Babybilderbücher

Das Runzelfüßchen ist in eine Familie der Bücherliebhaber_innen hineingeboren. Ein wahrlich schweres Erbe, was vor allem zur Folge hat, dass sie bereits bei der Geburt schon über eine beachtliche Anzahl an Büchern verfügte. Die sind aber nicht alle unbedingt altersgerecht.
Daher kam die Frage auf: Was macht ein gutes Babybuch denn eigentlich aus?

Babybilderbücher

Ich habe festgestellt, dass mein Runzelfüßchen sich schnell schnell mit Büchern langweilt. Sie hat im Urlaub das ein oder andere Bilderbuch von den Vermietern bekommen, aber die waren ihr bald nicht mehr genug. Dabei stimmte das Alter eigentlich genau. Auf jeder Seite war ein Bild, dazu ein anders farbiger Hintergrund. Zusammen haben wir die wieder und wieder durchgeblättert und ich habe mir stets eine Gecshichte dazu ausgedacht.

Kikker – der Frosch

Am schnellsten war sie von „Kikker“ dem Frosch gelangweilt. Irgendwie konnte der Frosch nicht so recht was reißen. Besser war es mit einem Knisterbuch, in dem lauter Tiere abgebildet waren. Obwohl ich mein Baby da im Verdacht habe, dass sie das Buch nur deswegen angucken wollte, weil ich dazu alle Tiere nachgemacht habe. Mein Muhen war zum Ende sehr ausgereift. Wer mal in die Verlegenheit kommt ein Eichhörnchen nachzuahmen, der wende sich vertrauensvoll an mich.

Babybilderbücher nicht spannend genug

All die reinen Bilderbücher sind gar nicht mehr so spannend für mein Runzelfüßchen. Statt dessen will sie lieber ganz viele Bilder in einem. Also quasi eine Art Wimmelbild in groß. Das ist mir vor allem aufgefallen, als ich ihr aus einem Reimebuch von Ravensburger vorlesen wollte. Das hatte ich noch schnell vor dem Urlaub besorgt, denn ich glaube, das Kinder Gedichte sehr mögen.

Baby will alles sehen

Als ich ihr also die Reime aus dem Buch vorlesen und mit den Fingern Quatsch machen wollte quiekte sie ganz begeistert und zog das Heft zu sich heran. Sie wollte keine Geschichten hören, sie wollte Bilder gucken. Also musste ich immer brav alles auf dem Bild erklären und sie kratzte mit ihren kleinen Fingern darauf herum.

Baby will Baby küssen

Der Knaller aber kam auf der Rückseite. Da ist ein kleines Baby abgebildet, das, so vermute ich, das Alter der „Leser_innen“ anzeigen soll. Mein Runzelfüßchen liebt ja fremde Babys und war gar nicht mehr zu halten. Immer wieder zog sie das Buch zu sich heran und gab dem Foto ein Küßchen. Sie strahlte – offensichtlich habe ich endlich das richtige Buch gefunden. 

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Eine Antwort

  1. Anonym sagt:

    Hallo,
    Ja wir haben auch eine Unzahl an Büchern, kein Wunder, als Deutschlehrerin liegen mir Bücher natürlich am Herzen.
    Was die Auswahl der Bücher betrifft, achte nicht auf das empfohlene Alter, wenn es deinem Kind gefällt, ist es genau das richtige Buch. Auch bei uns sind immer noch Bücher angesagt, bei dem unser Kind irgendwas machen kann. Nicht unbedingt Knisterseiten, sondern Klappen zum Aufmachen. Und alleine anschauen mag unser Kind die Bücher auch noch nicht, Mama oder Papa müssen schon begleitend erzählen, erklären und eben auch Geräusche nachmachen.

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