Arbeiten von Zuhause mit Kindern – Tag 8

Heute nur eine kurze Meldung, weil ich so erschöpft bin.

Der Tag war anstrengend. Vermutlich, weil wir nicht in den Wald gehen konnte. Vielleicht, weil Montag generell ein stressiger Tag ist, auch im Homeoffice. Wir Eltern sitzen teilweise gleichzeitig in Telefonkonferenzen, die Kinder irrlichtern durch die Wohnung auf der Suche nach dem Elternteil, das für sie zuständig ist.

Abstand halten in Berlin

So richtig fühlt sich keiner zuständig, das merken die Kinder. Es verunsichert sie. Dann muss ich zum Arzt, ich muss mich impfen lassen. Sicher ist sicher. Danach gehe ich einkaufen, weil ich gerade draußen bin, weil es erledigt werden muss. Anschließend bin ich erschöpft vom ewigen Ausweichen, vom Abstand halten, weil alle anderen es nicht tun. Wieso ist das so? Wieso sind so viele Menschen (in Berlin) so ignorant, dass es ihnen egal ist, dass sie mir auf die Pelle rücken und mich „lächerlich“ finden, wenn ich auf Abstand bestehe? Wieso ist es immer noch nicht bei allen angekommen, dass man zum Schutz aller ausweicht, statt frontal auf andere zuzulaufen?

Erschöpft vom Alltag mit Kindern

Der Nachmittag ist laut, die Kinder kreischen, unsere kleine Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Das wird bis morgen so bleiben, denn ich muss jetzt weiterarbeiten, mein Mann muss arbeiten und die Kinder schlafen. Ich bin erschöpft und ich habe Angst vor den nächsten Wochen.

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