Von Kuchen und Faulheit – das Wochenende in Bildern
Ich gebe es an dieser Stelle mal freimütig zu: Ich bin ein wenig schwangerschaftsfaul. Was sich vor allem darin äußert, dass ich am Wochenende so gar keine Lust auf irgendwas habe und das Runzelfüßchen und meinen Mann oft allein vor die Tür schicke.
Samstag, 23. April 2016
Während ich, die ich nachts nicht besonders gut schlafe, noch ein wenig vor mich hinschlummere, gehen Mann und Kind zum Bäcker. Mit dabei: Der Puppenwagen und die immernackte Puppe.
Nach dem Frühstück gehen die Beiden dann einkaufen und zur Bibliothek. Ich dagegen…
… mache es mir auf der Couch bequem. Die Katze ebenfalls.
Während das Runzelfüßchen ihren Mittagsschlaf hält und der Mann es ihr gleich tut werde ich in Sachen Baby aktiv. Ich habe im Netz Nachfüllperlen für die zwei Stillkissen bestellt, irgendwie haben die doch gelitten. Und ich muss sagen, bis auf diese winzige Kleinigkeit ging nichts daneben.
Schokolade zum Tee.
Und weil es noch nicht lecker genug ist, essen wir abends Pizza. Mein Mann hätte sie gern selbst gemacht, ich aber will mich „bekochen“ lassen und zwinge den Armen deswegen, uns welche zu besorgen. Lohnt sich aber, die hier mit Parmesa, Rucola, Tomaten und Balsamico ist wirklich lecker und schmeckt auch dem Runzelfüßchen.
Sonntag, 24. April 2016
Es gibt Rührei zum Frühstück – also nicht für mich. Und irgendwie auch nicht für den Mann. Denn das Runzelfüßchen liebt Ei in jeder Form und will alles für sich behalten.
Großzügig teilt sie dann doch mit ihrem Papa…
Während ich noch etwas schlummere machen die Beiden wieder den Spielplatz unsicher.
Bis es hagelt.
In der Zwischenzeit schreibe ich ein paar Karten. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kamen gerade einige Babys zur Welt und da möchte ich natürlich auch gratulieren. Ich freue mich nämlich tatsächlich immer sehr, wenn ich von Geburten erfahre.
Das Runzelfüßchen und ihr Papa wollen backen. Wer bin ich, dass ich mich da in den Weg stelle…
Heute ist auch Fashion Revolution Day – eigentlich ist es eine Woche. Es geht darum die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, unter welchen Bedingungen unsere Kleidung so hergestellt wird. Etwas, dass auch mich immer wieder beschäftigt. Wo ich kann kaufe ich von nachhaltigen Labels wie Sense Organics oder Hessnatur. Und auch wenn mir klar ist, dass das nicht für jede_n etwas ist, ich glaube, dass auch kleine Dinge etwas bewirken können.
Nachdem wir dem Runzelfüßchen jede Menge Bücher vorgelesen und gespielt haben will das Kind nur noch eins: Tanzen. Also hopst sie zu Gangsta Rap mit ihrem Papa durch die Wohnung. Ich betrachte das alles vom Sofa aus und frage mich mal wieder, wie das so werden wird, dieses Leben zu Viert.
Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben, seht ihr wie immer bei Susanne.
Wer von euch kann mich denn beruhigen und mir erzählen, dass Schwangerschaft auch manchmal einfach träge macht?