Papa bloggt: Nürnberg mit Kindern

Wir waren letztes Wochenende in Nürnberg. Während sich Andrea auf der denkst mit anderen Bloggernn vernetzte, machte ich mit Runzelfüßchen und Herrn Annika die fränkische Metropole unsicher. Obwohl ich vor vielen Jahren schon beruflich in der Stadt war, erkannte ich doch kaum etwas (wieder).

Frühstücken mit Kindern

Rührei, Käse, Brötchen

Der Tag begann mit Wobwobwob von Käpt’n Peng aus dem Smartphone, denn das kann auch das Runzelfüßchen mitsingen. Während Andrea sich mit dem Fußgeh-Navi von google-maps verlief (das sollte nochmal aufbereitet werden), gingen wir bei einem Bäcker frühstücken. Manchmal bin ich über mich selbst erstaunt: früher wäre ich kaum alleine mit den zwei Kindern alleine auswärts essen gegangen, aber mittlerweile denke ich kaum noch darüber nach und mache es einfach.

Spielplätze in der Innenstadt von Nürnberg

Rutsche und Sandkasten

Das Runzelfüßchen aß das Rührei fast alleine auf, Herr Annika knabberte von allem etwas. Nach dem zweiten Kaffee verließen wir den Bäcker und liefen Richtung denkst, dabei kamen wir direkt an einem Spielplatz vorbei. Den konnte das Runzelfüßchen nicht einfach ignorieren. Der war richtig schön, obwohl wir scheinbar in einer unschöneren Ecke von Nürnberg waren (sagten uns Ortskundige). Mir war das ziemlich egal und ich freute mich einfach, dass das Runzelfüßchen einen Spielplatz hatte.

Das KIBALA

KIBALA

Die denkst fand in 2017 im Museum für Kommunikation oder DB Museum statt, was aber eigentlich auch Bahn-Museum heißen könnte, denn es gibt dort eine riesige Ausstellung mit dem Thema Eisenbahn für Kinder. Im Kinder-Bahnland oder auch KIBALA genannt, gab es ein nachgebautes ICE-Abteil mit fast echten Videofenstern, einen Zugsimulator, diverse Signalanlagen und auch eine kleine Eisenbahn für Kinder. Begeistert fuhr das Runzelfüßchen auf dieser Miniaturbahn ihre Runde durch das Museum, während Herr Annika und ich nur winken durften.

Spielecke wird umgebaut

Playmobil Spielecke im Kibala

In einer anderen Ecke des KIBALA wurden dann noch Playmobil-Bahn und Autos zum spielen bereit gestellt. Meine Tochter fing erst an aus Bahnschienen eine kleine Strecke zu bauen, dann sah sie irgendwelche Sitzkissen und machte daraus ihr eigenes Spiel. Ich finde es immer wieder schön, wenn Kinder Spielzeug anders benutzen als gedacht oder mit Nicht-Spielzeug spielen (solange es keine gefährlichen Dinge sind).

Der Vortrag meiner Frau

Andrea Zschocher über Privatheit im Netz

Irgendwann war der große Moment gekommen : meine Frau sprach vor Menschen auf der Bühne der denkst. Ich hätte gerne zugehört, um ihr nochmal sagen zu können, wie toll sie das macht, aber Herr Annika wollte immer zu ihr auf die Bühne krabbeln. Zweimal ließ  ich ihn, dann musste  er mit mir draußen vor der Tür warten. Als wir denn den tosenden und minutenlangen Applaus hörten (ein wenig Übertreibung kann nie schaden), freuten wir uns noch zusammen über das tolle Feedback zu ihrem Vortrag.

Das Kinderbetreuungszimmer

Bällebad und Röhre

Als letztes wurde noch das Kinderbetreuungszimmer auf der denkst von meinen Kindern auseinander genommen – Herrn Annika mochte vor allem die Röhre und die Bälle, das Runzelfüßchen wollte am liebsten die ganze Zeit malen.

Ich bin meine eigene Kinderbetreuung

Denkst Bloggerkonferenz

Prinzipiell hätte mich ja die denkst auch interessiert, aber in unserem Fall konnte nur Andrea teilnehmen. Außer ein paar Gesprächsfetzen bekam ich leider wenig mit. Als dann die denkst vorbei war und wir alle vier in unsere airbnb-Wohnung zurück gingen, war ich nicht sicher, ob das Runzelfüßchen, Herr Annika und ich nicht doch das größere Los gezogen hatten, denn wir hatten den ganzen Tag Spaß gehabt.

Passt ihr gerne „alleine“ auf eure Kinder auf, wenn euer Partner etwas ohne Kinder unternimmt Oder ist das für euch eher ein notwendiges Übel? 

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Eine Antwort

  1. Manuel sagt:

    Oh Hi! Sehr schöner Artikel. Wir waren auch auf der #denkst17. Meine Frau aka Rachel aka mamadenkt hat auch einen Vortrag gehalten. Ich bin davon ausgegangen, dass ich den Tag über mit unseren drei Jungs (2, 5 und 7) irgendwo in der Stadt verbringen würde, aber dann war die Kinderbetreuung so professionell und außerdem direkt Tür an Tür zum Veranstaltungssaal, dass ich sogar selbst dem ein oder anderen Vortrag beiwohnen konnte. Ja, das Museum – insbesondere das KiBaLa – war echt toll. Nürnberg selbst kannte ich noch nicht, fand ich aber auch super. Hat mich vielerorts an Münster erinnert. Obwohl ich ein bisschen Routine darin habe, alleine auf unsere Kids aufzupassen, hatte ich doch auch Horror vor der Aufgabe. Grundsätzlich ist es immer sehr viel angenehmer zu zweit zu sein, einfach deswegen weil es auch sehr viel weniger anstrengend ist. Aber ein notwendiges Übel ist es nicht, nein. Ich bin gerne mit unseren Jungs zusammen. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens dann am besten klappt, wenn ich die eigenen Interessen in diesen Momenten hinten anstelle und mich ganz auf die Bedürnisse der Jungs einlasse. Das ist zwar auch nicht so einfach, aber sie werden ja größer… 😉

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