Papa bloggt: Tipps für werdende Eltern
Sebastian von Iamyourfather hat zur Blogparade gerufen. Da fühle ich mich als Achtmonatspapa auf jeden Fall angesprochen meine Tipps für werdende Eltern preiszugeben. Vielleicht helfen sie ja dem ein oder anderen.
Tipps für werdende Eltern
Tipp 1: Nichts überstürzen – aber auch nichts verschleppen
Neun Monate sind eine lange Zeit, aber können auch schnell vergehen. In den ersten drei Monate sollte man eh nichts kaufen, nichts erzählen und nichts planen.
Danach kann man langsam anfangen, wie z.B. das Kinderzimmer einzurichten. Aber auch hier lohnt es sich, Preise zu vergleichen und nicht sofort in das erste Geschäft zu rennen und alles zu kaufen, was man kaufen kann. Der gebrauchte Wickeltisch lässt sich nach wenig Recherche im Internet finden, Arbeitskollegen haben vielleicht noch einen Autositz oder Freunde besitzen noch eine Babywanne. Aber spätestens zwei Monate vor dem Termin sollte man seine Sachen beisammen haben.
Tipp 2: Eltern, gebt nochmal Gas
Das Leben als frischer Vater oder frische Mutter ist sehr aufregend und am Anfang sehr stressig. Umgekehrt heißt es zwar auch nicht, dass frische Eltern keine Hobbys haben, aber es wird….komplizierter. Wenn Du als Mann gerne Rockfestivals besuchst, mit Freunden gerne segeln gehst oder Auswärtsspiele Deines Lieblingsvereins besuchst: jetzt wäre der richtige Zeitpunkt. Schwangere Frauen sind zwar ein wenig eingeschränkter, aber im Prinzip gilt das gleiche.
Tipp 3: Sich gemeinsam auf die Geburt und die erste Wochen vorbereiten
Ob man zusammen einen Vorbereitungskurs besucht oder ob man Infoabende der Krankenhäuser nutzt oder zusammen Bücher liest: Es gibt viel zu besprechen und man sollte als werdende Eltern sich Zeit dazu nehmen.
Tipp 4: zusammen nochmal Urlaub machen
Das 2. Schwangerschaftsdrittel eignet sich in der Regel ganz für Urlaub zu zweit. Es muss ja nicht eine Mount Everest-Besteigung sein. Nach der Geburt wird man für längere Zeit keinen Urlaub als Paar alleine machen können. Daher kann man die letzte Reise ruhig ein wenig zelebrieren.
Tipp 5: Panik vermeiden
Das ist schwieriger als es sich anhört. Sofern die Schwangerschaft offiziell ist, hört man öfters Fragen wie: habt ihr schon einen Kitaplatz? Habt ihr eine Hebamme? Habt ihr ein Krankenhaus? Wisst ihr schon einen Namen? Habt ihr schon die Babyausstattung? Da kann man schon in Panik verfallen, ob man das noch alles organisiert bekommt. Vor allem andere Paare können einen mit Fragen solcher Art ein wenig stressen. Ja, ein paar Dinge sind zu organisieren, aber das lässt sich alles bewältigen. Zur Not schreibt man sich alles auf einen Zettel und arbeitet den ab.
Tipp 6: rosarote Brille – entweder man hat sie oder nicht
Es mag Menschen geben, die finden im Zusammenhang mit ihrem Baby alles super: das Baby schläft immer( sogar durch nach einer Woche), schreit nie, die Windeln fangen immer alles auf… Diese Menschen sind auch niemals müde und waren nie unglücklich.
In der Realität ist das Leben mit Baby oft anstrengend. Vor allem in den ersten Wochen. Falls es einem tatsächlich anstrengend vorkommt oder man genervt ist, ist das vollkommen normal.
Habt ihr noch andere Tipps? Oder Erfahrungen? Dann postet sie entweder hier als Kommentar oder macht mit bei der Blogparade von Iamyourfather.de
Vielen Dank für die Teilnahme. Das sind wirklich sehr gute Tipps.
Kann ich auch so unterschreiben.