Weihnachten mit Kleinkind – Wunsch und Wirklichkeit

Weihnachten mit Kleinkind Schwanger mit Kleinkind Elternblog Runzelfuesschen

Wie schön hatte ich mir das ausgemalt, dieses Weihnachtsfest mit dem Runzelfüßchen, meinem Schwangerschaftsbauch und in Familie. Wie wir abends um den Baum herumsitzen und Geschenke verteilen würden, gut essen und trinken und dem süßen, herrlichem Nichtstun frönen. So weit die Theorie.

Weihnachten: Kind krank, Mann krank

Die Praxis hingegen ist eine ganz andere Sache. Das Runzelfüßchen meldete am Montag „Mama, Ohr aua!“ Also hin zum Kinderarzt und zurück nach Hause mit jeder Menge Medikamenten und der schlechten Nachricht: Mittelohrentzündung. Nachdem wir gerade erst die letzten Fieber- und Pseudokruppanfälle hinter uns gebracht hatten und ich mich eh schon wie gerädert fühlte, waren das nicht unbedingt die besten Nachrichten.
Das Kind kränkelte also vor sich hin, ihre Stimmung war verständlicherweise schlecht. Leider auch die Nächte. Ich bekam mal 30 Minuten, mal zwei Stunden Schlaf. Den Mann konnte ich nicht wirklich um Unterstützung bitten. Der hatte sich nämlich, pünktlich zum Fest selbst eine Erkältung angelacht.

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Erkältung, Essen und kaum Geschenke – Weihnachten 2015

So schniefte und motze es sich durch die Wohnung, das Familienleben derer von Runzelfüßchen. Am 24. Dezember raffte ich mich auf um Kartoffelsalat und vegetarische Würstchen zu kredenzen. Das Kind aß kaum, der Mann ein wenig mehr als nichts. Es schmeckte ihnen, so krank wie sie waren einfach nicht.
Das Runzelfüßchen versteht den Sinn von Weihnachten nicht so recht. Den Tannenbaum findet sie schön und hat ihn gar herrlich dekoriert. Aber diese Sache mit den Geschenken, das ist sehr verwirrend. Deswegen schmiss ich den Plan, all meine schön verpackten Geschenke unter den Baum zu legen über Bord. Sie bekam genau eines: Den Teddy. Von den Großeltern gab es einen Arztkoffer und dann war das Runzelfüßchen vollkommen verwirrt und ich habe alles wieder eingepackt. Denn ehrlich, sie hat sich über diese zwei Sachen so außerordentlich gefreut, dass ich es unpassend gefunden hätte, da noch mehr zu schenken.

Weihnachten – ganz anders als gedacht

Am ersten Weihnachtsfeiertag hatten wir, unglücklicherweise muss ich wohl aus jetziger Sicht sagen, die Familie zum Weihnachtsessen eingeladen. Da Mann und Kind ja nach wie vor krank waren und viel Ruhe brauchten, fiel mir also die ganze Arbeit zu. Stundenlanges Essen vorbereiten war aber nicht so wirklich schön und abends hatte ich nicht nur ziemliche Bauch- und Rückenschmerzen sondern war auch sehr sehr müde.
Am 26. Dezember dann ging es den Beiden langsam etwas besser, so dass wir viel Zeit mit Spielen und Tee trinken auf der Couch verbracht haben. Und ich mich endlich ein kleines bißchen entspannen konnte. Die Weihnachtsfeiertage hatte ich mir ganz anders vorgestellt, aber so ist es nun mal. Es lässt sich nicht planen und auch nichts erzwingen. Und immerhin, heute, am Sonntag waren wir kurz auf dem Spielplatz und haben sonst rein gar nichts getan. Der erste entspannte Tag. So kann es jetzt gern noch eine Weile weitergehen!

In all dem Stress hatte ich auch wenig Muße für Fotos. Wie andere Familien Weihnachten verlebt haben, könnt ihr bei Susanne sehen. Da gibt es sicher auch mehr Fotos. 

Wie habt ihr die Weihnachtsfeiertage erlebt? Und wie haben eure Kinder auf die Geschenke reagiert?

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3 Antworten

  1. Liebe Andrea, das tut mir sehr Leid mit eurem Weihnachtsfest, lass dich feste drücken! Nächstes Jahr seid ihr zu Viert und ganz bestimmt ist dann niemand krank.

    Liebe Grüße
    Lea

  2. Anonym sagt:

    Ach herrje.
    Leider ist es ja meistens so, dass sich die schönsten Dinge nicht planen lassen, aber dafür gibt es ja immer wieder ein neues Jahr und im nächsten Jahr habt ihr dann wieder ein erstes Weihnachten 🙂
    Ich wünsche euch noch ein paar schöne Tage in diesem Jahr und einen guten Rutsch!
    LG Bärchenmama

  3. Jenny sagt:

    Unser Weihnachten war Eurem sehr ähnlich … krankes Kind mit Fieber, nichts essen und viel Schlaf. Aber auch wir scheinen auf dem Weg der Besserung zu sein. Liebe Grüße.

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