zu kümmern, wenn sie wach wird. Und sie war auch berufstätig, aber das war für sie eine Selbstverständlichkeit. Schlaf kann man nachholen, eine Geburt nicht.

    Letztendlich kam das Baby dann um 2 Uhr nachts und die Große schlief friedlich, während ich im Wohnzimmer das Kind bekam. Etwa eine Stunde später wurde die Große dann wach und schaute sich das Schwesterchen an. Im Nachhinein bin ich auch sehr froh, dass sie nicht dabei war, denn die zweite Geburt war (obwohl ja meist das Gegenteil der Fall ist) deutlich anstrengender als die erste. Auch bei der zweiten war mir nicht nach Schreien, aber es war auch kein Spaziergang und ich glaube, dass es die kleine Große sehr verwirrt hätte.

    Nun ist bei uns ja alles perfekt gelaufen, aber da war auch eine große Portion Glück dabei. Wären wir ins Geburtshaus oder ins Krankenhaus gegangen, wäre es sicherlich schwieriger geworden.

  31. Anonym sagt:

    Ich bin in zwei Wochen ausgezählt und unsere 2,5-jährige Tochter (auch Kita-Kind) hat bisher noch nirgendwo anders geschlafen oder den Wunsch danach geäußert – das war für mich eigentlich immer der ideale Zeitpunkt, das mal auszuprobieren. Wir lesen jetzt häufig abends ein "Geschwister-Buch", in dem der Junge aufwacht und nur die Oma da ist. Er ist dann stolz darauf, dass er schon weiß, dass das Baby kommt und malt dann ein Bild für die neue Schwester. Vielleicht wäre das in abgewandelter Form eine Idee? Ich muss dazu sagen, dass ich den großen Luxus habe, dass nicht nur meine Eltern in unmittelbarer Nachbarschaft leben, sondern auch Schwestern, die jeweils auch kleine Kinder haben, die im Zweifel eine super Ablenkung sind. Ich glaube aber auch, dass Kinderantennen so fein sind, dass sie die "Besonderheit" einer Situation – vielleicht nicht verstehen – aber empfinden können und die Situation dann akzeptieren, wie sie ist. Ich drücke die Daumen, dass alles so läuft, wie ihr euch das wünscht!

  32. Frau L sagt:

    Das wird es bestimmt und ich drücke ganz fest die Daumen!!!
    Kind eins wusste ja dass bald ein neues Baby nach hause kommt und wusste wohl irgendwie an dem morgen auch dass was anders war…
    Und dann hat Kind eins Kind zwei gesehen und im maxi cosi sitzend geküsst.Das war wirklich unglaublich schön.
    Was ich aber eigentlich hauptsächlich damit sagen wollte, Kind zwei hat es wohl irgendwie gespürt dass Mama das Kopfzerbrechen bereitet. Und hat sich dann so auf den weg gemacht dass es für alle passte.
    Ich wünsche dir sehr dass es eine schöne Erfahrung wird und dass ihr eine Lösung findet mit der du gut leben und entspannt auf die Geburt zugehen kannst. Alles gute und ich bin gespannt wie es dann gewesen ist.

  33. seemownay sagt:

    Diese Angst hatte ich vor neun Jahren auch. Wir haben keine schrittweise Trennung eingeführt, sondern mit dem Sohn geredet, ihm erklärt, dass das Baby bald kommt und er in dieser Zeit bei einer Freundin sein wird. Dein Runzelfüßchen verhält sich nach Deiner Erzählung völlig normal und ich bin mir sicher, dass sie in dieser Sondersituation mitarbeiten würde. Könnte die Babysitterin denn zu jeder Tages- und Nachtzeit? Vielleicht kann ja auch das Kind sagen, wo es sich am wohlsten fühlen würde. Zuhause wäre natürlich die beste Lösung.

  34. Bei der zweiten Geburt ist meine Mama eingesprungen und das nur kurz vor knapp. Eigentlich hätte ich ja noch 3 Wochen Zeit gehabt. Mir ist dann allerdings in der Frühe die Blase gerissen. Sprich erst mal früh zur Gyn um festzustellen, sie muss jetzt kommen. Dann musste meine Große noch zu meiner Mama.
    Bei der 3ten Geburt war das schon etwas komplizierter. Sie wehte schon seit der 33ten Woche und somit war es völlig ungewiss wann sie nun raus will. 2 Tage nach ET wurde es tatsächlich ernst. Melina war damals 3 Jahre alt und hing sehr an uns. Ich hab sie auch sehr mit eingebunden als ich merkte es tut sich wirklich was. Ich habe die zwei Großen dann von meinem Mann aus der Kita holen lassen. Zuhause hat die Mittlere dann genau verstanden was da los ist. Sie hat mir dann auch schön geholfen. Als die Wehen dann aller 5 min kamen und ich wusste, dass wir ne halbe Stunde ins KH fahren, haben wir die Oma alarmiert, die gleich um die Ecke wohnt. Da Melina nun begriffen hat um was es geht, konnte ich ihr auch schön erklären, warum sie jetzt ganz tapfer bei der Oma bleiben muss, ich muss ja jetzt auch ganz tapfer sein. Und das wenn ich zurück ich ihr eine kleine Schwester mitbringe. Das funktionierte eigentlich richtig gut.

  35. Fra Gre sagt:

    Erfahrungen mit dieser Situation habe ich selbst noch nicht, aber mich mit diesem Gedanken bereits auseinander gesetzt. Ideal wäre natürlich wenn der Papa mich wieder unterstützen könnte unter der geburt. Auch will ich ihm dieses tolle Erlebnis nicht nehmen. Aber ich habe mich schon mit dem Gedanken auseinander gesetzt mich evtl von einer Doula begleiten zu lassen. Allerdings sollte dann der Nasenfaktor stimmen und eine gute Vertrauensbasis aufgebaut sein. Aber wie gesagt wäre das nur eine theoretische alternative erstmal für mich. Ob ich es wirklich könnte, weil ich dem Papa dann eine Menge weg nehmen würde weiß ich nicht. Aber vllt ist es für euch weiter Denkanstoß zur richtigen Lösung. Alles alles gut für euch und einen wunderschönen Start ins neue Abenteuer. LG Franzi.

  36. Hallo Andrea,
    ich kann dir von meinen Enkeln berichten,
    Beim 2. Kind war der Große sehr auf seine Mama fixiert und wir dachten, dass das Probleme geben würde, da er von niemandem ins Bett gebracht werden wollte, auch nicht vom Papa.
    Meine Tochter erklärte ihm, dass sie bald ins Krankenhaus geht, wenn das Geschwisterchen kommt.
    Du wirst es nicht glauben, genau so wie wir damals,
    Die Tante (jüngere Schwester der Mama) machte Babysitter,
    als Bettgehzeit war, hat er (auch 2 jährig) sich ganz alleine ins Bett gelegt und gemeint, dass er ja jetzt der große Bruder wäre und das schon klappt.
    So war es dann auch, wir waren sehr überrascht.
    Als die Mama dann wieder da war, mußte sie das wieder machen.
    Genau so war es dann auch, als das 3. Kind kam,
    da schnappte er seinen Bruder und sagte, dass Mama ja am nächsten Tag wieder kommt und er solange auf ihn aufpasst.
    Auch hier hat es Problemlos geklappt.
    Ich denke, dass die Kinder das genau verstehen und akzeptieren, da es ja nicht für lange sein wird.
    Ich wünsche dir alles Liebe, eine problemlose Geburt und ein verständnisvolles Runzelfüßchen.
    ♥liche Grüße
    Nähoma

  37. Anonym sagt:

    Ich kann zwar zum Thema Geschwister Kind nicht viel sagen, aber ich bin alleinerziehend mit Zwillingen. Um überhaupt mal aus dem Haus zu kommen brauche ich immer einen Babysitter. Ich hab ein ganz liebes Mädel, mit der die Jungs super klar kommen. Und Stück für Stück haben wir die Zeit verlängert, die sie mit den Jungs allein war – am Anfang nur mal kurz auf den Spielplatz, dann mal Zwei Stunden lang, dann länger und vor kurzem hat Sie die zwei dann auch zum ersten Mal ins Bett gebracht. Mittlerweile sind die zwei 2,5 Jahre alt und ich kann mit gutem Gewissen auch mal abends weg gehen (zum Eishokey 🙂

  38. Hallo Andrea! Wir hatten aucg Freunde in der Nähe, die ohne Weiteres bereit gewesen wären, unseren Grossen zu sich zu nehmen, solange mein Mann bei mir war. Aber das fanden wir für alle unpraktischer- nehmen wir bloss mal an, wie hätten mitten in der Nacht los gemusst! Das hätten dann aufwecken, umziehen und bei den Freunden nächtlich einzufallen. Fanden wir für alle stressiger, vor allem auch für unseren Grossen. So war er jedenfalls in seiner gewohnten Umgebung, seinem Bett etc. und der Papa war ja nach ein paar Stunden wieder da…. Ihr findet schon die beste Lösung für Euch!!! Viele Grüssr! Claudia

  39. Anonym sagt:

    Diese Sorge kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte mehr Angst, wie mein Sohn die Geburt verkraftet, wer ihn betreuen soll, als vor der Geburt selbst. Mein Sohn war zu dem Zeitpunkt 2,5 Jahre alt und war und ist eine sensible Seele. Es war uns daher klar, dass es eine ambulante Geburt werden soll (wenn medizinisch alles ok) und dass unser Sohn im gewohnten Umfeld betreut werden muss. Nett gemeinte Angebote a la "wenn es losgeht, bringt ihr ihn bei uns vorbei" haben wir vergessen können. Wir haben also einen regelrechten Schlachtplan entworfen. Wem würden wir unser Kind anvertrauen? Und haben dann die 4 Wochen um den Geburtstermin abgedeckt. Eine Woche war meine Mutter da (aus 700km Entfernung), in Woche 2 kam die Pantentante aus der Schweiz angereist. Anschließend hätten wir die Nachbarin jederzeit rausklingeln können und eine Freundin, die 1h weit entfernt wohnt, hatte in einigen Nächten "Bereitschaft". Schlussendlich ist es ziemlich perfekt gelaufen. Die Patentante war schon ein paar Tage da, dass sich mein Sohn an sie gewöhnen konnte. Und Kind Nr. 2 hat sich morgens früh auf den Weg gemacht,um 4 Uhr die ersten Wehen, um 6 Uhr waren wir im Geburtshaus, um 8 Uhr war das Baby da. Um 11 Uhr waren wir schon wieder daheim. Zu Mittagsschlaf konnte der Papa den Großen wieder legen. Absolut perfekt gelaufen. Wenn also noch keine Vetrauensperson im Umfeld da ist, würde ich eine "aufbauen", solange noch Zeit dazu ist. Bei uns hat sich eine liebe Nachbarin einfach immer wieder mit meinem Sohn beschäftigt und er war mal stundenweise da. Gekünstelt Trennung, bzw. woanders Übernachten inszenieren halte ich für keine gute Idee. Wenn es dann soweit ist, wird das Runzelfüßchen das gut machen.
    Die kleine Schwester hat dem Großen übrigens ein Geschenk mitgebracht, das kam gut an. Ich drücke euch die Daumen!

  40. Bine W. sagt:

    Wir hatten unseren Großen (4 1/2 Jahre, also schon recht "verständig") zwar intensiv in die Schwangerschaft mit eingebunden, aber so richtig thematisiert haben wir ihm Gegenüber "Was passiert, wenn das Baby kommt?" nicht. (Bei ihm darf man manchmal nicht zuviel reden, da schaltet er auf stur.)
    Als es nachts losging und wir uns auf dem Weg ins Krankenhaus gemacht haben, hat sich mein Schwiegerpapa mit zu ihm in unser Bett gelegt – nach seinem Bericht ist der Große aufgewacht und ganz selbstverständlich gesagt "Hallo Opa"

    Während der Geburt habe ich mir – ehrlich gesagt – kaum Gedanken um den Großen gemacht – wir hatten das "Problem", dass er an dem Tag Zuhause war, weil es in der Kita Personalmangel gab und wir daher gebeten wurden, ihn den einen Tag Zuhause zu lassen – aber meine Mutti hatte frei und war eigentlich mit uns verabredet – so hat sie ihn dann bei den Schwiegis abgeholt und uns am späten Nachmittag im Kreißsaal besucht, bevor wir mit dem Baby nach Hause durften.

    Nie vergessen werden wir den folgenden Dialog:

    Kind 1: Wer hat denn den kleinen Bruder geboren?
    Der Beste: Die Mama.
    Kind 1: Mit der Bohrmaschine?

    Liebe Grüße

  41. Beatrice sagt:

    Diese Frage stellen sich alle Mütter. Würde ICH behaupten. Selbst die, die Großeltern in der Nähe haben.

    Ich habe meine Eltern in der Nähe und es war klar, dass sie das Kind, bzw die Kinder holen und sie mit zu sich nach Hause nehmen, wenn die Geburt los geht.
    (Ich habe 3 Kinder im Altersabstand von je 1,5 Jahren. Ich hatte 3 geplante Hausgeburten).
    Und obwohl ich wusste, dass meine Mutter sofort da sein würde, wenn ich sie anrufe und mein Mann auch im Büro um die Ecke arbeitete, hatte ich beim zweiten Kind schon so meine Sorgen.
    Was wäre am Tag? Der Sohn war noch nicht im Kindergarten. Was wäre bei einem Blasensprung und wir wären gerade Unterwegs? Was wäre, wenn es eine Sturzgeburt wäre und wir wären unterwegs. Und wäre der Sohn dann verstört? Wer passt auf, wenn Oma und Papa noch nicht zur Stelle sind und Mama ist out oft order? Was wäre in der Nacht? Würde die Oma dann kommen und den Sohn bewachen, während ich im Nebenzimmer unter Umständen etwas lauter würde? Würde der Sohn dann wach? Wäre es besser den Sohn zu wecken und mit der Oma fort zu schicken? Irgendwie war das alles ganz wirr in meinem Kopf.

    Und es scheint zu stimmen, dass Kinder immer erst dann kommen, wenn die Bahn sozusagen frei ist und die Mutter sich nicht sorgen muss.
    Ich hatte alle mir erdenklichen Situationen durchgespielt und am Ende machte sich das zweite Kind am frühen Abend bemerkbar. Der Sohn wollte an diesem Abend partout nicht schlafen, als würde er etwas merken. Ich rief die Oma gegen 21 Uhr an. Sie entschwand mit dem Sohn so gegen 22 Uhr. Und ab da ging es los. Aber so richtig. Da war klar, das Kind würde kommen. Ich bat die Hebamme dazu.

    Beim dritten Kind hatte ich 2 Kleinkinder. Ich war noch aufgeregter, als bei der zweiten Geburt. Ich hatte immer das Unwahrscheinlichste vor Augen. Ich bin mit den Kindern im Park und heftige Wehen setzen ein oder gar eine Sturzgeburt. Komplett plemplem. Aber ich hatte Sorge, dass ich meine Küken nicht im passenden Moment versorgt hätte. Ich hatte IMMER mein Telefon mit diversen Notfallnummern auf einem Zettel dabei. Falls jemand Fremdes unterwegs den Anruf machen müsse, weil ich nicht mehr in der Lage wäre. Plemmplemm, sag ich ja. Eine Nachbarin, der Herr Papa, die Oma, der Opa eine Freundin…sie alle waren auf Standby. Die Nachbarin hatte aber eine für mich sehr beruhigende Information parat und die ließ mein Kopfkarussell langsamer drehen.
    Wenn denn der unwahrscheinliche Fall aufträte, dass mich heftigste Wehen ausschalten, egal ob unterwegs oder zu Hause und ich niemanden erreichen könne: Ein Rettungswagen nimmt auch die Kinder mit. Sie sind dann nicht sich selbst überlassen. Ab da dachte ich: „Ja, dann ist das dann halt so. Was soll´s! Et kütt, wie et kütt!“

    Und auch hier war es wieder so. Am Tag der Geburt war meine Mutter ohnehin bei uns. Ich war sehr müde und bleich und sehr weinerlich. Ich hatte leichte Wehen und wir entschieden, dass die Kinder so oder so an diesem Tag mit zu Oma und Opa führen um dort zu übernachten, damit ich ein bisschen ruhen könne.

    Als die Kinder aus der Türe waren am späten nachmittag, duschte ich und legte mich ins Bett. Ich schlief 2 Stündchen und erwachte mit Schüttelfrost. Ein bisschen hampelig machte sich das dritte Kind auf den Weg. Immer wieder hatte ich Wehenpausen. Als ich spät abends noch im Kreise der Hebamme und des Herrn Papas eine Hühnersuppe gegessen hatte, kam sie dann hopplapopp, wirklich flott zur Welt.

    Die ganzen Gedanken waren umsonst. Klar muss man im Vorfeld überlegen, wer springt ein und entsprechenden Vorbereitungen treffen. Ich habe aber tatsächlich noch nie gehört, dass ein bereits vorhandenes Kind nicht gut betreut war, während die Mutter ein weiteres Kind zur Welt gebracht hat.

  42. Liebe Andrea,
    ich kann Deine Sorge verstehen, weil ich mir die gleichen Gedanken gemacht habe vor der Geburt. Ich hatte Angst, dass es ohne mich nicht klappt, weil sie vorher noch nie nachts ohne mich war. Ich konnte sie nur so gut wie möglich vorbereiten, damit sie weiß, warum Mama dann vielleicht mitten in der Nacht oder tagsüber ins Krankenhaus muss, nämlich um ihre Schwester auf die Welt zu bringen. Während der Schwangerschaft habe ich ihr immer wieder erklärt, dass in Mamas Bauch ein Baby ist und jeden Morgen hat sie das Baby begrüßt und meinen Bauch gestreichelt. Wir haben auch Bücher angeschaut, die kindgerecht erklären, was das Baby möchte, wenn es weint und was das Baby schon kann, usw. Ich glaube, sie hat das ganz gut verstanden und wir alle hatten Zeit, uns darauf vorzubereiten, so gut es ging.
    Auch wir haben keine Großeltern in der Nähe. Zum Glück hat die Tagesmutter angeboten, dass wir die Große zu jeder Tages- und Nachtzeit zu ihr bringen können. Ich habe zwar insgeheim gehofft, dass es tagsüber sein wird, um weder die Große noch die Tagesmutter mitten in der Nacht wecken zu müssen, aber es kommt ja immer irgendwie anders. Bis zur Geburt hat die Große hat es nicht akzeptiert und so lange geweint, bis ich zu ihr kam.
    Ich habe mir vorgenommen, ambulant zu entbinden, um die Zeit, die die Große ohne mich sein muss, möglichst kurz zu halten. Immer wieder sagten Bekannte, Freunde und alle Beteiligten zu mir (ob aus Erfahrung oder nicht), dass sich das schon ergeben wird und sie dann schon mit der Situation klar kommen wird, egal wie sie aussieht. Sie weiß ja, warum Mama weg ist, da haben wir sie vorbereitet. Ich hoffte zwar, dass es gut geht, aber unsicher war ich doch irgendwie.
    Und rückblickend betrachtet war meine Sorge unbegründet. Wir hatten sie tatsächlich gut vorbereitet und als es soweit war (mitten in der Nacht natürlich, obwohl ich das ja nicht so gerne wollte), gab es überhaupt keine Schwierigkeiten. Der Papa hat sie aufgeweckt und ihr gesagt, dass das Baby jetzt kommen möchte und Mama ins Krankenhaus muss. Sie machte problemlos mit und verlangte nicht nach mir, sondern ließ sich ganz gelassen von Papa anziehen. Erstmal haben wir sie mitgenommen in den Kreißsaal, weil wir ja gar nicht wussten, ob es nun wirklich soweit ist und wann es soweit sein wird. Als wir dann gesagt bekamen, dass wir die Große am Besten JETZT wegbringen, weil das Baby nicht mehr lange auf sich warten lässt, ist mein Mann losgefahren, um sie zur Tagesmutter zu bringen, während ich die Tagesmutter telefonisch informierte, dass mein Mann gleich da ist. Das dauerte insgesamt 20 Minuten, bis mein Mann wieder da war, also er war sehr schnell. Und trotzdem war das Baby schneller und hat den Papa dann selbst begrüßt. 😉
    Die Große ist bei der Tagesmutter sehr schnell wieder eingeschlafen. Morgens hat der Papa sie dann abgeholt, damit sie dem Baby "Hallo" sagen kann.
    Da ich ein Einzelzimmer hatte, konnte sie den Tag über bei mir bleiben. Abends der Abschied fiel zwar schwer, aber sie hat es akzeptiert und ist problemlos bei Papa eingeschlafen.
    Vertraut auf Eure große Tochter, dass es klappen wird. Ich denke, dass es geholfen hat, dass wir ihr das immer wieder erklärt haben, dass Mama dann mal nicht da ist, damit das Baby kommen kann. Egal, für welche Lösung ihr Euch entscheidet, das Kind wird das mitmachen. Ich denke, dass Ihr Euch für eine Lösung entscheiden solltet, die für Euch passt. Diese solltet Ihr dann Eurer Tochter möglichst klar und verständlich erklären, damit sie weiß, was auf sie zukommt.
    Wenn Du Dir vorstellen könntest, die Geburt allein zu meistern, dann wäre es sicherlich die einfachste Variante, wenn der Papa zu Hause bleibt mit der Tochter, aber für ihn wäre es sicher auch schön, dabei zu sein. Wir haben es probiert, dass er dabei sein konnte, aber das Baby hat eben entschieden, dass sie schon da ist, wenn er wieder kommt. So kommt es eben doch manchmal anders.
    Ich wünsche Euch eine gute Zeit, eine schöne Geburt und dass alles so klappt, wie Ihr Euch vorstellt. Macht Euch keine Sorgen, Ihr schafft das!

  43. Anonym sagt:

    Bei uns ist das jetzt bald zwei Jahre her, dass ich in dieser Situation steckte und ich kann dir sehr gut nachvollziehen! Unsere Große war knapp 2 Jahre alt und ein richtiges Mama-Kind. Wurde auch nur von mir betreut, weder KiTa noch Oma… Aber in den Wochen vor der Geburt haben wir mal alle drei bei der Oma übernachtet. Meine jüngere Schwester wohnt auch noch dort und die Große wurde von der Tante ins Bett gebracht und hat auch bei ihr im Zimmer geschlafen – problemlos die ganze Nacht durch! Ein paar Wochen später haben wir es nochmals probierte, da hat sie dann ganz alleine dort übernachtet. Auch das hat toll geklappt. Somit waren wir halt mal zumindest für die Situation gerüstet dass es tagsüber los geht.
    Meine Mutter hat eine Landwirtschaft und muss früh morgens in den Stall. Die Schwester machte zu der Zeit grad Matura (Abitur) und musste natürlich auch früh morgens in die Schule also nachts her kommen war keine Option…
    ET war grad in der stressigsten Schulphase meiner Schwester und sie meinte mal so nebenbei ja ab dem 26. März würd es dann leichter gehen bei ihr. Nur war der ET schon am 20.3. und die Große fast eine Woche zu früh gekommen… Für den Fall dass es in der Nacht mit sehr heftigen Wehen oder Blasensprung beginnen sollte hatte ich beschlossen allein mit der Rettung ins KH zu fahren und zu hoffen dass es sich ausgeht dass Papa rechtzeitig nachkommen kann wenn die Oma dann da ist. Nachbarn und Freunden in der Nähe waren keine Option da unsere große Maus die Leute zu wenig kannte und auch ich zu wenig Vertrauen gehabt hätte, dass sie das auch richtig hin bekommen (bisschen Glucke mäßig, aber so hat sich das für mich halt angefühlt…)
    Unser Kleiner hat dann wirklich auf dich warten lassen und ist "wie bestellt" gekommen 🙂 Am 26.3. hatte ich am frühen Morgen leichtes Ziehen, und nachdem ja in der Firma meines Mannes eh schon alle warteten und ihn nervten was er denn da macht hab ich ihn gebeten zu Hause zu bleiben. Wir hatten einen TM bei der Nachbetreuungshebamme und im KH zu Kontrolle weil über ET. Dort wurde festgestellt dass der Muttermund schon 3 cm offen sei (und das von leichtem Ziehen!) Wir haben dann meine Mama angerufen und die Kleine direkt hin gebracht. Dort noch gemeinsam Mittag gegessen und als das Ziehen dann regelmäßiger und ein bisschen unangenehm war haben wir uns verabschiedet. Wir waren gegen 16:30 Uhr im KH und um 17:48 war er da. Die große hat die Nacht über bei der Tante geschlafen und wurde dann am Morgen von Papa geholt um den kleinen Bruder anzuschauen. Am Abend ist sie dann mit der Oma die ebenfalls im KH zu Besuch war wieder mitgefahren um noch eine Nacht dort zu bleiben. Am nächsten Tag hat der Papa dann erst den kleinen Bruder und mich aus dem KH geholt und wir sind dann, zur Überraschung Aller, gemeinsam zur Oma gefahren umd die Große abzuholen.
    Sie hat die Zeit bei der Oma / Tante sehr genossen und selten nach mir gefragt obwohl sie sonst ein extremes Mama-Mädi war (ist).
    Ich hätte die Geburt auch ohne Papa gemacht aber ich hab schon sehr gehofft dass er wieder dabei sein kann – für ihn und auch für unseren Sohn weil ich glaube dass für das Kind es auch ganz toll ist wenn es von Mama und Papa begrüßt wird. Und wenn ich als Mama das Baby nicht halten kann hätte ich mein wenige Minuten altes Kind niemand anderes in den Arm legen wollen als seinem Papa…
    Wünsch euch alles, alles Gute für die Geburt und die Zeit als Familie zu VIERT!!!
    LG Karin aus Österreich 🙂

  44. Anonym sagt:

    Hallo,
    ich kann dir zwar keinen Tipp geben, muss aber mal die lustige Geschichte erzählen, die uns bei der Geburt meines zweiten Kindes widerfuhr. Das ist nun schon über 22 Jahre her, sprich niemand hatte ein Handy. Wir hatten mit verschiedenen Freundinnen und Freunden abgemacht, dass sie im Zweifelsfall einspringen. Nun waren wir an einem wunderschönen 30. Oktober bei uns, aßen zu dritt ein Suppe und dann platzte mir die Fruchtblase und zwar echt mit Schmackes. Da der Kopf von Nummer 2 sich noch nicht gesenkt hatte lag ich dann also im Flur, meine Tochter (damals 5 Jahre hopste um mich herum und mein Mann telefonierte alle durch. Und es war absolut niemand da, weil eben so schönes Spaziergehwetter war und alle draußen waren. Er sprach also auf sämtliche Anrufbeantworter und wir waren uns schon einig, dass wir unsere Tochter wohl mitnehmen müssten. Und dann klingelte zum Glück eine Nachbarin, die Geburtstag hatte (und auch nur deswegen bei dem schönen Geburtstag zu Hause war um ihre Gäste zu empfangen) um sich irgendetwas auszuleihen (Mixer oder so) und nahm spontan unsere Tochter mit zum Geburtstag feiern. Und eine der angerufenen Freundinnen holte sie dort abends irgendwann ab und schlief dann bei uns. Unser Sohn wurde dann nachts geboren (echtes Halloween-Kind) und am nächsten Morgen kamen wir zu dritt nach Hause und feierten ein schönes Geburtstagsfrühstück bei uns. Mit all den Leuten, die eben am Tag zuvor draußen waren.
    Im nachhinein sehr lustig, in der Situation nicht ganz so aber man nimmt es dann halt so gelassen, weil es gar nicht anders geht.
    Viel Glück wünsche ich dir und euch! Gundi

  45. Wir hatten das Glück, dass Fuffo sehr gut an Oma und Opa gewöhnt war und problemlos dort geblieben ist. Blöderweise wurde er am Tag nach der Geburt seiner Schwester krank und musste dann noch 3 Tage bei ihnen bleiben, wegen der Ansteckungsgefahr. Das war so nicht geplant und er war sehr froh, als der Papa ihn am 4. Tag wieder mit heimgenommen hat. Aber letztlich geht das alles so shcnell vorbei, das waren wenige Tage, die er längst vergessen hat. Er kann sich an die Zeit ohne seine Schwester gar nicht mehr erinnern. Deshalb solltet ihr euch keine Sorgen machen, egal, wie es mit der Babysittern läuft, eure Große wird das in kürzester Zeit vergessen haben.

  46. Andrea sagt:

    Liebe Anna,

    was für ein schöner Bericht. Ich stelle mir das unfassbar bereichernd vor, wenn man ein Baby zur Welt bringt und kurz danach schon alle miteinander kuscheln können. Vertraut, in den eigenen vier Wänden. Vielleicht würde es bei mir ähnlich gut verlaufen, aber weil ich das ja nicht weiß (und eher laut bin), muss ich nach einer anderen Lösung suchen.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  47. Andrea sagt:

    Ich hoffe, dass du mit den feinen Antennen recht hast. Vielleicht mache ich mir auch zuviele Sorgen und es wird am Ende alles total gut klappen. Mit zunehmender Schwangerschaft kommen ja auch die positiven Gedanken, oder?
    Da aber soviele berichten, dass Kinder im "Akutfall" mit der Situation sehr gut umgehen können, hoffe ich ein bißchen darauf.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  48. Unknown sagt:

    Hallo!
    Ich habe eine frage die mich nicht mehr loslässt… Ich bin seit heute in der 30. Woche mit meinem zweiten Baby. Meine erste Geburt war letztes Jahr im Mai mit einem Not Kaiserschnitt (4 Wochen früher als ET). Mir war die Blase gesprungen und im Krankenhaus meinten die Ärzte ich würde jetzt Antibiotika bekommen und man versuche das Baby noch so lange wie möglich im Bauch zu halten weil es noch zu früh sei. Schlussendlich gab es dann nach etlichem abfallen der Herztöne am CTG einen Not Kaiserschnitt am dritten Tag nach der Einglieferung. 6 Wochen nach der Geburt Trennung vom Vater. Mittlerweile neuer Partner und seit 2 Wochen verheiratet. Mein jetziger ET ist der 20. September 2019. Und mir wurde gesagt das die Wahrscheinlichkeit erneut einen Kaiserschnitt zu bekommen sehr hoch sei, weil der Zeitraum zwischen meiner ersten Geburt und der erneuten Befruchtung weniger als ein Jahr beträgt. Das hat wohl etwas mit der Narbe und der Stabilität des Beckens usw. zu tun.
    Aaaaaaaalso…
    Meine Frauenärztin meinte man könnte es einfach darauf ankommen lassen wie der Zustand des Babys und meines Bauches sei wenn es dann soweit wäre… Und dann im Krankenhaus entscheiden ob Kaiserschnitt oder ob es natürlich geht. Da es aber beim letzten mal solche Komplikationen gab und ich die Hebammen und Ärzte quasi anschreien musste das sie mein Kind jetzt bitte endlich aus meinem Bauch rausholen, mache ich mir Gedanken ob ich nicht lieber direkt einen geplanten Kaiserschnitt vorziehen soll… Nicht falsch verstehen. Die Ärzte waren super, aber ich als Mama war nach den abfallenden Herztönen am CTG der Meinung das Baby muss so schnell wie möglich raus damit man es besser überwachen kann… Ich meine, woher weiss man wie oft es dem Herzen des Babys schlecht geht wenn man nicht gerade am CTG angeschlossen ist??!!
    Und ich habe keine Lust das dann wieder so lange diskutiert wird.
    Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

    Und ich habe noch eine Frage…
    Jetzt mal den Teufel an die Wand gemalt… Falls das Baby aus welchen Gründen auch immer viel viel zu früh kommen sollte, mit Komplikationen und allem drum und dran. Und das Baby und ich müssten eine ganze Zeit lang im Krankenhaus bleiben…
    Dann müsste sich ja theoretisch mein Mann in der ganzen Zeit pausenlos um mein erstes Kind kümmern. Also müsste er in der ganzen Zeit zuhause sein und könnte nicht zur Arbeit.
    Meine Frage… Er hat theoretisch nur maximal 10 Tage Urlaub für das Baby da er in der Schweiz arbeitet… Gibt es da eine Sonderregelung für solche Fälle? Ein Atest oder sonst etwas das der Mann sich länger um alles kümmern kann?
    Und spielt es dann eine Rolle das er nicht der leibliche Vater von meinem ersten Kind ist?

    Fragen über Fragen…
    Vielleicht ist oder war ja jemand in der gleichen oder ähnlichen Situation und kann mir weiterhelfen!
    Bin um jede Antwort dankbar 🙂

    Liebe Grüße
    Lina

  49. Unknown sagt:

    Hallo ihr,

    das ist ja lustig. Genau die gleichen Gedanken hatte ich das ganze letzte Jahr und ich dachte ich bin verrückt.

    Und ich muss auch was gestehen. Genau aus diesen oben genannten Gründen habe ich mich für einen geplanten Kaiserschnitt beim zweiten Kind entschlossen. Sehr egoistisch Irgendwie,aber ich wollte für meine Tochter (Erstkind) nur das Beste. Und so war der Papa dann mittags wieder bei ihr.
    Ob ich es nochmal so machen würde? Ehrlich gesagt kann ich die Frage nicht beantworten. Es war schön zu wissen,dass die Betreuung meiner Tochter gewährleistet ist. Das gab mir die Sicherheit, die ich an dem Tag brauchte.

    Für alle anderen,macht euch eine pro und contra Liste.
    Und es gibt immer einen Plan B. 🙂 weil nicht alles nach Plan läuft.

    Für mich war es ein kleiner Kompromiss dass ich den Kaiserschnitt erst kurz vor ET gemacht habe. Ich sagte mir damals, wenn der Kleine Mann früher kommen möchte , dann soll er es tun.

    Icj wünsche euch allen alles gute für die bevorstehende Geburt.

    Liebe Grüße Sandra

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