Kliniktasche für den Kreißsaal

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…. Als ich von der Blogparade beim Babykeksblog gehört habe, erinnerte ich mich an meine mit viel Liebe und Sorgfalt gepackte Kliniktasche. Wie oft ich sie ein und ausgepackt habe. Meine Sorge, ob ich alles dabei haben würde. Für mich und fürs Baby.

Kliniktasche erst kurz vor der Geburt packen

Ich habe sie erst relativ spät überhaupt hervorgekramt, weil ich immer der Meinung war, dass da viel zu viel Gewesen dum gemacht wird. Erst so ungefähr 2 Wochen vor der Geburt vom Runzelfüßchen habe ich mich ans Packen gemacht.
Habe meine alte Sporttasche aus der hinterletzten Ecke hervor gekramt und überlegt, was ich alles brauchen könnte. Für den Kreißsaal und die erste Zeit danach.

Inhalt der Kliniktasche

Wenn ich mich recht erinnere, dann war folgendes in meiner Kliniktasche drin:

  • Socken – weil mir gesagt wurde, dass man unter der Geburt eventuell an den Füßen friert
  • Unterwäsche – schon klar, oder? 
  • StillBHs – ich habe in einem babyfreundlichen Krankenhaus entbunden und wollte unbedingt stillen
  • Nachthemd, das vorne zum Knöpfen ist – aus oben genanntem Stillgrund
  • Massageöl – mein Mann sollte mir die Wehen mit Massagen erträglicher machen
  • Zeitschriften – für die Wehenpausen, ich wollte mich ablenken können
  • Müsliriegel – wer weiß, wann mich der Hunger überkommt. Wenn sich dann im Krankenhaus nur ne Leberwurststulle auftreiben lässt wäre das für mich als Vegetarierin schon doof gewesen
  • Wasser – ich dachte einfach, dass es im Kreißssal vielleicht nichts geben würde
  • ein Buch – für den Fall die Zeitschriften reichen nicht aus
  • Handy und Ladekabel – wer weiß wann ich wen wann informieren wollte
  • Fotoapparat – die ersten kostbaren Momente zu dritt wollte ich unbedingt festhalten
  • Fotos – von meiner Familie, die mir in den schwachen Momenten Mut machen sollten

Zweite Kliniktasche für die ersten Tage im Krankenhaus

Da in der ersten Kliniktasche nur das, was ich wirklich im Kreißsaal und in der ersten Nacht brauchen würde enthalten war, gab es eine zweite. Ich wollte nicht mit zuviel Gepäck ankommen und im Kreißsaal erstmal nur eine kleine Tasche haben.
Dorthin kamen die Sachen für die ersten Tage. Diese brachte mein Mann dann mit ins Krankenhaus. So mussten wir uns nicht auf einmal so abschleppen.

Inhalt der zweiten Kliniktasche war:

  • Babystrampler – und zwar der klitzekleinen, super süßen, neu gekaufte und heißgeliebte
  • Unterwäsche für die erste Zeit danach
  • Duschgel, Zahnbürste, Zahnpasta
  • Handtuch
  • Stilleinlagen
  • Schwangerschaftsleggins und weite Shirts – in etwas anderem hätte ich mich unwohl gefühlt

Kliniktasche war nicht notwendig

Und was aus der Kreißsaalkliniktasche habe ich gebraucht? NICHTS! Absolut nichts. Die Tasche war nämlich nicht mal mit im Kreißsaal. Sie stand auf der Wöchnerinnenstation, wo ich sie abgestellt hatte, weil ich dachte, ich hätte noch sooo viel Zeit. Dem war dann nicht so, weil das Runzelfüßchen einfach so schnell auf die Welt kommen wollte.

Kliniktasche: Mitnehmen, was ein gutes Gefühl bringt

Mein Fazit ist also: Nehmt mit, was euch ein gutes Gefühl gibt. Bei mir waren die Fotos und das Massageöl ganz wichtig. Ihr braucht bei diesem außergewöhnlichen, überwältigenden, schönen Erlebnis vielleicht alles oder nichts. Aber es fühlt sich gut an, für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

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