Papa bloggt: Das Begrüßungs-Ritual
Seit einiger Zeit kann das Runzelfüßchen laufen und nicht nur krabbeln. Dadurch ist sie sehr mobil, so dass sie zu einem hin- , aber auch weglaufen kann. Ja, sie läuft auch weg, aber anders als man denken könnte.
Seit einiger Zeit komme ich abends nach der Arbeit nach Hause und das Runzelfüßchen und ihre Mama sind schon da. Auch wenn der Job manchmal stressig ist, freue ich mich wie ein Schneekönig darauf, nach Hause zu kommen. Meine zwei Frauen freuen sich auch, aber eine dann doch besonders.
Papa kommt heim
Sobald mein Schlüssel in der Wohnungstür steckt und umgedreht wird, höre ich schon aus dem Wohnzimmer „Papa, Papa“-Rufe. Ich muss dann ganz schnell durch die Tür gehen, denn meine Tochter kommt mir schon entgegen gelaufen. Weder kann ich meine Jacke ausziehen, noch die Schuhe: das Runzelfüßchen will erst eine Umarmung. Sonst mag sie lieber auf meinen Arm, aber abends ist es tatsächlich eine richtige Umarmung. Ich knie mich nieder und sie streckt ihr kleine Ärmchen um mich. So verharren wir für eine gute Minute.
Papa muss noch Quatsch machen
Lustigerweise folgt danach seit ein paar Wochen meist ein zweites Ritual. Nach der Umarmung und nachdem ich Schuhe und Jacke losgeworden bin, läuft meine kleine Tochter weg. Sie will dann etwas ähnliches wie Fangen spielen. Kichernd und feixend läuft sie ins Wohnzimmer. Ich muss dann hinter ihr herlaufen und Quatsch machen. Meist klettert sie dann noch aufs Sofa und wartet dort darauf, gekitzelt zu werden. Staunend sitzt ihre Mutter daneben und freut sich mit uns.
Großartig fängt so der Feierabend an. Ich muss mich zwar sofort auf unser Kleinkind einstellen, aber dafür werde ich auch mit der Liebe meiner Tochter überschüttet.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch ein Begrüßungsritual nach einem langen Arbeitstag, wenn ihr euer Kind / eure Kinder wieder seht? Ich freue mich auf eure Kommentare.