Lustige Wörter von Kleindkind

Kleinkind lernt sprechen, lustige Worte vom Kleinkind, wie Kleinkinder reden Runzelfuesschen

Das Runzelfüßchen liebt es, sich zu unterhalten. Wenn sie will, dann versteht sie ihr Umfeld sehr genau und kann auch entsprechend auf Fragen antworen. Klar, dass sie nicht immer möchte und auch klar, dass Unterhaltungen mit fast Zweijährigen zwar oft sehr lustig, aber nur bedingt flüssig sind. Nichts desto trotz macht es mir unheimlich viel Spaß zu entdecken, was mein Runzelfüßchen so alles aufschnappt.

Nein, Nein, Nahahahein!

Über die eher schwierigen Wörter schrieb ich bereits, heute soll es mal etwas lustiger zugehen. Meiner Tochter gelingt es nämlich immer wieder mich mit ihren Antworten zum Lachen zu bringen. Besonders dann, wenn ich schon nahe dran bin aufzugeben und das, worum ich sie achtmal gebeten habe dann doch selbst zu machen.
„Runzi, kannst du bitte deine Schuhe ausziehen?“ frage ich und bekomme sofort ein „Nein!“ Mehrmaliges Fragen und Bitten führt oft zu einem langgezogenen „Nahahahein“. Wo auch immer sie das her hat.

Na gut – das KInd ist gnädig

Wenn sie dann merkt, dass meine Geduld erschöpft ist, dann grinst sie mich oft an, und sagt „Na gut“ und zieht sich die Schuhe aus. Weil dieses „Na gut“ so dermaßen gut in die Situation passt, muss ich wirklich jedes Mal schmunzeln. Gleiches wiederholt sich übrigens auch beim „Hilfst du mir Tischdecken“ oder „Komm, Baden gehen“. Irgendwann lautet ihre beschwingte Antwort oft „Na gut“.

„Aber ohne Haare waschen“

Beim Baden mag sie, wie die meisten Kinder denke ich, Haare waschen nicht besonders gern. Aber Baden als solches liebt sie. Also vergewissert sie sich auf dem Weg zur Badewanne immer wieder „Heute ohne Haarewaschen, Mama?“ Je nachdem ob wir beim letzten Mal gewaschen haben, antworte ich dann wahrheitsgemäß mit ja oder nein. Fällt die Antwort zu ihren Gunsten aus, und wir verzichten aufs Haare waschen, wiederholt sie mantramäßig immer wieder „Heute Baden ohne Haare waschen, ja, ja?“ und plantscht fröhlich vor sich hin.

Nackedei

Das Runzelfüßchen liebt ihren nackten Körper. So oft es geht möchte sie „nackedei“, wie sie das nennt, durch die Gegend flitzen. Und wann immer wir im Sommer oberkörperfreie Männer (davon gibt es leider zu viele in Berlin) gesehen haben, schrie sie denen ein fröhliches „Gucke mal, Nackedei“ hinterher. Besonders im Freibad kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus und freute sich über all die Menschen, die, wie sie, mehr oder weniger ohne Kleidung herumlaufen.

„Aber Papa auch!“

Wenn etwas geschehen soll, was dem Runzelfüßchen nicht ganz so behagt, wie beispielsweise aufräumen oder Zähne putzen, dann fordert meine Tochter sofort „Aber… auch“. Das kann Mama, Papa, Oma oder Opa treffen, oft auch Personen die überhaupt nicht in der Nähe sind. Das Kind will einfach sicherstellen, dass sie „unschöne“ Dinge nicht allein machen muss, sondern „Mama auch“.  Ziemlich schlau, wie ich finde. Denn zu Zweit erträgt sich vieles leichter. Und klar werden dann von Mama oder Papa die Zähne mitgeputzt. Oder Haare gewaschen, ich erwähnte es ja schon.

Haben eure Kinder auch Wörter oder Ausdrücke, die euch ganz besonders ans Herz gewachsen sind? Ich stelle fest, dass ich viele wieder vergesse, deswegen überlege ich, einfach mal öfter etwas über die sprachliche Entwicklung vom Runzelfüßchen zu posten. Fändet ihr das auch spannend?

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Eine Antwort

  1. Schön 🙂 Ich hatte das in Frankreich als Aupair oft mit der kleinen, da gab es auch so ein paar Sachen…sehr schön fand ich immer, dass die ganze Familie eigentlich nicht den typischen Pariser Akzent hatte, die Kleine den aber sehr gut drauf hatte. Hachja, Kinder! 🙂

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