Vom Heimkommen – das Wochenende in Bildern
Wir sind wieder in Berlin. Unsere Reisen sind zuende und jetzt heißt es im Alltag wieder ankommen. Und Liegengebliebenes endlich angehen. Eine Überraschung für euch habe ich auch.
Samstag, 19. Oktober 2019
Wir müssen das Schiff verlassen. Eine Woche hat uns die A-Rosa Silva auf dem Rhein durch die Niederlande und Belgien geschippert, die Kinder sind ziemlich traurig. Und wir auch. Weil es irgendwie eine totale Auszeit ist. Bald berichte ich mehr davon. Etwas leichter wurde der Abschied nur weil wir so kurz vor Schluss irgendwie dann doch noch angeranzt wurden. Naja, vielleicht ist das frühe Aufstehen Schuld daran.
Weil wir nicht wussten wann die Ausschiffung sein würde habe ich ein Zugticket für mittags gebucht. Und nun müssen wir die Zeit bis dahin noch irgendwie rumkriegen. Dafür geben wir erstmal das Gepäck in diese Aufbewahrungsbox um die Hände frei zu haben. Beim Abholen müssen wir leider Verluste beklagen, ein Regenschirm wurde so verknickt, dass er nicht mehr zu retten ist.
Wir schauen uns den Dom an, was dazu führt, dass das Runzelfüßchen ein sehr langes Gespräch über Gott führen möchte. Ob es den gibt, wo er wohnt, wie das so ist mit Jesus. Warum die Menschen hier beten und wie genau das geht. Ich finde es unglaublich spannend ihre Antworten darauf zu hören.
Dann gehts in die Einkaufsstraße, irgendwie müssen wir die Zeit ja rumkriegen. Wir finden einen Laden mit Legosteinen und lassen die Kinder da spielen. Ich kann mich nicht ganz entscheiden ob ich die Mitarbeiter_innen dort freundlich oder aufdringlich finde. Ich war noch nie in einem Lego Laden, deswegen kann ich das nicht beurteilen. Aber die, die ihr schon mal da drin wart: Geht man da rein weil man intensive Beratung braucht? Ich wurde mehrfach gefragt wie man mir denn nur helfen könnte. Dabei brauchte ich ja eigentlich nichts. Weil ich tatsächlich finde, dass Lego / Playmobil etwas ist, dass man besonders gut 2Hand kaufen kann.
Dann ist es Zeit für unseren Zug. Der Zug ist super voll, unsere Reservierung wird im Zug nicht angezeigt. Was dazu führt, dass wir mit den Menschen, die sich dorthin gesetzt haben darüber diskutieren müssen, ob wir jetzt unsere gebuchten Plätze in Anspruch nehmen dürfen. Weil die Reservierung ja nicht dran steht. Ich muss also mein Ticket zeigen bis dort Platz gemacht wird. Sowas finde ich irritierend und nervig, gerade wenn es den Familienbereich betrifft und drei kleine Kinder da rumstehen und um sie herum Koffer durch die Gegend gereicht werden.
Erinnert ihr euch noch, dass ich sagte, ich brauche kein Lego neu kaufen? Tja, äh, also ich hab dann doch was im Laden gekauft. Um die Rückfahrt angenehmer zu gestalten. Hätten wir einen Platz im Kleinkindabteil, ich fände es weniger stressig. So aber, in diesem komischen Familienbereich in dem dann doch alle genervt von Kindern sind, brauche ich Ablenkung für die Kinder. Wir basteln also und kriegen die Zeit ganz gut rum. Nur die letzte der fünf Stunden ist wirklich hart, die Energie ist einfach raus. Bei uns allen.
Zuhause wünschen sich die Kinder ihr Lieblingsessen. Nudeln mit Tomatensoße und vegetarischen Würstchen. Ich mag das auch sehr und bald danach sind wir alle im Bett. Der Tag war wirklich kräftezehrend und so richtig fit bin ich ja leider immer noch nicht.
Sonntag, 20. Oktober 2019
Der Tag beginnt mit Post öffnen. Dazu war ich gestern zu müde. Es sind neue Rezensionsexemplare angekommen. Bei diesem hier, „Ilvy schläft gut“ bin ich erst skeptisch. Im Untertitel steht „Schlafen lernen mit System“. Und irgendwie streubt sich in mir ja alles gegen Schlaflernsysteme. Allerdings ist dieses Buch ein Kinderbuch für Kinder im Vorschul / Grundschulalter, die eben nicht schlafen können weil ihnen zu viel im Kopf rumgeht Weil sie sich sorgen, weil sie schlecht träumen. Und während ich es durchblättere werde ich immer begeisterter. Weil ich das Buch als echte Bereicherung empfinde. Denn es ist doch so, unsere Kinder können manchmal vor lauter Gedanken nicht gut abschalten. Und hier können die Kleinen ein Schlaftagebuch ausfüllen und schauen, was ihnen hilft runterzukommen und sich geborgen zu fühlen.
Wäre das Buch was für euch? Dann könnte ich beim Verlag vielleicht nach einer Verlosung fragen.
Von meinen Kopfhörern muss ich mich leider verabschieden. Die letzte Reise war wohl zu viel. Seht ihr wie überall die Schicht abbröckelt? Das rieselt überall hin. Ich hatte sie so fünf Jahre, irgendwie zu wenig, finde ich. Mal schauen, welche Kopfhörer ich mir als nächstes besorgen werde. Habt ihr Tipps?
Das Baby will mit mir Bücher gucken. Seine Schwester ist auf einem Kindergeburtstag und so haben wir endlich mal Zeit. Spannend, wie nur ein Kind weniger gleich so einen Unterschied im Familiengefüge macht. „Der wilde Räuber Donnerpups“ ist ein Buch aus der Bibliothek, was hier regelmäßig für Lacher sorgt. Woran das wohl liegt?
Und auf die neue Graphic Novel von Posy Simmonds freue ich mich so sehr. Ich komme natürlich nur dazu „Cassandra Darke“ anzublättern, dann will das Baby wieder was. Donnerpups blättert sich offenbar schneller durch. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Während mein Mann mit den Kinder auf den Spielplatz geht muss ich noch etwas arbeiten. Und hole mir dafür ein bisschen Nervennahrung. Muss ja auch manchmal sein.
Und hier noch eine Überraschung für euch. In einem Paket waren noch ein paar Notizzettel und Lineale. Vielleicht ja was für eure Kinder? Ich verlose fünf dieser kleinen Pakete von der edition riedenburg. (Kam bei meinen Kindern super an). Meldet euch einfach per Kommentar oder Mail, wenn ihr gewinnen wollt. Bei mehr als fünf Meldungen entscheidet das Los, mitmachen könnt ihr bis 27.10.19, 23:59Uhr. Und leider können nur Menschen aus Deutschland mitmachen. Es ist leider so sauteuer ins europäische Ausland zu verschicken.
Heute Abend muss ich noch arbeiten, auch die neue Woche sieht recht arbeitsreich aus. Aber so ist das eben, wenn man frisch aus dem Urlaub kommt.
Worauf freut ihr euch in der kommenden Woche?
Guten Abend, die Notizzettel u lineale wären toll für meine Tochter da Buchstaben schreiben bei meinem vorschulkind hoch im Kurs steht, evtl als kleine Ergänzung zum Nikolaus
ulrike.fingerhut@gmail.com
Seitdem unser Vorschüler dieses Jahr einen Schreibtisch für sein Zimmer bekommen hat, verbringt er sehr viel Zeit in seinem Zimmer und tüftelt, bastelt, zeichnet und konstruiert die wildesten Dinge. Und er freut sich immer riesig über neue Utensilien für sein Bastelregal. – Notizzettel & Lineal wären hier sehr willkommen ����️
Lieben Dank für die Verlosung Saskia
frausajo(at)web(punkt)de