Musst du nicht in den Kindergarten? – komische Fragen an mein Kind

Komische Fragen an ein Kleinkind Runzelfuesschen

Ich bin mit dem Runzelfuesschen ja noch zuhause. Also verbringen wir logischerweise auch jeden Tag gemeinsam. Das bedeutet, dass ich sie überallhin mitnehme und darum auch gar kein Gewese mache. Wozu auch, alles total normal. Leider sehen das viele andere Menschen überhaupt nicht so.

Lob fürs tolle Kleinkind

Neulich war ich wieder mit meiner Tochter unterwegs. Wir waren in einem Laden unterwegs, meine Tochter erkundete fröhlich zwei Buchsbäumchen, die da toll getrimmt auf dem Boden standen. Befühlte sie, streichelte sie und beklatschte sich für ihre Feinfühligkeit. Alles herrlich normal.
Irgendwann, so nach fünf Minuten, kam eine Verkäuferin auf mich zu und fragte, wie alt mein Runzelfüßchen denn sei. Sie könne ja schon so toll laufen und reden und sei so aufgeweckt.

Verkäuferin ist vom Kind begeistert

„Sie ist fünfzehn Monate alt“, erklärte ich und schaute kurz meiner Tochter dabei zu, wie sie versuchte, den Buchsbaum zu küssen. „Oh, das ist aber ungewöhnlich, dass sie dann schon soviel kann. Meine Jungs konnten in dem Alter gar nichts. Wirklich.“ Ich wollte eigentlich protestieren, ganz sicher haben ihre Jungs da auch irgendwas ganz Großartiges vollbracht, aber die Frau war schon aufs Runzelfüßchen zugelaufen.

Musst du nicht in den Kindergarten?

„Musst du denn gar nicht in den Kindergarten?“ sprach sie nun mein Kind direkt an. Ich hielt mich dezent zurück, ich war ja nicht gefragt worden. Und ja, meine Tochter kann schon einzelne Wörter sagen, sie versteht auch was mein Mann und ich gern von ihr möchten, aber auf so komplexe Fragen kann sie ganz sicher nicht antworten. Der Verkäuferin war das egal. Sie ereiferte sich weiterhin und fragte meine Tochter Löcher in den Bauch. „Wo hast du denn diesen schönen Overall her?“ „Und die niedlichen Schuhe. Sag doch mal“, brabbelte sie weiter und weiter. Meine Tochter sah die Frau fragend an. Was genau wollte die denn?

Erwachsene reden aufs Kind rein

Ich verstehe nicht so richtig, warum Erwachsene immer so einen Redeschwall auf Kleinkinder abfeuern. Selbst wenn meine Tochter auf eine dieser Fragen hätte antworten können, dann hatte die Frau gar nicht die Antwort abgewartet, sondern gleich die nächste Salve hinterhergeschossen. Die Verkäuferin wurde auch immer ungehaltener, weil mein Runzelfüßchen eben nicht mit ihr sprach und ihre Neugier nicht befriedigt wurde. Weil ich aber nicht gewillt war, Fragen zu beantworten, die nicht an mich gerichtet sind, stand sie nun vor einem Dilema. Also doch, so entschied sie, mal die Mutter fragen.

Sind Sie etwa Hausfrau? 

„Sagen Sie mal, wieso ist Ihr Kind denn nicht im Kindergarten?“, fragte sie nun mich, nicht ohne vorwurfsvollen Unterton. Ich erklärte knapp, dass das Runzelfüßchen nicht nur heute, sondern gar nicht in den Kindergarten geht. Sie geriet sofort ins Schwärmen. „Ach ja, Hausfrau müsste man sein. Da hat man soooo viel Zeit. Aber wie fördern Sie sie denn, dass sie soviel kann? Das kann man doch gar nicht alles allein.“ Ich hörte da ehrlich gesagt nicht mehr richtig zu.
Ich finde diese Vorwürfe und Pauschalisierungen ätzend. Es ärgert mich auf mehreren Ebenen, diese Anmaßung. Hausfrauen haben angeblich total viel Zeit, können ihre Kinder aber nicht so fördern, dass sie sich prächtig entwickeln. So ein Quatsch. Davon abgesehen bin ich nicht nur Hausfrau, ich habe nur meine Arbeit rund um mein Kind organisiert. Und ich fördere das Runzelfüßchen auch nicht besonders, mein Mann und ich verbringen einfach nur viel Zeit mit ihr. So, wie die meisten Eltern auch.

Habt ihr auch so Erfahrungen, bei denen euch kurz mal anders wird? Und wie reagiert ihr dann?

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22 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Ich höre auch mindestens einmal pro Woche wieso das "arme Kind noch nicht im Kindergarten ist". (Schöne Anekdote meiner Oma dazu: Früher haben wir die Kinder immer bedauert die in den Kindergarten mussten, weil die Eltern arbeiten waren. Heute hat man das schon wieder vergessen, das dies die Norm war.)

    Ich mag vorallem dieses Wertende in den Stimmen nicht, es ist ja nicht so als hätten wir Kindergartenpflicht in Deutschland und wir würden gegen Gesetze verstoßen, noch kann das jede Familie noch für sich selbst entscheiden obs passt…

  2. Andrea sagt:

    Liebe Katarina,

    ich bin also nicht allein. 🙂 Und stimmt, früher war das gar nicht so selbstverstädnlich, dass alle Kinder in den Kindergarten gegangen sind. Vielen Dank fürs Dran Erinnern!

    Liebe Grüße und eine tolle Zeit mit deinen Kids. 🙂

    Andrea

  3. JesSi Ca S sagt:

    Liebe Andrea,
    aber warum um Gottes-Willen muss ein 15 Monate altes fast noch Baby in den Kindergarten? Klar unsere Motte geht seit dem die drei Jahre alt ist – aber mit 15 Monaten hätte ich da noch nicht mal dran gedacht. Da war das Höchste das sie mal bei Oma war.
    Aber hier kenn ich es auch. Entweder wird man angeschaut weil das Kind nicht mit eins in den KiGa kommt oder sie bleiben bis ein Jahr vor der Schule zu Hause. Dazwischen – also die mit Drei-Geschichte scheint immer seltener zu werden.

    Komische Welt, irgendwie hat sie die Toleranz verloren…

    Lass Dir nicht reinreden – Du machst das genau so, wie es für Euch passt und das ist doch toll!!!!
    Liebste Grüße
    JesSi Ca

  4. Andrea sagt:

    Liebe Jessica,

    ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Kinder auch mit unter einem Jahr in den Kindergarten gehen – weil es eben Gründe gibt, die das erfordern. Genauso gut finde ich es auch, wenn das Kind erst mit drei oder gar nicht in die Kita kommt. Weil es für jede Familie eben den passenden Weg gibt, Was ich wirklich schlimm finde sind diese Verurteilungen, Anmaßungen und Untertöne, die in solchen Unterhaltungen oft mitschwingen. Es ist wie du sagst, viele haben die Toleranz füreinander verloren und das ist das einzig schlimme!
    Daher freue ich mich immer über solche Kommentare, die eben zeigen, dass wir uns gegenseitig den Rücken stärken müssen.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  5. JesSi Ca S sagt:

    Genau das meinte ich ja damit. Wir machen das alle schon richtig, so wie es für die einzelnen Familien passt. Und unser Modell passt bei Euch nicht und Euer bei uns – also hypothetisch gesprochen aber jeder macht das ja auch seine Art und das auch gut!!

  6. Liebe Andrea, wie lustig, Du hast ein Thema gefunden, dass es mit stillen, impfen und wo schläft das Kind aufnehmen kann. 😉 Ich kenne das auch. Als Österreicherin, die in Ostberlin wohnt, kenne ich da ganz unterschiedliche Ansichten. 😉 Wann wird denn das Rf nun Kita-Kind? Was nicht heißt, dass ich nicht sehr, sehr viel Verständnis dafür habe, wie Du das löst. 🙂

  7. Nadja sagt:

    Ach, Andrea, ich kann deinen kleinen Ärger total verstehen…Hannes ist ja auch erst mit 2 in die Krippe gekommen..ich schreibe "erst", weil wir uns auch ganz viele Sprüche anhören mussten, warum ERST mit 2 (!!!)…Ich meine, jeder kann doch für sich denken, was er über andere meint, aber dann immer gleich einmischen oder mit einem Unterton sagen, was man denkt?? Das muss nicht sein…Und ich finde, das hängt so sehr vom Kind, von den Eltern, von den Umständen ab…alles hängt davon ab und keiner darf sich einmischen (außer es geht um Mißhandlung oder so..)…Ich muss mir ja öfter von anderen anhören, ob das denn so gut sei mit dem vielen reisen…auch eine Erzieherin im Kiga findet das nicht so gut….Versteh ich auch nicht, ist mir egal, mach ich weiter so….Und übrigens zum Thema: Man kann sein Kind nicht so fördern, wie es im Kindergarten gefördert wird…Hä??? Also, ich finde, es wird gerade dadurch gefördert, was es im Alltag so erlebt…und Kinderkontakt kann man ja trotzdem haben…Übrigens bekommen wir auch immer großes Staunen darüber, dass wir nur ein Kind haben wollen…fragt ja auch keiner nach warum…Ach, Mensch…
    Also, mach weiter so…liebste Grüße, Nadja

  8. Andrea sagt:

    Liebe Nadja,

    wie so oft sind wir uns einig.Jede Familie soll das tun, was für sie am besten ist. Diese Bevormundung und Einmischung finde ich total unangebracht, jedenfalls wenn es um Kita und Co geht. Und wie die Verkäuferin ja richtig bemerkt hat, kann meine Tochter ja offensichtlich einiges. Der Input der Kita fehlt also nicht. Wie schon geschrieben, ich bin der Kita gegenübergar nicht abgeneigt, wir hatten es ja schon versucht. Aber es hat nicht geklappt, weil es nicht gepasst hat. Ich finde es dann besser nach wie auch immer gearteten Alternativen zu schauen, als mein Kind auf Biegen und Brechen in den Kitaalltag zu integrieren.
    Was das Reisen angeht: Ich glaube, da gilt für Kinder das gleiche wie für Erwachsene: Es gibt kaum etwas, das mehr bildet und mehr den Horizont erweitert. Also lass dir nichts sagen sondern mach genauso weiter. Der kleine Mann wird es dir später ganz sicher danken!

    Liebe Grüße,

    Andrea

  9. Andrea sagt:

    Liebe Bettina,

    huch, dabei hatte ich doch gar nicht nach einem solchen Thema gesucht. Ich finde nur, wie irgendwie immer, diese Pauschalisierungen doof. Es gibt soviele Arten von Btereuungsmodellen für Kinder, wie es Familien gibt. Wenn wir alle doch nur mehr Toleranz zeigen könnten. Du musst mir dringend von den Ansichten berichten. Gibts denn einen großen Konsens?
    Wo der Laden ist, sage ich dir bei Gelegenheit mal, nicht, dass du da noch zufällig vorbei läufst. 🙂

    Liebe Grüße,

    Andrea

  10. Anonym sagt:

    Ganz so krass habe ich das noch nicht erlebt, aber eine Erzieherin hat mir auch mal vorgehalten, dass unser Sohn "immer nur beim Opa war". Er kam mit zweieinhalb in die Kita, war allen anderen sprachlich überlegen und auch sonst sehr weit – keine Ahnung, was das sollte.
    Toleranz ist Mangelware dieser Tage, egal wie rum man es macht. Mütter von Krippenkindern müssen ja auch einiges schlucken. Das ganze Thema ist so verbohrt, deshalb kommen wir da auch nicht weiter.

  11. Andrea sagt:

    Liebe Zweibeinerin,

    aber gerade weil es so verbohrt ist, sollten wir ja am Ball bleiben. Und eben zeigen, dass jede Form ihre Berechtigung hat. Da sind wir uns glaube ich einig, oder? Ich finde es toll, dass dein Sohn soviel Zeit mit dem Opa hatte. Ich glaube, das war für beide eine tolle und prägende Erfahrung. Selbst wenn dein Sohn irgendwas, was andere Zweieinhalbjährige können, nicht gekonnt hätte, hätte das überhaupt keine Aussagekraft gehabt. Weil jede Kind eben anders ist. Das ist doch auch das Schöne und Gute.
    Und natürlich, auch Eltern die ihre Kinder mit einem Jahr in die Krippe geben, haben zu kämpfen. Weil sie dafür Vorwürfe ernten, die ich gar nicht wiederholen möchte. Es wirkt wirklich so wie "Wie mans macht, macht mans verkehrt"
    Aber wir müssen uns weiter in Toleranz üben und irgendwann wird es vielleicht selbstverständlicher, andere Lebenswege zu akzeptieren.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  12. Was soll ich sagen… 😉
    "Nein, mein Kind kommt erst mit 3 in den Kindergarten." Bei manchen Menschen habe ich Angst, dass sie einen Herzinfarkt erleiden.

  13. Andrea sagt:

    Liebe Susanne,

    stimmt, du bist noch viel, viel "schlimmer". Wirst du oft darauf angesprochen, wieso dein Kind nicht in der Kita ist?
    Ich finde übrigens auch, dass unsere Kinder soviel dadurch lernen, dass sie die Tage mit uns und unserem Alltag verbringen.
    Aber wie Katarina schon schrieb, früher war das normal, nun ist es das Gegenteil. Wenn all die verschiedenen Arten Famlie zu leben akzeptiert werden, dann wäre doch alles gut.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  14. Dani sagt:

    hey,
    also bei mir ist es ganz anders. Mein Prinz geht in den Kindergarten wenn er nicht dauerkrank ist aber weil wir es so wollten, weil wir es schön finden und weil er genug Zeit haben soll sich einzugewöhnen. Ja und ich bin noch zu Hause, und jetzt weisst du was kommt oder??? Fragen wie: Müssen Sie nicht arbeiten, ohhh sie haben es ja gut, den ganzen Tag faulenzen.
    Also wie du siehst alle Seiten werden ab und an blöd angemacht. Das du in deiner geschilderten Situation so ruhig geblieben bist, wow, das könnte ich nicht. Weisst Du eine Frau hat den Prinzen mal ungefragt das Gesicht gestreichelt und da hab ich es bei ihr auch gemacht.
    Wir Menschen sind halt schon blöd irgendwie, wir akzeptieren nicht alles aber fordern vieles… sooooooo schwierig….
    LG Dani

  15. Ach was – dass es das auch in diese Richtung gibt, erstaunt mich jetzt aber. Ich kenne es nur umgekehrt: Meine Tochter kam mit 23 Monaten zur Tagesmutter und ein knappes Jahr später in den Kindergarten und ich bekam ständig gesagt, wie sehr ich als Mutter versagen, mein Kind darunter leiden würde und dass ich eine Rabenmutter sei.
    In Prinzip findet sich bei jedem gelebten Modell jemand, der motzt. Ob nun zu früh, zu spät oder gar nicht – irgendwem macht man es immer "nicht Recht". Dabei ist es völlig irrelevant, ob es denjenigen überhaupt in irgendeiner Form tangiert. Pfft!
    Schöner wäre es doch, wenn man lebt und leben lässt. Aber das scheint zu oft einfach zu viel verlangt zu sein. Seufz.

    Nicht unterkriegen lassen, weitermachen wie es bei EUCH am Besten passt. Alles andere ist irrelevant. ♥

    Liebe Grüße,
    die Alltagsheldin

  16. Andrea sagt:

    Liebe Alltagsheldin,

    deine Tochter ist mit 23 Monaten zur Tagesmutter gekommen und du bist eine Rabenmutter? Wieso? Weil du sie so "früh" oder so "spät" zur Tagesmutter gegeben hast?
    Es stimmt, es findet sich immer jemand, der motzt. Aber deswegen ist ja Toleranz so wichtig. Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Wort zur Zeit sehr viel bemühe, aber es ist einfach das, was am Ende allen Eltern hilft.
    Deine Worte freuen mich dennoch sehr. <3

    Liebe Grüße und auch für euch alles Gute,

    Andrea

  17. Andrea sagt:

    Liebe Dani,

    die Unterstellung, du würdest den ganzen Tag faulenzen finde ich unmöglich. Als hätten wir Eltern die Zeit dazu, Ich kenne niemanden, der zum Faulenzen Zeit hat. Das macht mich stellvertretend wütend.
    Ich finde es total in Ordnung, wenn Kinder in den Kindergarten gehen, wie schon geschrieben. Auch mit einem Jahr oder früher. Es muss halt für die Familie passen. Wir haben es versucht und es hat nicht gepasst.
    Ich wünsche mir einfach mehr Akzeptanz füreinander. Wenigstens im öffentlichen Umgang miteinander.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  18. Hallo, also mir ist aufgefallen, dass man es für die anderen sowieso nie und wirklich gar nie richtig macht, deshalb ist es wichtig, es einfach für sich selbst richtig zu machen. Jeder soll seinen weg finden und das ist in den seltensten fällen zwei mal der selbe.
    Alles Liebe
    Sandra

  19. Anonym sagt:

    Hallo Andrea,
    ja, wie man es macht, ist es verkehrt, denn immer stößt man auf irgendeine "Mehrheit" oder vielleicht auch auf alte (oder neue?) Ängste oder was auch immer. Meine große Tochter war in der Krippe (KiTa) – das war "damals", 2008, etwas sehr Neues. In den KiGa wollte sie dann nicht – gegen alle Widrigkeiten haben wir das dann auch so gelöst. Ist allerdings wie bei einem großen Stillkind: wenn sie die Nachfragen dann selbst mit der ihnen eigenen Klarheit und Strahlen beantworten, kommt dann meist nix mehr. Meine Mittlere, jetzt 4 1/2 Jahre, ist nicht im Kindergarten und genießt oft die Zeit mit ihrer Uroma oder wir treffen andere kigafreie Freunde. Derzeit bauen wir ein "Rockzipfel-Eltern-Kind-Büro" nach Leipziger Vorbild auf. Es gibt sooo viele Möglichkeiten. Als Führungskraft im Finanzwesen war ich wohl auch vorher schon nicht schlecht organisiert, aber mit Kindern ist es einfach ganz anders <3
    Lieben Gruß
    Lena

  20. Andrea sagt:

    Liebe Lena,

    ich bin soo gespannt wie es mit eurem Büro weitergeht. Leider weiß ich nicht wo su wohnst, aber solche Projekte finde ich super spannend. Also wenn du magst, dann halte mich gern auf dem Laufenden.
    Bist du dann auch selbstständig? Oder wie löst ihr das im Moment? Hach, du hast recht, es gibt einfach so viele Möglichkeiten. Wir sollten da einfach toleranter werden.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  21. Andrea sagt:

    Liebe Sandra,

    danke für deinen Kommentar! Du hast recht, und ich freue mich, dass ich hier auf meinem Blog Menschen wie dich und all die anderen treffe, die offen für verschiedene Lösungen sind. Danke dafür!

    Liebe Grüße,

    Andrea

  22. Themama sagt:

    Liebe Andrea

    Ich wohne in der Schweiz und hier ist es zum Glück nicht so. Meine Mädels sind 3 und 1 1/2 Jahre alt und gehen beide nicht in die Krippe (Kindergarten ist hier erst ab 4/5). Und auch sonst kenne ich viele Mütter, wo die Kinder auch nur 2-3 Tage in die Krippe gehen. Aber das hängt auch alles damit zusammen, dass man hier viel eher mit nur einem Lohn durchkommt, bzw. der Verdienst der Frau sich durch die teuren Krippenplätze (3 Tage kosten meine Freundin 1000 CHF im Monat) und Steuern in Luft auflöst. Da muss man sich entscheiden arbeiten zu gehen, um die Stelle nicht zu verlieren und um drin zu bleiben oder eben gleich "Hausfrau" zu sein. Elternzeit gibt's hier auch nicht und so kündigen viele ihre Stelle.

    Von meiner Mutter höre ich auch manchmal den besorgten Unterton, dass unsere Kinder ja zuwenig Kontakt zu anderen Kindern hätten und es schon gut wäre *blablabla*. Typisch DDR Mentatlität (ich komme aus'm Osten) und ich glaube keinesfalls, dass wir zuwenig Kontakte haben *lach*.

    Aber es ist einfach schade, wie manche Leute immer meint, sich in persönliche Angelegenheiten einmischen zu müssen und ungefragt irgendwelche Tips von sich geben. Und oftmals sind das noch Leute, die sowieso keine Ahnung haben…

    Da heisst es Krone richten und weiter gehen 😉
    Liebe Grüsse, Miriam

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