Vom Durchatmen – das Wochenende in Bildern
Dieses Wochenende haben wir uns treiben lassen, waren faul und haben einfach nur Familienzeit genossen. Irgendwie brauchen die Kinder das gerade so sehr.
Samstag, 22. Juli 2017
Der Tag startet irgendwie nicht so toll. Weil die Nacht so furchtbar war. Mein Mann war mit Freunden aus, Herr Annika hat ihn die ganze Nacht gesucht. Und sich dabei natürlich nicht still verhalten sondern seinem Frust, dass er ohne Papa schlafen muss, laut kund getan. Ich bin sehr gerädert am Morgen. Weil wir aber vereinbart hatten. dass ich mich um die Kinder kümmere, damit Alex ausschlafen kann stehe ich also vollkommen zerknautscht auf. Um 7:18Uhr, viel zu früh. Die Kinder wollen essen, bevor wir zum Bäcker gehen. Zum Glück kullern noch 5 Kilo Melone rum, die dieses Wochenende mal verschwinden soll.
Nach dem Bäckerbesuch und dem Frühstück wollen wir in die Bibliothek. Allerdings reißt der Verschluss von Runzekfüßchens Sandalen, so dass ich erst mal einen Stop im Schuhladen einlegen muss. Das wirf ungefähr 599 Warums auf. Warum gibt es nur pink oder blau? Warum sind Kinderschuhe so verdammt teuer? Warum tue ich mir das eigentlich an? Warum? Warum? Warum? Allein mit zwei Kindern Schuhe einkaufen ist nichts, was ich so schnell wiederholen möchte. Das Runzelfüßchen streift durch die Gänge und erklärt mir was sie an all den Sandalen nicht mag während Herr Annika einfach alle Schuhe aus dem Regal zieht. Am Ende, das möchte ich doch stolz verkünden, haben beide Kinder Schuhe. Eigentlich ist Herr Annika immer barfuß unterwegs, aber es wird Zeit, dass er sich auch mal an Schuhe gewöhnt, denn irgendwann, eventuell, lacht der Kindergarten.
Anschließend gehen wir in die Bibliothek und ich sacke dort in einem Kindersessel zusammen. Mir ist alles Recht, sollen die Zwei mal lostigern.
Als wir zurückkommen ist mein Mann wach und wir machen uns auf den Weg, wieder zum Lastenrad-Laden. Wir haben das supernette Angebot bekommen das Rad, was uns interessiert noch mal auszuleihen, fürs Wochenende. Die Kinder sind aufgeregt, interessieren sich vor Ort aber mehr für all das Spielzeug.
Wir haben ein Regendach zum Rad dazubekommen und auch das hilft nicht. Wir müssen Pause machen weil draußen die Welt untergeht. Das ist aber tatsächlich Glück im Unglück, weil wir dadurch eine Essenspause machen. Die Kinder hatten doch mehr Hunger als gedacht.
Während mein Mann mit den Kindern durch Berlin fährt und das Rad auf Herz und Nieren prüft werde ich von einem neuen Regenschauer erwischt und klatschnass. Die Kinder aber hatten riesigen Spaß während auch mein Mann vollkommen durchnässt ist. Wir beschließen: Die Kinder bekommen heute mal Abendessen und wir Eltern holen das später nach. Da gibt es Burger und Pommes für uns, etwas, das mit den Kleinen nicht klappt. Wir sind vom Tag beide ziemlich müde.
Sonntag, 23 Juli 2017
Offensichtlich waren nicht nur wir müde sondern auch die Kinder, erst gegen 10:00Uhr sitzen wir alle am Frühstückstisch. Anschließend wird gelesen. Das Runzelfüßchen interessiert sich sehr für Babys und will alles darüber wissen. Mich irritiert am „Frag doch mal die Maus“ Buch, dass die Mutter zwar stillt, aber ein paar Monate später davon nicht mehr die Rede ist. Jetzt gibt es die Flasche. Ich frage mich tatäschlich: Gibt es da Vorgaben? Ist es vorgeschrieben, dass erst das Stillen propagiert wird? Weiß da jemand was?
Ich habe mir auch ein Buch ausgeliehen. Es sprach quasi zu mir. Ich möchte Sport machen, einfach, weil ich mich fit fühlen will. Allerdings habe ich wirklich jahrelang keinen Sport mehr gemacht, deswegen wird das ganz schön spannend. Habt ihr Lust, dass ich darüber auch mal auf dem Blog berichte?
Ich habe übrigens, wenn es euch ähnlich geht, eine Facebook-Gruppe ins Leben gerufen bei der wir uns gegenseitig unterstützen können beim Fit werden. Ich denke an sowas wie: Hey, ich gehe heute laufen“ und 10 Leute klopfen mir virtuell auf die Schulter. Oder eben euch. 😀
Hier geht es zur Gruppe:“Gemeinsam fit mit Runzelfüßchen„
Wir fahren nach einem Tag auf dem Sofa mit Kuscheln, Hörspielen und lesen noch eine Runde mit dem Lastenrad. Ich darf auch mal. Es fährt sich super, auch wenn ich ständig Angst habe, dass den Kindern was passiert. Der Unfall mit dem Lastenrad von vor zwei Jahren steckt mir irgendwie doch noch ziemlich in den Knochen.
Das Runzelfüßchen entdeckt im Hausflur eine Tüte voller Kuscheltiere, die die Nachbarn verschenken. Sie sucht sowohl für sich, als auch für ihren Bruder einen neuen Freund heraus und nennt sie „Ratti & Natti“. Ich bin schwer verliebt in ihre Kreativität, trotzdem müssen die Beiden erstmal eine Runde in der Waschmaschine drehen.
Abendessen. Bratkartoffeln mit vegetarischem Schnitzel, selbstgemachtem Kräuterquark und Paprika. Es ist nicht genug, die Kinder haben anschließend immernoch Hunger.
Und hier schließt sich dann der Kreis, denn es gibt, tatatata: Melone!
Anschließend gehts ins Bett, aber so richtig wollen die Beiden nicht schlafen sondern lieber kuscheln. Gerade brauchen sie uns wohl etwas mehr und das ist auch in Ordnung. Alles eine Phase.
Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr bei Susanne.
Was mact ihr denn für einen Sport?