Zuhause arbeiten mit Kindern – Tag 17
Bevor ich das hier schreibe, habe ich die Kinder gefragt, was wir heute eigentlich gemacht haben. Die Tage schwimmen ja auch so dahin. Sie waren ganz begeistert, offensichtlich war für sie heute ein guter Tag.
„Wir waren draußen, dann gab es Milchreis mit Kirschen und logo gucken. Wir sind auf deinem Schreibtischstuhl Karussell gefahren. Dann hat Papa uns was vorgelesen. Wir haben Umzug gespielt und dann gerätselt. Jetzt gibt es Abendbrot.“
Telefonkonferenz trifft auf Interview trifft auf Kinder
Klingt doch eigentlich ganz gut, oder? Ich bin heute morgen zu meiner Ärztin gefahren, habe mir Medikamente abgeholt, bin mit den Kindern eine Minirunde um den Block gelaufen (das, was sie als wir waren draußen beschreiben). Es war tatsächlich recht friedlich. Dann begann mein Arbeitstag und da war dann nix mehr friedlich. Weil mein Mann parallel eine Telefonkonferenz hatte, ich aber ein Interview zum Thema Gewalt gegen Kinder war hier kurz alles am Limit.
Zuhause arbeiten mit Kindern
Klar, es findet sich eine Lösung. Aber langsam frage ich mich, auf wessen Kosten das alles geht. Bekommen Eltern demnächst alle einen Tag frei, an dem sie sich irgendwo, irgendwie erholen können? Es ist viel, für alle.
Was würden eure Kinder vom heutigen Tag berichten?