Thailand mit Kindern: Essen für Kinder und Eltern
Als ich fragte welches Thema euch bei unserer Reise am meisten interessiert war ein Trend zu erkennen: Essen. Ihr wollt lustigerweise so ziemlich ALLES rund ums Thema Essen wissen. Na dann, hier kommen mal ein paar Erfahrungen.
Thailändisch essen fürs Kleinkind
Wir essen hier alle thailändisch. Also das Baby nicht ganz so sehr, er hält sich eher an sehr viel Obst und Brot. Aber ab und zu probiert er Reis mit Kokosmilch. Oder Möhren oder Kartoffeln mit Curry . natürlich nur wenn es nicht scharf ist.
Das Runzelfüßchen isst alles. Sie darf sich jeden Tag etwas von der jeweiligen Karte aussuchen, wir sortieren vor in „Nudeln“ oder „Reis“. Das macht ja schon mal die Unterscheidung leichter. Und dann gibt es eben zwei, drei Sachen zur Auswahl. Massaman Curry, Thai Muslim Curry oder gebratenes Gemüse. Oder gebratene Nudeln. Jedenfalls in aller Regel auch Thaifood.
Curry, Gebratenes, Vegetarisches
Das Gute ist: Weil wir es für die Kinder bestellen ist es nicht scharf. Oder nur ein klitzekleines bißchen. Ich selbst mag auch kein scharfes Essen und deswegen bin ich froh, dass es eben diese Auswahlmöglichkeit gibt. Mein Mann hingegen mag es scharf und isst mutig auch die Curryvarianten die mir schon beim Riechen im Mund brennen. Obwohl natürlich klar ist: Das alles ist pillepalle gegen den echten Thaigeschmack.
Wir sind einmal an einer Küche für Einheimische vorbeigekommen, der Chilligeruch hat mir wirklich den Atem genommen.
Kein Fisch, kein Fleisch für Kinder
Wir sind Vegetarier und das ist an sich nicht sooo problematisch hier. Man muss nur eben immer dazu sagen, dass man nur Gemüse möchte. Und dann die Blicke aushalten, dass das Hühnchen / Rindfleisch verschmäht wird.
Das Gemüse ist hier übrigens toll, frisch und knackig, weil alles vermutlich nur wenige Minuten in den Wok geworfen wird.
In Thailand mit Kindern essen gehen
Wir essen eigentlich überall. In Restaurants, in Foodcourts in Shopping Center, am Strand. Wir bestellen uns auch mal einen Smoothie aus frischem Obst am Straßenrand. Also an den nicht ganz so befahrenen Straßen. Und ja, wir essen auch Eis. Frisches und abgepacktes. Wir trinken Getränke auch mal mit Eiswürfel. Herr Annika lutscht auch gern mal an denen oder lässt sie dann in den Sand fallen. Am Anfang war ich gerade dabei noch total panisch. Aber jetzt nicht mehr.
Frisches Obst am Straßenrand kaufen
Überhaupt, frisches Obst gibt es hier jeden Tag. Das auch wirklich für alle. Besonders Herr Annika hat hier das Essen für sich entdeckt und langt zu unser aller Freude kräftig zu. Zur Zeit gibt es für ihn Mango, Banane, Ananas, Melone und manchmal auch einen kleinen Löffel von einem Smoothie.
Dazu wird er weiterhin gestillt. Weiterhin nach Bedarf. So oft er eben mag. Ich habe das Gefühl, dass er am Anfang der Reise mehr gestillt werden wollte. Als Rückversicherung vielleicht. Oder wegen der Wärme.
Extra Kinderessen? Nein!
Inzwischen hat das Baby aber auch Wasser aus dem Glas trinken für sich entdeckt und schaut nach jedem Schluck super stolz auf seinen Vater. Er will beklatscht werden und wir tun ihm gern den Gefallen. Denn es ist ja auch toll, was er hier alles lernt.
Das Runzelfüßchen hat anfangs auf der Reise noch ab und zu nach Nudeln mit Tomatensoße gefragt, was es hier theoretisch auch gibt. Praktisch ist es aber immer Nudeln mit Ketchup und darauf haben wir Eltern keine Lust. Deswegen lesen wir das auf der Karte nicht mehr vor, und tada, plötzlich schmeckt auch Reis mit Kokusnussmilch und Zuckerschoten. Oder, unser gemeinsamer Liebling: Massamam Curry.
Was wollt ihr denn noch so wissen?