Von großer Vorfreude – das Wochenende in Bildern
Ach, dieses Wochenende hatte mal wieder alle Emotionen dabei. Super riesengroße Vorfreude, ganz tiefe Dankbarkeit, endlose Erschöpfung, ganz viel Wut und eine große Sehnsucht nach Ruhe und Gelassenheit. Einerseits denke ich: Klar, so ist das Leben. Aber andererseits habe ich das Gefühl, die Achterbahnfahrt der Gefühle dreht mittlerweile immer schneller ihre Runden. Wie ist das bei euch? Und bei euren Kindern? Da nehme ich inzwischen auch riesige Veränderungen wahr und langsam mache ich mir wirklich große Sorgen.
Und ihr könnt was gewinnen, wenn ihr wollt.
Samstag, 16. Januar 2021
Sieht aus wie fiese Medizin, ist aber nur eine Zink & Vitamin C – Tablette. Und die ärgert mich gleichzeitig. Denn sie ist natürlich mit Gelatine, darauf hatte ich beim Kauf nicht geachtet. Das ist so ein nerviges Kleinekinder-Ding, glaube ich. Wenn ich schon dran denke zu kaufen, was ich brauche oder will, dann schaffe ich es nicht noch, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Ich hasse das sehr, aber ich weiß auch nicht wie sich das ändern sollte, außer mit zunehmendem Alter der Kinder. Letztens habe ich ein Schaumbad im Angebot gekauft, nur um zu Hause festzustellen, dass ich doppelt bezahlt habe, weil es wohl zwei mal gescannt wurde. Und es fiel mir an der Kasse nicht auf, weil wieder irgendwer irgendwas wollte.
So, zurück zu diesen Tabletten, ich krümel mir den Kram da jetzt raus, auch, weil ich die so im Ganzen gar nicht runterbekomme. Aber ich muss zugeben, ich finde es schon eklig, diese (gefühlte) Plastikverpackung in der Hand zu halten und zu wissen, dass die eigentlich auch in meinen Körper soll.
Disclaimer: Bei einigen der Links handelt es sich um Affliate-Links. Ich habe sie mit einem * gekennzeichnet. Wenn ihr etwas über diesen Link bestellt, bekomme ich eine kleine Provision, für euch wird das Produkt nicht teurer. Alternativ bekommt ihr alle Bücher aber auch im stationären Buchhandel, der Unterstützung nach diesem Jahr bitter nötig hat.
Und dann klingelt der Postmann! Und endlich ist es da. Schon wirklich sehnsüchtig erwartet, halte ich nun mein zweites Buch in den Händen. Und die Kinder und mein Mann auch. Die Kinder freuen sich über das Autorinfoto im Innenteil. „Mama, da bist du drauf!“, ruft der Zweijährige und will sich dann alle anderen Illustrationen im Buch ansehen. Mein Mann liest als erstes die Danksagung. Natürlich steht er da drin, aber das wusste er ja nicht. „Wie du dein Schreibaby beruhigst„* entstand parallel zu all meiner Arbeit im ersten Lockdown und schon allein deswegen bin ich natürlich sehr stolz auf das Buch.
Wichtiger ist mir aber der Inhalt. Es geht darum wie Eltern mit ihrem viel weinenden Baby und all den Gefühlen, die das mit sich bringt (auch den ganz dunklen) zurecht kommen. Ich will mit diesem Buch Erleichterung und Verständnis schenken, aber auch konkrete Hilfestellung anbieten. Dafür habe ich ganz viele Expertinnen interviewt, habe in Schreibabysprechstunden hospitiert (das war tatsächlich noch vor Corona) und mit über 50 Eltern über ihre Erfahrungen gesprochen und die ins Buch einfließen lassen. Ich habe auch schon eine Rückmeldung zum Buch bekommen und die hat mich wirklich sehr gerührt.
Dann gehts wie immer in den Wald. Ich hoffe ihr seht, dass ich jetzt die richtig dicken Winterstiefel rausgeholt habe. Die besitze ich schon sehr lange, aber nun sind sie endlich öfter als die eine Runde über den Weihnachtsmarkt im Einsatz. Meistens ist es in Berlin ja gar nicht so kalt. Da wir aber jetzt auch bald ein Jahr (fast) jedes Wochenende Waldbesuche feiern, werden sie mich die nächsten Wochen wohl noch begleiten.
Im Wald ist es wie immer. Die Kinder könnten endlich mal ganz viel rennen und wegen mir schreien und unbemerkt von uns Blödsinn machen, aber stattdessen kleben sie an uns Eltern. Obwohl wir gern auch mal zwei Worte miteinander wechseln würden. Da ist sie wieder, diese Überforderung und Wut und allgemeines Angenervt sein, was doch eigentlich besser werden soll von Waldbesuchen.
Zuhause wird vorgelesen und gemalt und gemault. Das Runzelfüßchen muss noch Schulaufgaben machen, was ja keine echten Aufgaben sind, sondern das Lernen von Buchstaben und Zahlen. Das geht leider nie ohne Emotionen, weil ihre Geschwister sie natürlich nicht in Ruhe lassen, weil sie nicht alles perfekt macht (auch wenn wir das überhaupt nicht verlangen) und weil es sowieso doof ist, das alles allein zuhause zu machen.
Mein Mann lenkt die Jungs mit „Gans Ernst„* ab, diesem Kinderbuch von Talker Jimmy Kimmel. Anschließend malen sie die Bilder aus dem Buch aus (dreimal dürft ihr raten, wer das was gemalt hat).
Abendessen. Wie immer in diesen Tagen ist auch dieses Essen histaminarm. Aber diesmal immerhin lecker. Ich muss gestehen, das allermeiste Essen, was ich in dieser harten „kein Histamin“-Phase zu mir nehme, ist fad und langweilig. Und ja, ich vermisse Schokolade und beneide jeden, der sagt: „Ich mag Süßes eh nicht so gern“.
Sonntag, 17. Januar 2021
Sorry für den Buchspam, aber ja, ich stelle meine zwei Bücher nebeneinander ins Regal und bin einen Moment lang stolz auf mich. Und ein bisschen traurig, weil es zu beiden Büchern keine echte Party mit meinen Freund*innen gegeben hat. Dabei brauchen wir in Zeiten wie diesen doch alle auch so kleine Lichtblicke. Aber es ist wie es ist.
Ich überlege, ob ich einige Bücher beim Verlag bestelle um sie dann selbst zu verkaufen. Hättet ihr da Lust drauf? Dann könnte ich auf Wunsch eine Widmung reinschreiben oder was immer ihr so für Wünsche habt. Aber wenn ihr sagt: Nee, ich kaufe das lieber beim Buchhandel ums Eck, dann ist das natürlich Quatsch. Die Idee gilt übrigens für beide Bücher. Auch „Nicht mehr klein und noch nicht groß„* könntet ich auf Wunsch direkt bei mir kaufen. Aber ich will mir eben hier auch kein Lager halten, wenn es keine Nachfrage gibt (da bin ich wie jeder Supermarkt, glaube ich 😀 )
Und ja, ich freue mich sehr, wenn ihr das Buch bei Amazon bewertet. Ihr müsst es dort nicht kaufen, aber die Bewertung da ist für Autor*innen trotz allem sehr wichtig.
Und dann gehts wieder in den Wald. Die Kinder lechzen nach einer neue Stelle, wir fahren also woanders hin. Und freuen uns erst über all die Eispfützen auf dem Weg und sind später überfordert mit all den Menschen, die in diesem Waldabschnitt spazieren gehen. Normalerweise sind wir da unterwegs wo niemand ist. Diesmal scheinen wir eine Stelle gefunden zu haben, die extrem beliebt ist. Normalerweise ist das überhaupt kein Problem, aber tatsächlich stresst es mich in Zeiten von Corona und Kälte dann doch, weil so Waldwege ja auch nicht super breit sind.
Die Kinder sammeln Trockenblumen und Stöcker und Eisklötze und wir sammeln Kraft. Würde ehrlich gesagt besser funktionieren, wenn nicht in jeden Satz irgendwer reinschreien würden weil „du bist gemein // meine Schwester ist doof // Aua, der hat mir wehgetan“.
Zum Aufwärmen mache ich Zuhause erst mal Yoga. Dann gucken wir den zweiten Teil vom pausierten Totoro-Film und die Kinder mögen ihn sehr. Wie macht ihr das eigentlich, woran orientiert ihr euch, wenn ihr zusammen Filme guckt? Wer bestimmt? Wie lange schaut ihr?
Das Buch „Ab in den Süden„* habe ich als Rezensionsexemplar erhalten. Ich fand, es klang nach etwas, das vielleicht Freude machen könnte. Es geht um Urlaub im Süden und (angeblich) den Versuch, Pauschalurlaub zu mögen. Wir reisen ja eher anders, ich habe nur sehr selten einen Pauschalurlaub in meinem Leben gemacht, aber wenn ich ehrlich bin: Gerade würde ich jede Form von Urlaub machen. Es ist nur nicht möglich.
Jedenfalls sollte das Buch mich ein wenig ablenken und zum Schmunzeln bringen. Aber hm… das hat es leider nicht getan. Es ist in weiten Teilen eine Beschreibung davon, was „der Süden“ denn überhaupt ist und immer wieder wird aus norwegischen Reisekatalogen zitiert. Ja, der Autor ist Norweger und das Thema des Buches lässt sich also so oder so nicht ganz auf Deutschland übertragen. Mir jedenfalls hat das Buch nicht soviel gegeben, auch die im dritten Teil befindlichen tatsächlichen „Selbsterfahrungen“ fand ich nicht so lustig.
Wenn ihr aber Lust auf das Buch habt, die Geschmäcker sind ja verschieden, dann verlose ich es an euch. Wenn sich mehr als eine Person meldet, dann lose ich aus, ansonsten bekommt es die Person, die als einzige „hier“ gerufen hat. Ich freue mich, wenn das Buch ein neues Heim findet.
Gewinnspiel auf Runzelfüßchen
Und hier wie immer die Teilnahmebedingungen.
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Dann gebt im Betreff bitte „Süden“ an, sonst kann ich die Mail nicht zuordnen.
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Teilnahmeschluss ist der 23. Januar. 2021 um 23:59 Uhr.