Das fieberkranke Kind – das Wochenende in Bildern
Diese Foto sagt eigentlich alles. Dieses Wochenende war das Runzelfüßchen ziemlich krank und wir haben natürlich mit ihr gelitten. Aber es gab auch unheimlich schöne Momente.
Samstag, 30. April 2016
Bereits am Freitag ging es dem Runzelfüßchen nicht gut und in der Nacht hatte sie dann knapp 40 Grad Fieber. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie schlecht wir alle geschlafen haben. Dennoch wollte das Kind am nächsten Morgen nicht schlafen sondern lieber die Puppe, ihr Baby, versorgen.
Anschließend möchte sie malen. Ich bin froh, dass sie nicht matt auf der Couch rumhängt und in einem gewissen Radius dennoch aktiv ist. Was für sie das wichtigste zu sein scheint: Uns immer wieder zu versichern, dass sie uns ganz doll lieb hat.
Ich habe es endlich geschafft unseren Frühjahrsstrauß wegzuwerfen. Da fielen leider drei bis zwölf Weidenkätzchen herunter. Bevor ich auch nur zucken konnte lief das Runzelfüßchen mit Schaufel und Besen herbei und kehrte alles auf.
Während meine Tochter ihren wohlverdienten Mittagsschlaf hält muss ich ihr versprechen, dass ich anfange ein Monster-Pulli für sie zu nähen. Ich schaffe aber nicht mehr als das Kleben des Schnittmusters, denn im 30-Minuten-Takt wird das Fieberkind wieder wach. Bei jedem Aufwachen und anschließenden Kuscheln versichert sie mir: „Mama, ich hab dich lieb, ganz dolle!“
Abends überrascht mich der Mann mit Kekseis. Yeah!
Sonntag, 01.Mai 2016
Das Fieber ist unverändert hoch, egal was wir versuchen. Mein Mann will eine klitzekleine Runde zum Bäcker mit dem Kind drehen, aber sie lehnt ab. Stattdessen tummelt sie sich mit ihm etwas später auf dem Balkon und findet das ziemlich schon. Na, wenigstens etwas frische Sonnenluft.
Wir spielen und lesen viel vor. Was bleibt uns auch übrig, denn auch wenn sie nicht bettlägerig ist, so richtig gut ist die Laune vom Runzelfüßchen verständlicherweise nicht.
Ich lese diesen Quatsch in einer Zeitschrift und denke mir: Haben Frauenzeitschriften wirklich keine andere Aussagen im Angebot? Ich jedenfalls habe in meinem ganzen Leben noch nicht an meiner Bikinifigur gearbeitet und habe das auch nach der Geburt nicht vor. Es gibt wichtigeres als das, finde ich.
Nach dem Mittagsschlaf wollen wir das Runzelfüßchen aufmuntern. Dafür besorgt mein Mann Eis aus der Eisdiele um die Ecke. Dazu gibt es dann auch noch Streusel, alles, damit es dem Kind ein klitzekleines bißchen besser geht.
Auch eine Nachmittagsbeschäftigung: Meine Tochter lässt ihr Spielzeugauto immer wieder den Babybauch heruntersausen.
Abendessen. Mein Mann und ich essen mit Appetit, das Runzelfüßchen eher nicht. Sie hat verständlicherweise kaum Appetit und will ins Bett. Aber nur mit uns. Und mit der Versicherung, wie ganz ganz dolle lieb sie uns hat.
Wie andere Familien (vermutlich aktiver) das Wochenende verbracht haben seht ihr wie immer bei Susanne.
Ich hoffe, ihr konntet das tolle Sonnenwetter in vollem Umfang genießen und musstet nicht zuhause bleiben.
Oh je, ich hoffe, es geht dem Runzelfüßchen mittlerweile wieder besser!
LG, Viola