„Super Charlie“im Kino: Interview mit Beni Weber & Kinotickets zu gewinnen
Superheld*innenfilme sind einfach super beliebt, weil die Held*innen stark und mutig und ein Vorbild sind, weil sie sich gegen das Böse auflehnen. Wir alle brauchen solche Vorbilder und natürlich auch unsere Kinder. Für die kommt nun „Super Charlie“ ins Kino. Ich habe mit Beni Weber, der den Superschurken Prof. Anton spricht, ein heldenhaftes Interview geführt und ihr könnt Kinotickets gewinnen.
„Super Charlie“ – Ein Kinderfilm, der die Jüngsten feiert
Superheld*innenfilme sind persönlich nicht so mein Spezialgebiet und auch nicht meine Leidenschaft. Ich verstehe die Faszination dafür, aber mir sind Geschichten aus dem echten Leben einfach lieber. „Super Charlie“ ist da eine gute Mischung, weil besagter Charlie … ein Baby ist. Das zufällig Superkräfte bekommt und diese weder versteht noch ohne Hilfe richtig einzusetzen weiß. Dafür braucht Charlie seinen Bruder Willi. Der Zehnjährige träumt immerhin schon sein ganzen Leben davon, Superheld zu sein um gemeinsam mit seinem Vater, einem Polizisten, auf Verbrecherjagd zu gehen.
Dass Willi stattdessen Baby Charlie alles zum Thema Superhelden beibringen muss, weil zwei Superschurken ihre Stadt bedrohen, war so gar nicht gedacht. Wie kann Willi es schaffen, eine Katastrophe zu verhindern und gleichzeitig seinen Neid in den Griff kriegen. Denn irgendwie steht Charlie dauernd im Mittelpunkt. Und jetzt hat das Baby auch noch Superkräfte, während Willi ganz ohne extra Unterstützung den Kampf aufnehmen muss.

Gewinnspiel zum Kinostart von „Super Charlie“
Das könnt ihr gewinnen
Ich verlose zwei mal zwei Tickets für den Kinobesuch von „Super Charlie“. Die Tickets sende ich euch per Mail zu, ihr müsst sie dann ausdrucken und im Kino vorzeigen.
Teilnahmebedingungen
Und hier wie immer die Teilnahmebedingungen.
Aboniert mich auf Instagram oder TikTok oder erzählt anderen von meinem Blog. Müsst ihr alles nicht machen, aber ich freue mich natürlich drüber. Mitmachen könnt ihr also auch, wenn ihr mir einfach nur einen Kommentar da lasst. Die Kinotickets sind leider nur innerhalb von Deutschland einlösbar, wenn ihr also aus anderen Ländern mitmachen wollt, habt im Hinterkopf, dass sie nur in Deutschland nutzbar sind.
Teilnehmen könnt ihr auch per Mail, dann bitte an: gewinnspiel at runzelfuesschen punkt de
Dann gebt im Betreff bitte „Super“ an, sonst kann ich die Mail nicht zuordnen.
Wer seine Mailadresse zur möglichen Gewinnbenachrichtigung nicht angeben möchte kann alternativ auch gern eine Mail an gewinnspiel at runzelfuesschen punkt de schicken.
Hinweis: Die Gewinner müssen mindestens 18 Jahre alt sein und werden unter allen Einsendern von Kommentaren und Mails ermittelt. Eure Daten werden ausschließlich für den Versand genutzt und anschließend gelöscht.
Hinterlasst bitte einen Namen und eure Mailadresse. Ich werde die Gewinner*innen per Mail benachrichtigen. Ihr müsst innerhalb von drei Tagen zurückmelden, sonst verfällt der Gewinnanspruch und ich lose erneut aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung des Gewinns. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Teilnahmeschluss ist der 20. Februar 2025 um 23:59 Uhr.
Viel Glück!
Interview mit Beni Weber zu „Super Charlie“

Beni, du sprichst in „Super Charlie“ Professor Anton, einen der Superschurken in dem Film. Was magst du denn an ihm?
Beni Weber: Auf jeden Fall seine Frisur. Die finde ich rattenscharf. (Er lacht)
Ich finde es natürlich schon sympathisch, dass er es als Superschurke ja nicht wirklich draufhat. Du hast es ja gerade schon gesagt: Es gibt noch einen anderen Superschurken, zu dem er ein bisschen aufschaut. Professor Anton ist ihm nicht ganz gewachsen. Sein Wunsch ist es schon, genauso zu sein, aber er ist dafür viel zu tollpatschig.
Ich mochte das aber sehr, weil ich es gerade für einen Kinderfilm wichtig finde zu zeigen, dass es das absolut Böse gar nicht gibt. Dass Helden und auch Schurken Ecken und Kanten haben und oft nahbar sind. Dein Professor Anton ist am Ende ja gar nicht nur böse.
Natürlich nicht. Für mich war es schon eine Herausforderung, mal einem bösen Charakter meine Stimme leihen zu dürfen. Professor Anton ist immer noch ein bisschen eifersüchtig auf seinen Bruder. Er ist noch nicht richtig erwachsen geworden. Das kommt da ab und zu durch, und das macht ihn mir dann doch sympathisch.
Dieses Nicht-Erwachsensein sehen sicherlich auch viele Menschen in dir. Wie siehst du dich denn selbst?
Oh, das ist eine gute Frage. Mich hat tatsächlich vor ein paar Tagen erst wieder jemand darauf angesprochen, ob ich denn nicht vorhabe, langsam mal erwachsen zu werden. Auf diese Frage kann ich immer ganz klar antworten: NEIN! Das können die anderen ja machen.
Ich habe neulich ein sehr witziges T-Shirt gesehen und überlege, ob ich mir das nicht kaufen soll. Da stand drauf: „Don’t grow up – it’s a trap.“
Erwachsenenkram mit Kindern
Ich bin da total bei dir. Wir müssen ja alle Erwachsenenkram machen, aber es geht so viel Leichtigkeit verloren. Ich finde das teilweise echt schlimm bei mir.
Weißt du, was ich schlimm finde? Meine Kinder sind jetzt 9 und 11 Jahre alt, und ich ertappe mich ganz oft dabei, dass ich so bin, wie ich nie werden wollte. Aber nur ganz kurz, und sobald ich es merke, rudere ich zurück und versuche dann doch wieder, ein bisschen der coolere Vater zu sein.
(Er lacht)
Apropos cooler Papa: Warst du lieber Kleinkind-Papa, oder ist es jetzt, wo sie ein bisschen größer sind, spannender für dich?
Ehrlicherweise finde ich beides gleich schön. Ich war auch wirklich gern ein Kleinkind-Papa. Ich habe ganz viele Freunde, die – vielleicht weil das in deren Vorstellung von echten Männern dazugehört – immer behauptet haben, sie könnten mit so kleinen Kindern noch gar nichts anfangen. Dass sie erst dann ein Interesse hatten, wenn die Kinder anfangen zu sprechen.
Ich fand meine Kinder vom ersten Moment an so wahnsinnig süß und hatte immer Angst, dass sie gar nicht süßer werden können. Zum Glück sind sie aber bis heute immer süßer geworden.
Mein Sohn ist jetzt 11, der wird natürlich langsam cool, aber es ist immer noch toll. Also, ich finde die Entwicklung einfach unglaublich spannend, und ich genieße jeden Moment. Ich werde zum Beispiel nie vergessen, wie ich meine Kinder, als sie noch ganz klein waren, im Arm halten konnte und sie dann in meinem Arm eingeschlafen sind. Das hat mir genauso viel gegeben wie die tiefgründigen, philosophischen Unterhaltungen, die wir jetzt manchmal führen. Natürlich nicht immer, aber es gibt inzwischen auch ernste Themen, und da muss man schon selbst ein Stück erwachsen werden.
Verantwortung für Kinder
Ich finde, wir haben da ja auch eine Verantwortung für die kommenden Generationen. Wir machen das ja hier nicht für uns, sondern für die Kinder. Ich würde dich jetzt auch nicht so einschätzen, dass du so viel für Kinder und Jugendliche machst, weil du eigentlich nur dein Gesicht im Fernsehen sehen willst – sondern weil es dir wichtig ist, den kommenden Generationen etwas mitzugeben.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich bekomme echt oft die Frage gestellt, ob es nicht mal Zeit für etwas anderes wird. Meine Arbeit ist ja wirklich sehr stark auf Kids und Jugendliche fokussiert. Ich liebe es zu wissen, dass ich es manchmal schaffen kann oder zumindest die Möglichkeit habe, Kinder zu unterhalten und ihnen vielleicht sogar noch irgendwas mit auf den Weg zu geben.
Für mich ist das Wichtigste, dass das Leben Spaß macht. Wenn ich jemandem erzählen kann, dass das wichtig ist, und derjenige nimmt ein Stück davon mit, dann finde ich das wahnsinnig wertvoll.
Auch wenn ich einen ganz anderen Beruf habe, ist genau das auch meine Motivation. Ich habe zum Beispiel deswegen ein Kinderbuch geschrieben. Ich bin nur leider basteltechnisch überhaupt nicht begabt. Da bin ich froh, dass es so viele tolle Angebote gibt – u. a. auch von dir.
Für mich gab es früher bei „Art Attack“ nichts Schöneres, als Fotos zu bekommen – entweder von Kindern, die gerade etwas basteln, oder von den fertigen Kunstwerken. Ich wusste dann: Da setzen sich Kinder hin und schaffen etwas Tolles. Ich habe auch mal eine Kinderbuchreihe schreiben dürfen [Ein Fall für die Schwarze Pfote*, Anm.d.Red.], und auch da war es das Schönste für mich, wenn Leute ein Foto geschickt haben von ihren Kindern, die gelesen haben. Ich finde nichts schöner, als zu sehen, dass jemand in einem Buch versinken kann.
Beni Weber im Gespräch über Kinderbücher
Was macht denn für dich ein gutes Kinderbuch aus? Ich nutze tatsächlich jeden Moment, um Werbung für gute Kinderbücher, fürs Lesenlernen und Vorlesen zu machen, weil ich die aktuelle Entwicklung, dass Kindern immer weniger vorgelesen wird, sehr bedenklich finde.
Das ist so schade. Ich glaube, es liegt daran, dass die meisten Erwachsenen gar nicht mehr selbst gut lesen können. Das ist dann gar nicht unbedingt Faulheit bei den Eltern, sondern vielleicht Unsicherheit, weil sie selbst zu wenig oder zu schlecht lesen.
Um deine Frage zu beantworten: Ich habe eine Detektivbuchreihe geschrieben, und ich finde, ein gutes Kinderbuch muss spannend sein. Mir war das bei meinen Büchern wichtig: Sie sollten spannend und witzig sein. Kinderbücher brauchen einen gewissen Humor – man muss über sich selbst lachen können. Wenn es einen Schurken gibt, dann muss er auch eine tollpatschige, sympathische Seite haben. Kinderbücher müssen unterhaltsam sein und dürfen einen nicht deprimiert aus der Story entlassen. Ich muss am Ende schon schmunzeln können.
Superkräfte wie „Super Charlie“
Nochmal kurz zurück zu „Super Charlie“: Welche Superkraft würdest du dir wünschen, wenn du die freie Wahl hättest?
Ehrlicherweise gibt es natürlich ganz viele Antworten, die viel richtiger wären als das, was ich dir gleich sage. Natürlich würde ich gern Frieden auf der Welt herstellen oder Krankheiten heilen können. Aber das ist bis dato, glaube ich, eine Superkraft, die es noch nicht mal im Ansatz gibt. Sonst wäre das natürlich das Erste, was ich sagen würde.
Von den Superkräften, die wir so kennen, würde ich gern fliegen können. Ich finde das etwas ganz Besonderes. Ich habe mir schon als Kind vorgestellt, wie Vögel wohl unsere Welt von oben wahrnehmen. Ich finde es faszinierend, aus der Luft die Welt anschauen zu können.
Das heißt aber, du bist auch sehr angstbefreit, oder? Denn Fallschirmspringen ist sicherlich nicht das, worauf viele Leute sofort begeistert zusagen würden.
Das muss man einmal erleben. Und entweder man liebt es, oder es ist dann doch nichts für einen. Aber du hast schon recht – meine Frau sagt auch immer, ich sei angstbefreit. Es gibt auch nur wenige Dinge, vor denen ich wirklich Angst habe. In meiner Situation ist das aber auch oft etwas Gutes.
Was wäre denn deine Superkraft?
Uff, Beni, jetzt hast du mich aber erwischt. Ich habe da noch nie drüber nachgedacht, weil ich ja zum Glück immer Fragen stellen darf und sie nicht beantworten muss. Ich glaube, die Superkraft, Weltfrieden zu schaffen oder Krankheiten zu heilen, wäre zu viel Verantwortung für eine einzelne Person. Da wären wir dann wieder bei Super Charlie und Professor Anton. Ich entscheide mich vielleicht dafür, unverwundbar zu sein, weil ich dann angstbefreiter wäre und Fallschirmspringen ausprobieren würde.
Beni Weber über seine Synchronrollen
Du hast ja schon wahnsinnig viele Synchronrollen gesprochen. Kannst du mir von einer erzählen, die dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?
Ich durfte wirklich schon sehr viel machen und bin mit meiner Stimme in ganz unterschiedliche Rollen geschlüpft. Das ist für mich immer wieder etwas Besonderes, und ich mache das bis heute extrem gerne. Ich freue mich wirklich jedes Mal darüber, wenn ich eine schöne Rolle sprechen darf. Schön bedeutet für mich manchmal auch, dass die Rolle sehr anspruchsvoll ist. Das kann etwas total Dramatisches sein oder auch mal ein Bösewicht.
Ich bin durch Zufall zum Synchronsprechen gekommen und hatte großes Glück. Ich war mal in einem Synchronstudio – damals hatte ich schon vor der Kamera gearbeitet – und wurde gefragt, ob ich das nicht mal ausprobieren möchte. Die Idee war: Ich habe schon vor der Kamera gesprochen, da kann ich es doch auch vor dem Mikrofon. Damals habe ich dann in einer Teenie-Komödie eine Rolle gesprochen, und das hat mir echt viel Spaß gemacht. Von dem Studio wurde ich dann weiterempfohlen.
Du hast mich ja gefragt, welche Rolle mir in Erinnerung geblieben ist. Das war mein zweiter Synchronjob. Ich wurde damals erneut eingeladen und habe das meiner Mutter noch ganz stolz erzählt. Dann komme ich ins Studio, lese auf der ausgehängten Dispo (auf der steht, wer was spricht und wie lange man im Studio eingeplant ist) meinen Namen und dahinter meine Rolle: „Wildes Ding/Kreatur“. Ich musste eineinhalb Stunden lang nur wilde Geräusche machen. [Er macht wilde Geräusche vor.] Danach bin ich nach Hause, meine Mutter hat gefragt, wie es war, und ich konnte es wirklich nicht beantworten. Es war ein bisschen irre – aber auch sehr lustig.
Da hast du vermutlich auch für alle Zeiten Tipps gesammelt, wie du deine Stimme schonst und richtig einsetzt.
Ja, das stimmt. Das ist auch wirklich wichtig. Je nachdem, was ich sprechen darf, muss ich da schon aufpassen. Professor Anton ist zum Glück keiner, der viel rumschreit. Aber es gibt ja auch Rollen, in denen nur geschrien wird – und da habe ich dann abends keine Stimme mehr.
Beni Weber über Kinder
Nochmal zurück zu dem T-Shirt-Spruch „Don’t grow up – it’s a trap.“ Was findest du so toll an Kindern?
Das ist wirklich ganz einfach: Kinder sind einfach ehrlich. Sie sagen oder zeigen dir sofort, ob ihnen etwas gefällt oder nicht. Das ist doch toll. Wir haben ja schon über Bücher gesprochen. Kennst du das, dass du bei einem Bestseller denkst: Warum kaufen die Leute das? Mir ging das bei „Fifty Shades of Grey“* so. Ich habe versucht, die erste Seite zu lesen, und konnte es nicht. Oder vielleicht besser ausgedrückt: Ich wollte das gar nicht lesen.
Wenn du dein Buch einem Kind in die Hand drückst, dann wird es dir sofort sagen: „Lese ich, finde ich gut“ oder „Ist mir egal, ob alle das lesen, ich lese keine einzige Seite weiter, es gefällt mir nicht“. Kinder sind einfach super ehrlich. Sie sind auch sehr offen, wenn man ihnen zeigt, dass man es ernst mit ihnen meint. Man muss Kindern zeigen, dass man ihre Meinung wissen will, dass man ihnen zuhört und sie ernst nimmt. Man kann viel von ihnen lernen in diesen Momenten, und das finde ich einfach toll.
Kinder sind auch weniger vorbelastet als wir Erwachsene. Sie können sich einfach aus tiefster Seele freuen und lachen. Es gibt doch eigentlich nichts Schöneres, oder? Und das fängt ja schon mit Babys und Kleinkindern an. Wenn dein eigenes Kind dich zum ersten Mal anstrahlt – das ist doch unglaublich.
Beni, ich finde, wir hatten ein total schönes, ehrliches Gespräch. Danke dir dafür! Ich freue mich, wenn wir das bald wiederholen.
Disclaimer: Bei einigen der Links handelt es sich um Affliate-Links. Ich habe sie mit einem * gekennzeichnet. Wenn ihr etwas über diesen Link bestellt, bekomme ich eine kleine Provision, für euch wird das Produkt nicht teurer. Alternativ bekommt ihr alle Produkte aber auch im stationären Handel, was ich unbedingt unterstützen möchte.
Gerne würde ich mit 2 der ausgelobten Kinotickets bedacht werden, um in Erfahrung zu bringen, ob es Willi und Charlie zu gelingen vermag, ihre (Super-)Kräfte zu bündeln und ihre Stadt von den Schurken zu befreien!
Da hüpfe ich gerne in den Lostopf, danke für die tolle Verlosung
Merci für die wunderbare Aktion
Super gerne dabei
Bin dabei! 🙂