Zuhause arbeiten mit Kindern – ich kann das nicht

Tag 9 im Homeoffice mit Kindern. Und ich kann nicht mehr, ich berichtete ja gestern davon. Ich bin aber auch irritiert, dass ich offensichtlich die einzige bin, die an der Herausforderung scheitert. Gestern arbeitet ich abends noch, schrieb eine TV-Kritik über „hart aber fair„. In der zur Sendung gehörenden Reportage, im Talk und auch im Nachgang bei den Tagesthemen sind Eltern im Homeoffice durchaus ein Thema. Was mich verwundert ist nur der Tenor.

Eltern schaffen Doppelbelastung dieser Tage

Alle Eltern, die interviewt wurden, erklärten, dass sie das schon gut hinbekommen würden. Ja, es muss sich etwas zurechtruckeln, aber es läuft gut, so mit von Zuhause arbeiten, mit Schulaufgaben, Kinderbetreuung, Familienalltag.

Ich schaffe Homeoffice mit Kinder nicht

Ich gucke mir das an und frage mich: Bin ich so anders als der Rest? Was mache ich falsch, dass sich bei mir und meinem Mann und der Sechs- , dem Drei-, und dem Einjährigen jeder Tag wie eine Woche anfühlt? Hier läuft nichts leicht. Nichts funktioniert nebenbei. Hier ist wildes Geschrei (auf beiden Seiten, muss ich gestehen), hier ist Chaos. Hier ist es laut und Kinder sind sauer, weil sie keine Aufmerksamkeit bekommen. Wir Eltern verzweifeln, weil wir nie nie nie Ruhe haben. Das alles ist ein bisschen lustig, wäre es nicht so ernst, weil ich vor Jahren mal eine Seite hatte, die homeofficemitkind.de heißt. Äh ja. Damals war alles anders.

Wir schaffen kaum unsere Alltag mit zuhause arbeiten mit Kindern

Wir schaffen es also nicht. dass unser Alltag so lockerflockig gewuppt wird. Und das, wo wir nicht mal ein Schulkind haben. Müsste ich noch irgendwen unterrichten, ich ginge wohl vollends ein. So arbeiten wir in Schichten und betreuen Kinder in Schichten. Die einzige Zeit, die wir nicht alle fünf aufeinander hängen ist nachts. Was dank Familienbett so auch nicht stimmt, aber immerhin hören und sehen wir einander da weniger (ihr wisst schon, was ich meine).

Was mache ich falsch?

Wenn ich höre, wie alle anderen Job und Familie in diesen Wochen unter einen Hut bekommen und eigentlich keine Probleme haben, da beginne ich an mir zu zweifeln. Was mache ich denn falsch, wenn viele Medien das Bild zeigen, dass alles schaffbar ist? Ich lese Nachrichten in den sozialen Netzwerken, ich bekomme Mails und Nachrichten, die zeigen, dass ich nicht allein bin, dass die Belastung bei Familien enorm hoch ist und sie drohen, daran zu zerbrechen. Viele Medien zeigen das nicht. Klar, ist wahnsinnig unattraktiv zu zeigen, wie Familien ob der Anforderungen, ob ihrer Existenzängste vor die Hunde gehen. Und wer will sich schon in aller Öffentlichkeit so brandmarken lassen? Als die Familie, die es nicht hinbekommt.

Zuhause arbeiten mit Kinder – Flexibilität auf allen Seiten

Und doch, ich schaffe es nicht. Und das, obwohl ich sehr verständnisvolle, großartige, kulante Auftraggeber*innen habe. Die in Telefonvideokonferenzen die Kinder begrüßen, die Verständnis haben, wenn Sachen länger dauern oder verschoben werden müssen. Trotz all dem Support den ich beruflich habe, schaffe ich es nicht, dass wir als Familie nicht aus der Balance geraten. Ich wünschte, ich wäre zugewandter, ich wünschte, ich könnte mir, wie so so viele andere Familien, den Kopf darüber zerbrechen, welches Spiel wir nun spielen oder wie ich die Kinder in ihrer Neugier fördere. Aber die Wahrheit ist: Wir Eltern machen alles, so gut wir können. Wir gehen über unsere Grenzen, weil es ja weitergehen muss. Aber leicht ist das nicht, einfach ist es nicht. Und schön ist es auch nicht.

Verratet ihr mir, wie ihr es schafft, die Nerven zu behalten?

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14 Antworten

  1. Lea sagt:

    Liebe Andrea,

    heute war der erste Tag wo ich dachte: „Nähä, das ALLES jetzt hier noch mindestens vier Wochen lang.“ Letzte Woche ging es noch deutlich besser, vermutlich vielleicht auch, weil ich da noch zur Arbeit gegangen bin – jetzt bin auch ich im Home Office (was in Wirklichkeit bedeutet, dass ich nichts zu Hause zu tun habe *haha* weil mein Job nichts beinhaltet was im Home Office erledigt werden könnte). Das entspannt den Tag dann doch deutlich und verkürzt ihn, wenn man etwa vier oder fünf Stunden nicht daheim ist. Ich bewundere Euch so sehr mit den drei Kindern!!

    Alles, alles Liebe <3

  2. Erdhummel sagt:

    Liebe Andrea,
    Gräm dich nicht!! Ihr seid zu fünft in einer Wohnung ohne Garten und sollt gleichzeitig arbeiten und nonstop für die Kinder da sein – das ist doch logisch, dass das nicht klappt! Vor allem, weil deine Kinder auch noch so klein sind, dass sie eben nicht zwei Stunden Home schooling mit Internetkursen machen können! Wir sind zu viert, mit großem Garten, und es ist echt schwer. Das klappt nur, wenn ich akzeptiere, dass ich einfach gerade nicht auf meine Stunden komme, es sei denn, ich zerreiße mich total. Und ich merke, dass es langsam wirklich anstrengend wird, weil man so wenig Zeit für sich hat – noch weniger als sonst schon als Mutter mit kleinen Kindern. Das fiese sind die kleinen nagenden Gedanken a la „Vielleicht bin ich einfach keine gute Mutter, wenn mich so enges Zusammensein nervt?“ Die muss ich dann ganz schnell wegschieben und mich dran erinnern: meine Kinder sind super! Und sie sind super glücklich bei uns! Und es ist total normal, dass man auch mal Zeit zum Durchatmen braucht!
    In dem Sinne: schnapp dir mal morgens oder abends eine halbe Stunde und geh (mit 1.50 Abstand) spazieren und atme durch! Es wird hoffentlich irgendwann wieder besser! Du schaffst das!
    Liebe Grüße, Friederike

  3. Suse sagt:

    Vielleicht ist es bei mir einfacher weil ich zum einen keinen 8-Stunden-Tag habe und zum anderen mein Mann im Büro ist (da ist sonst keiner) und meine Kinder älter. Die Große ist in der dritten Klasse und erledigt ihre Schularbeiten weitestgehend alleine und es ist auch nicht so viel. Und mein Mantra ist: Calm the fuck down. Dann geht es irgendwie. Aber ich kann deine Situation gut nachvollziehen! Vielleicht könnt ihr nicht Schichten, sondern tageweise abwechseln, so dass einer mindestens länger zum Arbeiten kommt und die Kinder 100% Aufmerksamkeit von einem Elternteil haben? Haltet durch.

  4. Silvia sagt:

    Liebe Andrea!
    Nein, du bist nicht die Einzige die das nicht schafft. Auch bei uns geht es drunter und drüber und wir haben nur ein Kind. Mein Mann, selbstständig mit eigenem Unternehmen, war heute trotz Homeoffice wieder in der Firma aebeiten, weil es zu Hause nicht funktioniert. Und siehe da, sein Kollege war aus lauter Verzweiflung auch in der Firma, weil Homeoffice bei ihm nicht klappt. Wie sollen die Kinder das auch verstehen? Papa ist da sitzt aber alleine auf dem Speicher und darf um Himmels Willen nicht gestört werden. Und ich sitze auch zu Hause vorm Rechner und am Telefon, habe ein Kind um mich rumhüpfen und entschuldige mich permanent dafür, dass ich meinem Kind zum xten Mal erklären muss, das ich jetzt gerade nicht kann und es bitte alleine spielen soll. Letzte Woche hatten wir dafür auch schon mit Wachsmalstiften bemalte Couch und Fernseher und abgeschnittene Haare.
    Du siehst also, du bist nicht alleine!
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
    Liebe Grüße
    Silvia

  5. Saskia sagt:

    Liebe Andrea,
    ich schaffe es auch nicht. Punkt und nicht Komma, aber. Ich schaffe es nicht. Mein erklärtes Ziel ist es gerade, halbwegs bei Verstand zu bleiben und die Kinder satt und unverletzt durch den Tag zu bringen.
    Ich habe das große Glück einen Job zu haben, der von der Krise nicht unmittelbar betroffen ist und der sich im HomeOffice erledigen lässt. Theoretisch. Dafür bin ich zunächst tatsächlich ganz unironisch unglaublich dankbar, weil rings um mich herum bei Freunden und Familie Existenzängste deluxe angesagt sind. Selbstständige, Freiberufler und Menschen mit Jobs in Produktion, Vertrieb und Dienstleistung wissen grade nicht, wie es finanziell für sie weiter geht. Dass mir diese Sorge erspart bleibt versuche ich mir so oft es geht vor Augen zu halten.

    Abgesehen davon arbeite ich nicht ansatzweise so viel und so effizient wie ich müsste. Das Grundschulkind erledigt definitiv nicht im ausreichenden Umfang Schulaufgaben – und das Kindergartenkind fällt ganz ehrlich gesagt komplett hinten runter. Weil im Zweifelsfall Arbeit und Schule dann doch immer „wichtiger“ sind als sein Spielbedürfnis.

    Und deshalb laufen hier non stop Hörspiele, gibt es viel zu oft Süßkram zur Bestechung und/oder Entschädigung, es wird oft auf beiden Seiten gemault. Wir haben einen Garten – noch, weil der anstehende Umzug in eine kleinere Wohnung ohne Garten aufgrund der Situation auf Eis liegt. Das ist eigentlich unschön, im Angesichts der Umstände aber irgendwie noch Glück im Unglück. Der wird viel und ausdauernd genutzt, Dank des schönen Wetters. Und da ist mir ehrlich gesagt herzlich egal, was die Kinder machen so lange sie glücklich sind. Die Regeln, die mal galten, sind weitergehend aufgeweicht. Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe bereits zwei Paar Schuhe weg geworfen weil sie komplett mit brackigem Schlamm gefüllt waren. Habe ich aber leider nicht mitbekommen, weil ich in der Zeit entweder Emails gelesen oder mich bei einer Freundin am Telefon ausgeheult habe.

    Hier wird niemand gefördert, hier werden keine kreativen neuen 52 Spiele für zu Hause ausprobiert und auch keine neue Fremdsprache gelernt.
    Ich versuche, so gut es geht nicht laut zu werden, halbwegs gesund zu kochen – und mich Abends zu entschuldigen, wenn der Tag ganz besonders doof war. Das ist wahrlich kein Geheimrezept, aber alles was ich den regelmäßig aufwallenden Panikattacken entgegen zu setzen habe.
    Du bist nicht allein. Wirklich nicht.

  6. Claudia H sagt:

    Hallo Andrea, unsere drei Kinder sind genauso alt wie eure und ich bin auch am Verzweifeln. Und ich bin gerade zum Glück noch in Elternzeit, nur mein Mann ist in der Logistik tätig u gerade kaum zu Hause.
    Es fällt mir so schwer den ganzen Tag von allen „belagert“ zu sein u ich mache mir ständig Vorwürfe, weil wir keine tollen Experimente und Bastelangebote machen. Meine Große muss Hausaufgaben machen u das macht alles noch viel schlimmer – ich mache mich verrückt, weil sie echt langsam in Mathematik ist und ich denke, wir müssten viel mehr üben. Aber wie soll das funktionieren mit den kleinen Schwestern dabei, die sich kurzzeitig alleine beschäftigen können, aber eigentlich alle gleichzeitig auf meinen Arm wollen?
    Bei uns wird jetzt doch Fernsehen geschaut, damit ich zumindest die kleinste noch in Ruhe in den Schlaf stillen kann.
    Ich wünsche euch viel Kraft und hoffe, dass ihr aus den kleinen glücklichen Momenten des Tages schöpfen könnt!

  7. B. sagt:

    Deine Kinder sind einfach noch zu klein. Meiner Meinung nach ist arbeiten mit 3 so kleinen Kindern generell schwierig. Ich bin wieder arbeiten gegangen als mein Jüngster dann knapp 4 war. Und ja, es war finanziell richtig knapp… Urlaub schon gar nicht drin und das war noch das kleinste Problem. Aber ich bereue es nicht mir die Zeit genommen zu haben.
    Nun ist der Jüngste 8, der Älteste 13 . Mein Mann hat momentan Home Office mit fest vorgeschriebenen Zeiten, da Konferenzen und Telefon. Ich arbeite 50 Prozent außer Haus. Und es klappt, da die Kinder einfach größer sind, verstehen leise zu sein, nicht zu stören…
    Nur die Schularbeiten, die machen sie nicht von allein, sowieso der 13 jährige Autist nicht. Aber das ist dann unsere Nachmittagsbeschäftigung. Und abends dann, na da drehen sie dann auch auf und das dürfen sie dann auch.
    Nun denke ich wieder an das Alter deiner Kinder zurück… Und nein, wären wir da in dieser Situation gewesen und ich hätte arbeiten müssen… Nein, das hätte nicht geklappt.
    Deshalb, es ist nicht deine Schuld. Es war nur früher nicht umsonst so, das nur ein Elternteil arbeiten gegangen ist. Und es war gut so. (Und meistens auch wie bei meinen Eltern in meiner Kindheit finanziell knapp aber das war mir als Kind egal uns gings trotzdem prächtig, oder vielleicht gerade deswegen?!)
    Liebe Grüße

  8. Kay sagt:

    Ernstgemeinte Idee: vielleicht statt zu bloggen und Zeit in sozialen Medien zu verbringen „Ich lese Nachrichten in den sozialen Netzwerken, ich bekomme Mails und Nachrichten, die zeigen, dass ich nicht allein bin“ DIESE Zeiten aktiv und voll mit den Kindern verbringen. Dafür umgekehrt freie Zeiten einfordern. Bzw. in dieser aktiven Kinderzeit die kinderfreie Zeit vorbereiten (Höhle bauen, zusammen etwas Schaffen, womit sie weiterspielen können…)
    Aber auch: eigene Ansprüche hinterfragen. Sie sind noch sehr jung und da können sie sich nicht allzu lange alleine beschäftigen. Es wird besser mit zunehmendem Alter. Klar, die Krise ist jetzt und es muss jetzt funktionieren. Aber auch diese Umstellung braucht Zeit. Alles Gute!

  9. Ich kann das gut verstehen. So gut. Und ich glaube: Du bist überhaupt nicht allein – ganz im Gegenteil. 😉

    Und natürlich zeigen sich Menschen viel lieber mit ihren Erfolgen als mit ihren Misserfolgen – ich habe auch nicht die letzten Tage gepostet, dass ich krank im Bett lag …

    Ich glaube, dass wir in dieser Zeit unser beiden Grund-Bedürfnisse nach (Ver-)Bindung und Autonomie gut im Blick haben müssen. Wir brauchen die Verbindung , um uns sicher zu fühlen. Sie gibt uns Halt, Nähe und Wärme. Und wir brauchen unsere Autonomie, damit wir uns selbst spüren können, unser eigenes Ding machen können.

    Auf engem Raum kommt zusammengepfercht kommt die Autonomie, der Raum für mich bei Eltern gerade von kleinen Kindern, die Home Office machen müssen, natürlich zu kurz. Er ist faktisch gar nicht mehr vorhanden … 

    Ich glaub ich schreib dazu mal einen Blogpost 🙂

  10. Lena sagt:

    Ehrlich, wir schaffen es überhaupt nicht. Selbst mit abends arbeiten ist unser Pensum ein Witz. Und dass trotz 2mal TZ knapp unter 50 % und nur 2 Kindern. Gestern war der erste Tag, an dem nur einmal ein riesen Geschrei inklusive knallender Türen aufkam. Ansonsten ist es kaum auszuhalten. Schreien leider alle miteinander die Bude zusammen. Und das, obwohl ich normal eher Typ recht ruhig bin. Vielleicht verfährt der Rest nach dem Prinzip fake it till u make it..?

  11. Maggie sagt:

    Hallo Andrea,

    Bei uns ist es auch eine Katastrophe. Meine Kinder sind 6 und 2 Jahre alt und es ist einfach unmöglich, dass mein Mann und ich beide Home Office machen, während beide Kinder zu Hause sind. Es klappt einfach nicht! Wenn es gut läuft, kann einer halbwegs arbeiten, aber auch nur unkonzentriert, weil so ein Lärm herrscht. Außerdem sind wir es nicht gewöhnt, den ganzen Tag aufeinander zu hocken und das nervt irgendwie alle. Mein älterer Sohn geht schon in die Schule, d.h. ich muss auch noch dafür sorgen, dass er seine Schularbeiten erledigt, was auch für Diskussionen sorgt und mir Zeit abverlangt. Fazit: Ich bekomme nichts weiter und habe null me-time. Am Ende eines Tages bin ich geschlauchter, als nach einem vollen Arbeitstag samt abendlichem Kindertrubel. Also bitte nicht schlecht fühlen. Ich denke es geht sehr vielen Familien grad so!!
    Liebe Grüße,
    Maggie

  12. Sandra sagt:

    Hallo,

    du bist wirklich nicht allein mit dem Problem. Ich verfolge auch einige Elternblogs und Instagramer und bei denen sieht es so einfach und perfekt aus. Aber wie immer wird das normale Leben nicht im Internet dargestellt!

    Es ist eine schwierige Zeit für alle von uns und ich bin auch glaube ich nur noch mental gesund, weil wir einen großen Garten haben, wo die Kinder sich tagsüber auspowern können. Zu viert in einer Wohnung kann ich mir zB gar nicht vorstellen.

    Alles was wir tun können, ist uns gegenseitig so gut wie möglich zu helfen und zu ermuntern und zu hoffen, dass der Spuk möglichst bald vorbei ist.

    Stay strong!

  13. Julia sagt:

    Hallo, ich bin auch auf der Suche nach einer Lösung und finde keine… Ich arbeite Nachts und in der der einen Stunde in der meine 3 Jährige ihren Mittagschlaf macht. Der Große ist 6 Jahre alt und relativ pflegeleicht. Ich komme jeden Tag an meine Grenzen. Manchmal stehe ich am Morgen auf und heule schon los weil ich aufstehen muss. Mein Mann geht um 6 Uhr aus dem Haus und kommt vor 17- 18Uhr nicht nach Hause. Dann essen wir zusammen und dann beginnt mein Arbeitstag. Notbetreuung kommt natürlich nicht in Frage, weil unsere Jobs nicht systemrelevant sind. Ich habe volles Verständnis für dich und deine Situation. Und du bist definitiv nicht allein damit. Liebe Grüße

  14. finchen sagt:

    Hallo Unbekannterweise,
    ich bin auf deine Seite gestoßen, weil ich den Suchbegriff „ich schaffe Homeoffice mit Kindern nicht“ eingetippt habe. Du bist nicht allein. Ich persönlich stehe kurz vor einem Burnout. Alleinerziehend, zwei Kinder, 1. und 5. Klasse, die bei den Aufgaben unterstützt werden müssen und ständig Fragen haben. Die den ganzen Tag streiten wie die Kesselflicker. Und Hunger haben. Wohnung ohne Garten, gerade Umzug überstanden und die ganzen Kartons stehen noch herum. Jetzt soll ich noch arbeiten. Ich weiß nicht, wie. Weiß es wirklich nicht. Die Stunden zu reduzieren ist keine Option, das geht finanziell nicht. Also arbeite ich gefühlt den ganzen Tag weil ich ständig unterbrechen muss. Zeit für mich gibt es nicht. Bin völlig erschöpft. So, ich hoffe, du fühlst dich nicht mehr so allein mit deiner Überforderung.. sei gedrückt.

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