Vom Finden – das Wochenende in Bildern

Was haben wir dieses Wochenende nicht alles gefunden. Neues Spielzeug, Bücher, die Adresse vom Weihnachtsmann. Verloren haben wir die Nerven. Kurzzeitig. Aber so ist das eben.

Samstag, 16. November 2019

Herr Annika und ich gehen zum Bäcker und zur Post. Da liegt wohl seit einer Woche ein Paket, wir hatten nur keine Benachrichtigung im Briefkasten. Es sollten zwei Rezensionsexemplare sein, auch die Zettel für beide Bücher sind drin. Aber nur ein Buch. Ich bin überfragt. Aber ich freue mich darauf, euch das andere Buch über Müll bald vorzustellen.

Dann gehts in die Bibliothek. Die hat nämlich jetzt eine Woche zu und die Kinder fürchten ohne Lesematerial zu sein. Haha, als ob. Aber ich suche auch nach einem Buch für mich, denn zur Zeit lese ich abends vor dem Einschlafen tatsächlich immernoch ein bisschen was. Und ich hab schon einige gute Bücher ausgeliehen (die ich jetzt meinem Mann empfehle, der sich ein wenig weigert, weil ich ja die Bücher ausgesucht habe. Aber wenn sie doch gut sind…)

Anschließend gehts zum Einkaufen und dann wollte mein Mann mit den Kindern eigentlich zum Kindersport. Aber Herr Annika will nicht. Er will lieber schreien und wüten. Und nicht zum Sport. Nur. um uns dann den Rest des Tages zu erklären, dass es ja jetzt zu spät für den Sport ist. Aha. Meine Nerven liegen blank. Ich sortiere unsere Garderobe neu, alle Jacken die nicht mehr getragen werden weil sie einfach nicht warm genug halten kommen in die Waschmaschine. Wo sie, ich gestehe es, immernoch liegen während ich das hier schreibe. Aber wenn ich fertig bin, dann hänge ich die alle auf, versprochen.

Wir haben auch schon den ersten Schwung Weihnachtsbücher ausgeliehen. Besonders das große „Conni-Weihnachtsbuch“ hat es den Kindern angetan. Sie wollen nun zum einen fragen, ob sie in der Kita auch Wichteln / Julklapp veranstalten können. Und zum anderen wollen sie eine Schneekugel basteln, die Anleitung dafür steht auch im Buch. Ich glaube, ich muss die Heißklebepistole, die ich vor Jahren gekauft habe doch mal benutzen.
Habt ihr eigentlich Lust auf ein paar Weihnachtsbuchtipps in den kommenden Wochen? Nach den Adventskalendern (psst, noch könnt ihr beim Gewinnspiel mitmachen) wäre das ja vielleicht ganz interessant? Oder nicht?

Nach diesem doch recht anstrengenden Samstag in dem ich immer und immer wieder die gleichen Sätze sage, weil keins der Kinder auf mich hört oder auch nur zuhört will ich was essen was ICH gerne mag. Nudeln mit Toamtensoße und vegetarischen Würstchen. Kindheitserinnerung (nur damals eben nicht in vegetarisch). Dem Rest der Familie schmeckt es dann aber auch.
Die Kinder probieren erneut im Hochbett zu schlafen, nach zwei Minuten Licht aus (und Papa, der vor dem Hochbett sitzt) wollen sie wieder zurück ins Familienbett. Auch gut. Da schläft das Baby schon. Und bleibt auch da. Der erste Abend zu zweit auf dem Sofa. Wir können es kaum glauben und gucken eine Krimikomödie, die tatsächlich richtig gut ist.

Sonntag, 17. November 2019

Das Runzelfüßchen bekommt einen Drehstuhl für ihren Schreibtisch. Der wurde verschenkt, wir haben ihn abgeholt. Natürlich entbrennt sofort ein Streit darüber wer zuerst darauf sitzen darf. Gnarf.

Dann haben wir entdeckt, dass es einen Indoor-Flohmarkt gibt. Und weil wir gerade unterwegs sind gucken wir doch da auch noch vorbei.Vor dem Eingang werden lauter Bücher und DVDs verschenkt, die Kinder sind schwer begeistert und decken sich mit neuem Lesematerial ein.
Der Flohmarkt selbst ist eher klein. Herr Annika wünscht sich ja zu Weihnachten eine Playmobil Polizei, also hauptsächlich wohl ein Auto mit Sirene oder Licht. (Wer eine hat und sie loswerden möchte, meldet euch gern, ich zahle natürlich auch was dafür). Es gibt auch vor Ort eine, aber der Preis ist einfach zu hoch. Neu kostet das Modell 25€, die Verkäuferin möchte 20€. Ist ok, aber so kamen wir leider nicht ins Geschäft.
Das Runzelfüßchen stromert herum, sie geht immer mehrere Runden bevor sie sich für irgendwas entscheidet.

Hier ist die Flohmarktausbeute. Herr Annika hat sich schon lange einen Zug gewünscht, jetzt hat er eine Dampflok und zwei Anhänger. Das Baby bekam auch verschiedene Züge. Die sind von „Thomas, der Lokomotive“ und die kleine Verkäuferin wusste gar nicht, was sie dafür verlangen soll. Die Fingerpuppen im Körbchen hat sich das Runzelfüßchen ausgesucht. Das Mädchen, dass sie ihr verkauft hat wollte pro Stück 0,02€. Ich hab nachgefragt und meinte: „Du meintest doch 0,20€, oder?“ Sie verneinte. Wir haben ihr trotzdem mehr Geld gegeben, sie muss ja auch die Standmiete bezahlen.

Nach einer Pause zuhause spazieren wir zur Post. Die Kinder möchten ihre Briefe an den Weihnachtsmann einwerfen. Das machen wir dieses Jahr zum ersten Mal und natürlich will jedes Kind einen eigenen Brief verschicken. Habt ihr das schon mal gemacht?
Natürlich geht auch das Verschicken nicht ohne Streit wer zuerst an den Briefkasten darf, wer länger braucht ums Reinzuwerfen. Es macht mich alle. 

Wir finden eine Verschenke-Kiste- Und tatsächlich finden alle Kinder was, das sie „gebrauchen“ können. Das Runzelfüßchen ein kleines Körbchen, Herr Annika Klöppel fürs Xylophon und Herr Annika Stapelbecher. Das ist die dritte Kiste des Tages, die Kinder glauben wir sind auf Schatzsuche und gucken fleißig weiter nach Kisten.

Und wirklich, wir finden noch etwas. Dieses alte Kuchenregal. Leider fehlt ein Teil. Mein Mann rollt entnervt mit den Augen, findet das doof und überflüssig und Quatsch. Aber ich trage das schwere Teil trotzdem tapfer nach Hause. Als Spielküche ist das doch wohl super toll, oder?

Nach dem langen Spaziergang und all unseren Funden gibts zuhause Kekse aus Korsika. Eigentlich wollte ich backen. Aber ach, keine Zeit und keine Nerven und es soll ja eigentlich was Schönes sein und nichts stressiges. Deswegen also die Urlaubserinnerung. Wir erinnern uns alle gern an die kleine Bäckerei auf Korsika, bei der wir jeden Morgen Baguette geholt und Kekse genascht haben. Die Kinder fragen wann wir wieder weg fahren und wohin und überhaupt. Bei dem nasskalten Wetter draußen kann ich sie so gut verstehen. Ich würde am liebsten auch weg, zur Zeit.

Die Kinder spielen und mein Mann und ich probieren den neuen Kurs von 7mind aus. Meditation für Eltern. Ich hatte im Newsletter davon gelesen (davon ist auch das Foto, ich kann schlecht mein Handy fotografieren während ich darauf den Kurs abspiele). Wir schaffen fast den ersten Meditationsteil bevor eins der Kinder wieder was will. Ich meditiere ja schon etwas länger immer mal wieder und merke auch, dass mir das gut tut. Mein Mann ist SEHR skeptisch und ich fürchte, das war ein einmaliger Ausflug. Aber wer weiß, vielleicht macht er ja morgen doch wieder mit? Sonst mache ich eben allein weiter. Meditiert ihr? Und wenn ja, wie?

Eigentlich hätte ich dieses Wochenende arbeiten müssen. Ziemlich viel sogar. Gemacht habe ich nichts, weil unser Alltag so chaotisch ist und wir eben nur zu zwei, dass Arbeitszeit zuhause nicht möglich ist. Nun hoffe ich, dass ich in der Woche alles aufholen kann. Wie ist es bei euch? Startet ihr schon mit Gedanken an Arbeit in die neue Woche oder alles ganz entspannt?

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4 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Schön, dass ihr endlich mal einen Abend für euch hattet und das Baby im Bett geschlafen hat ��
    Kann man tatsächlich noch am Adventskalender-Gewinnspiel teilnehmen? Da stand als Einsendeschluss der 15.11., deshalb habe ich mich nicht mehr getraut…
    Wünsche euch noch einen schönen Abend! Lg, Nada

  2. Andrea sagt:

    Liebe Nada, bis heute Abend, 17.11.19, 23:59 Uhr kannst du mitmachen. Ich hab gerade gesehen, da stand das falsche Datum (2018… Whaa). Also fast zwei Stunden kannst du heute noch mitmachen (ich hoffe, du liest es noch)
    Liebe Grüße,
    Andrea

  3. Anonym sagt:

    Danke für die Antwort, Andrea. Unsere Kleine war dann gestern abend leider recht unruhig, so dass es nicht mehr geklappt hat…Dann eben beim nächsten tollen Gewinnspiel wieder 😉 Liebe Grüße

  4. Anonym sagt:

    Liebe Andrea,
    Ich schreibe tatsächlich seit dem ersten Weihnachtsfest des großen Kindes an den Weihnachtsmann einen Wunschzettel. Am Anfang als Anregung für die Verwandtschaft gedacht, ist es jetzt eine schöne Tradition geworden, bei der ich gaaanz unauffällig nach Herzenswünschen fragen kann. Die geschriebenen Wunschzettel kopiere ich und hebe sie für Fotoalben auf. Ich finde, das ist eine tolle Erinnerung und ich freue mich auf Die Zeit, in der die Briefe ganz allein geschrieben werden.

    Liebe Grüße
    Annika

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