Von Zuviel und Zuwenig – das Wochenende in Bildern
Dieses Wochenende hatte ich für Samstag jede Menge Pläne. Dann merkte ich abends: Puh, irgendwie ist die Luft raus. Und so war der Sonntag dann eigentlich super entspannt. Bis auf die Kinder. Die waren extrem aufgedreht. Mahahahahaha.
Samstag, 17. Februar 2018
Me- Time. So richtig. Ich gehe zur Pediküre. Ich war schon ewig nicht mehr da. Warum auch immer. Es tut so gut einfach mal durch eine Klatschzeitschrift zu blättern, einen Tee zu trinken und es sich so richtig gut gehen zu lassen. Als es nur Alex, das Runzelfüßchen und mich gab, habe ich das tatsächlich sehr oft gemacht, die Pediküre. Aber seit auch Herr Annika da ist, keine Ahnung, fehlt mir die Zeit. Das will ich aber ändern. Ich wünsche mir auch wieder mehr Zeit für mich in der ich nicht mit den Kindern zusammen bin oder arbeite.
Leider, und das ist der einzige Nachteil, war der Termin super früh. Also nix mit Ausschlafen, was ich ja auch so gern am Wochenende mache.
Und apropos Dinge, die ich für mich tue. Im Anschluss treffe ich mich mit einer Freundin zum Schwimmen. Zum ersten Mal. Also, dass wir zwei zusammen schwimmen gehen. Ich finde das ja immer sehr spannend, weil man ja nicht weiß wie die andere so drauf ist. Eine Bahn nach der anderen runter reißen oder nur so planschen… Bei uns beiden passte es aber ziemlich gut. Ich war nur leicht geschockt vom Preis. 5,50€. Das letzte Mal, das ich schwimmen war kostet noch 4€.
Und ungefähr so alt sind auch die Badelatschen da auf dem Foto. Ich hatte sie zwei Minuten an und zack, sind sie gerissen. Öhm ja, vermutlich einfach Materialermüdung nach all den Jahren ohne Arbeit.
Anschließend trinken wir in der Schwimmhalle noch eine Apfelschorle und essen Pommes. So wie sich das irgendwie gehört.
Wieder Zuhause wollen die Kinder von ihrem Tag erzählen und dann müssen wir einkaufen. Vom Drogeriemarkt bis Lebensmittel steht wirklich alles auf dem Programm und die Laune der Kinder wird, dank Mittagschlafverzicht, schlechter und schlechter. Schnell nach Hause und Abendessen kochen. Risotto mit Möhren, nach Kinderwunsch.
Als die dann innerhalb von 10 Minuten einschlafen dauert es nicht lange, bis ich irgendwie auch einnicke. Das frühe Aufstehen und das Schwimmen scheinen ihren Tribut zu fordern.
Sonntag, 18. Februar 2018
Der Tag startet mit Tee und Brötchen und ausgeschlafen. Hach, das fühlt sich gut an. Die Kinder, obwohl gerade erst fertig mit Frühstücken, setzen sich zu mir und bitten darum noch mehr Brötchen zu bekommen. Sie hätten soooo Hunger.
Ich muss arbeiten. Bin ja gestern zu nix gekommen. Das Runzelfüßchen, das eigentlich genau weiß, dass ich arbeite, setzt sich zu mir und erklärt, dass sie ja später dann auch nicht arbeiten will. So wie ich. Irritiert blicke ich von der Tastatur auf. Sie erklärt mir, dass ja nur arbeitet wer auch in ein Büro geht. Ich erkläre, dass das irgendwie anders ist. Und, dass auch Frauen arbeiten. Es entspinnt sich eine spannende Unterhaltung. Zum Arbeiten komme ich irgendwie nicht.
Mein Mann erledigt Sachen mit Herrn Annika und das Runzelfüßchen macht es uns gemütlich. So nennt sie das. Sie wünscht sich Tee, holt eine Decke, ein paar Haselnüsse und ihren Teddy, den sie immer Toffi nennt und kuschelt sich an mich. Ich sollte ja eigentlich… Aber ach, es ist schon auch schön so mit meiner Tochter Zeit zu verbringen.
Vorlesen müssen wir natürlich auch. Zur Zeit die beliebteste Einschlaflektüre: Paddington. Ich mzuss zugeben, dass ich ziemlich überrascht bin, dass beide sich das so gern anhören. Denn es sind echt wenig Bilder drin, auf allen drei Seiten mal eins. Und da die Texte aus den 50ern und 60ern stammen ist das alles auch gar nicht so einfach zu verstehen. Aber nee, das Runzelfüßchen fiebert mit, hat Ideen was der Paddington so meinen und erleben könnte. Das macht soviel Spaß.
Und ihr ahnt es schon: Während die Kinder schlafen, muss ich jetzt arbeiten.
Wenn ihr wissen wollt wie mein Mann das Wochenende erlebt hat (wir waren ja Samstag „getrennt“), dann schaut doch mal bei ihm vorbei.
Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben, seht ihr wie immer bei Susanne.
Kommt gut in die neue Woche und lasst es ruhig angehen.