Zuhause arbeiten mit Kindern – Tag 16

Ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen. Seit Tagen schon. Vermutlich die fehlende Bewegung an der frischen Luft, das Geschrei, der Stress. Wie geht es euch?

Heute habe ich mit den Kinder Spiele gespielt. Und ich kann nur meinen Hut vor den Erzieher*innen im Kidergarten ziehen, die wieder und wieder und wieder mit vor Wut schreienden Kindern Karten spielen. Hier war es heute laut, weil das eine Kind gegen das andere verloren hat. Weil ich schummeln nicht zulassen wollte. Aber bei all dem Krach war ich auch beeindruckt, dass mich meine Sechsjährige, die gestern zum ersten Mal in ihrem Leben „Dame“ gespielt hat, heute schon geschlagen hat. Super, oder?

Zuhause arbeiten – Kinder nehmen am Interview teil

Auch heute hatte ich wieder ein tolles Interview, mein Interviewpartner hat sich über den Jüngsten gefreut, der immer nach dem Telefon griff um „hallo“ zu sagen. Vielleicht ist das bei all dem Stress auch etwas Schönes, Kinder werden selbstverständlicher im Arbeitsumfeld, weil es uns allen gleich geht. Allerdings muss ich auch gestehen, mein Interviewpartner ist die Arbeit mit Kindern gewohnt.

Jemand ist da

Was mich heute sehr bewegt, sind die Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwester und Pfleger, die Verkäufer*innen und alle, die plötzlich systemrelevant sind. Ich hatte die Tage, wegen meiner Kopfschmerzen, einen Termin in einer Schmerzpraxis. Der fiel natürlich aus, was für mich total ok war. Heute rief mich meine Ärztin an, fragte, wie sie mir helfen könne. Und so bekomme ich morgen Medikamente, die hoffentlich dafür sorgen, dass ich nicht jeden Tag unter Schmerzen weitermachen muss.

Demütig

Schon allein die Möglichkeit, dass es einfach so Medikamente gibt, die macht mich in diesen Zeiten demütig. Wie geht es euch? Braucht ihr gerade irgendwas?

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Eine Antwort

  1. Lena sagt:

    Ja, ZEIT ALLEINE. ALLEINE SO WIE ALLEINE ALLEINE. Gibt’s aber erst, wenn alle schlafen. Also bleibe ich viel zu lange wach und bin am nächsten Tag doppelt grumpy und mit dem Bedürfnis, nach Ruhe geschlagen. Ich selbst würde mir raten, mich zwei Abende die Woche direkt mit den Kindern hinzulegen. Aber da dann gefühlt nur noch zero von meinem Ich über ist, ignoriere ich den Rat frustriert und maule alle an. Juchu.

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