Von Museum und Spielplatz – das Wochenende in Bildern
Dieses Wochenende waren wir als Familie irgendwie oft zweigeteilt. Der Mann hatte das Runzelfüßchen und ich den Bauch. Aber manches haben wir dann doch zusammen gemacht.
Samstag, 16. April 2016
Frühstück! Auf Wunsch des Runzelfüßchens gehen wir frühstücken. Sie hat da sehr genaue Vorstellungen, die vor allem „Brötchen, Ei und Käse“ beinhalten. Nun gut. Für den Mann gibt es Kaffe und für mich auch ein Marmeladenbrötchen, daher sind wir alle drei versorgt.
Anschließend will der Mann den „Record Store Day“ feiern. Er sucht also im Laden seines Vertrauens nach Schallplatten. Etwas, dass ich zugegeben nicht besonders spannend finde. Deswegen bleibe ich vor der Tür sitzen während Mann und Kind den Laden stürmen. Immerhin darf ich das Schnatterinchen betreuen, während ich warte.
Plötzlich fängt es an zu regnen. Wir beschließen, dass nun ein guter Zeitpunkt ist mal ins Kindermuseum zu gehen und uns die Ausstellung über Geburt anzusehen. Denn sooo viel Zeit ist ja auch nicht mehr. Allerdings hat das Runzelfüßchen gar kein großes Interesse am Museum. Es ist, vermutlich wegen dem Wetter, sehr trubelig und sie will eigentlich immer nur die Puppen durch die Gegend tragen und sie füttern. Ich aber finde es sehr interessant.
Im ersten Stock des Museums (DA möchte man schwanger leider nicht so gern hin, super steile Treppen) gibt es einen tollen Tobeparcours, den Mann und Kind sofort ausprobieren. Ich möchte am liebsten gehen, denn außer uns sind noch sehr viele andere Familien und drei Kindergeburtstage anwesend. Die Lautstärke empfinde ich als ohrenbetäubend und mir geht es nicht besonders gut, weil es in dem Museum keinen Rückzugsort gibt. Klar sollen Kinder spielen und wild sein, ich ärgere mich nicht darüber. Sondern darüber, dass ich einfach nicht aus der Situation weg kann. So schwanger ist man manchmal vielleicht doch empfindlicher als andere.
Am Nachmittag gehen Mann und Kindin die Bibliothek während ich zuhause bleibe und versuche mich zu entspannen. Dieser Vormittag hatte es für mich irgendwie in sich, ich bin kaputt und will nur schlafen, schlafen, schlafen.
Abends nutzen der Mann und ich unser Netflix-Abo und frönen der Seriensucht. Ich war am Anfang von Flaked nicht so recht angetan, nun aber, bei der letzten Folge, bin ich doch etwas traurig. Ich kann das Durchhalten (zwischendrin fand ich sie deprimierend) empfehlen.
Sonntag, 17. April 2016
Nach dem Frühstück kommen Runzelfüßchen Großeltern vorbei und gehen mit ihr auf den Spielplatz. Wir nutzen die Gelegenheit und räumen noch ein wenig das Schlafzimmer um. Und ich stelle fest: So langsam wird die Wohnung dann doch babybereit. Ist das dieser Nestbau?
Vollkommen spielplatzbeglückt kommt das Runzelfüßchen wieder nach Hause. Ich freue mich auf den gemeinsamen Mittagsschlaf, den wir sehr ausführlich zelebrieren. Nach knapp drei Stunden wachen das Kind und ich wieder auf, sie macht sich sofort auf die Suche nach ihrem Papa. Als sie den nicht findet wird sie sehr traurig. Gerade kämpft sie wohl mit Verlustangst. Aber wir kuscheln viel mit ihr und schnell geht es ihr besser.
Während ich auf der Couch durch Magazine blättere, gehen der Mann und das Runzelfüßchen noch mal auf den Spielplatz. Da das Wetter sonnig ist, sind die aber ziemlich voll, so dass sich meine Tochter aufregt, weil alle Kinder ihre Spielsachen haben wollen. Sie ziehen dann um auf einen, der weniger voll ist.
Nach dem Abendessen starten der Mann und ich dann doch mal die Diskussion über geeignete Namen. Denn nein, wir haben noch keinen Namen. Immernoch nicht, wie viele sagen würden. Aber da wir das Geschlecht nicht kennen ist es ja auch doppelt schwer. Aber auch an sich finde ich die Namenswahl fürs Kind ziemlich schwer, ist ja immerhin eine Lebensentscheidung, oder?
Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben, seht ihr bei Susanne.
Verbringt ihr auch mal Wochenenden irgendwie getrennt und doch zusammen?
Hier hadern wir auch mit der Namensfindung. Einen Jungennamen haben wir zum Glück schon, aber die Suche nach einem Mädchennamen gestaltet sich als schwierig.
Oh, wie ich diese gemeinsamen Mittagsschläfchen in meiner zweiten Schwangerschaft genossen habe… genieße sie so lange es geht. Vielleicht sind sie danach vorbei wie bei mir: meine große Maus schläft tagsüber nicht mehr seit ich mit der kleinen Maus aus dem KH gekommen bin. Also in der Regel Highlife von 6 bis 19 Uhr täglich. Und wenn die Kinder schlafen, bin ich auch reif fürs Bett.
Erst jetzt – 3 Monate ist mein kleines Mäuschen jetzt alt – lese ich abends mal ab und zu noch was.