Wie du dein Schreibaby beruhigst – mein neues Buch

Es ist (fast) da! „Wie du dein Schreibaby beruhigst“ heißt mein zweites Buch, das im Januar im Trias Verlag erscheinen wird. Und weil ich dachte, immer gut, wenn Eltern Hilfe bekommen und ihr schon Bescheid wisst, was da Neues kommt, stelle ich euch das Buch mal ein bisschen besser vor.

Mama von 3 Schreibabys

Was ich so auf dem Blog nie thematisiert habe ist: Ich weiß sehr genau, wie sich das Leben mit viel weinenden Baby anfühlt. Weil ich das nämlich drei Mal erlebt habe. Alle meine Kinder waren sogenannte Schreibabys. Ich weiß also aus eigener Erfahrung sehr genau, wie sich da für Eltern anfühlt. Und ich weiß auch: Es fehlt da massiv an Unterstützung.

Ratgeber zu Schreibabys

Ich habe selbstverständlich auch alle Ratgeber gelesen, die es zu diesem Thema gab. Manche haben mir ein wenig geholfen, andere gar nicht. Das ist zum einen ja immer Geschmackssache, zum anderen aber auch dem Umstand geschuldet, dass einige Bücher schon recht alt sind und das, was da drin steht nie wieder aktualisiert wurde.

Was mir gefehlt hat

Mir als Mutter von Schreibabys war es aber nie wichtig zu wissen, warum die Kinder schreien. Also klar, ich wollte wissen, dass es keine organischen Beschwerden gab, dass es meinen Kindern gut geht. Aber mir war nie wichtig zu lesen, wie lange denn das Schreien nun normal ist und wann es theoretisch aufhören müsste. Weil sich Kinder an keinen Plan halten. Was mir in den Ratgebern fehlte, waren konkrete Tipps und vor allem das Verständnis für all die schlimmen Dinge, die ich so dachte.

Wie du dein Schreibaby beruhigst

Wie du dein Schreibaby beruhigst

Deswegen gibt es „Wie du dein Schreibaby beruhigst“. In dem Buch kommen ganz viele Eltern zu Wort, die berichten, was bei ihrem untröstlich weinenden Kind geholfen hat und die auch erzählen, wie es ihnen als Elternteil so damit ging. Das tut beim Lesen manchmal weh, entlastet aber auch gleichzeitig, weil ihr wisst, dass ihr damit nicht allein seid. Es ging auch anderen Eltern so, dass sie verzweifelt waren und sich manchmal ihr Leben ohne Kind zurück wünschten.

Wie du dein Schreibaby beruhigst mit Eltern und Expertinnen

Außerdem habe ich natürlich Expertinnen getroffen und zu Hintergründen befragt. So wird in meinem Buch mit einigen Mythen aufgeräumt. In „Wie du dein Schreibaby beruhigst“ geht es vor allem um lebenspraktische Tipps für Familien. Es geht nicht um Schuldzuschreibungen, es geht nicht um einfach durch halten, es geht um euch und euer Baby.

Buch schreiben mit Kindern

Dieses Buch ist übrigens im Frühjahr entstanden, während die Kinder um den Schreibtisch tobten, wir alle im Homeoffice saßen und ich noch jede Menge Aufträge für Texte rund ums Elternsein in Zeiten von Corona schrieb. Und ich gestehe: Erst jetzt, wo ich das Buch ganz bald in Händen halten werde (nein, es ist noch nicht gedruckt, aber ganz bald!), da merke ich langsam, wie viel Kraft das alles gekostet hat. Und ein bisschen erinnert mich das an die Zeit mit meinen Schreibabys. Denn da war mir auch erst im Nachhinein so richtig klar, was mein Mann und ich da eigentlich geleistet haben.

Erzählt mal, hattet ihr auch ein untröstlich weinendes Baby?

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Eine Antwort

  1. CER sagt:

    Ja, unser zweites Kind weinte das ganze erste Jahr bei jedem Einschlafen, abends stundenlang und in unglaublicher Intensität. Noch heute, vier Jahre später, kommen mir die Tränen, wenn ich ein Baby friedlich einschlafen sehe. Ein drittes Kind konnten wir uns nicht vorstellen, da es uns nicht machbar schien, solche Jahre noch einmal zu überstehen.
    Das gute Ende zuletzt: heute ist unsere Tochter ein überaus fröhliches und kommunikatives Kind, das seine Bedürfnisse sehr gut kommunizieren kann. Einige Male habe ich sie gefragt, ob sie sich daran erinnert, dass sie viel geweint hat, aber sie hat mich nur erstaunt angeschaut. Der große Bruder – ohnehin eher geräuschempfindlich – verlässt allerdings bis heute sofort den Raum, wenn sie weint…

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