Aus dem Urlaub zurück
Fast drei Wochen Urlaub sind vorbei und ich kann das noch gar nicht richtig fassen. Also das mit dem fast bezieht sich auf die Tatsache, dass es mich pünktlich zum Urlaubsstart so richtig aus den Latschen gekippt hat, tagelang war außer im Bett liegen und viel schlafen und Arztbesuch eigentlich nichts möglich. Super Start in die Urlaubszeit, dachte ich, weil wir unsere Anfahrtspläne ändern musste und überhaupt, krank sein ist immer doof.
Aber am Ende ging es irgendwann ja doch los und wir haben so viel gesehen und erlebt. Tatsächlich gestalten wir die Anreise schon immer in Etappen, also jedenfalls dann, wenn das Reiseziel mehr als fünf-sechs Stunden mit dem Auto entfernt ist. Diesmal ging es für uns nach Südtirol, eine Region in der ich tatsächlich noch nie war. Wenn ihr wollt, kann ich nächste Woche mal ein bisschen darüber schreiben, jetzt will ich eigentlich nur meinen „Oh nein, der Urlaub ist um“ Blues mit euch teilen.
Zum Abschluss der Reise war unsere letzte Station für eine Nacht Weimar. Ich war ja im April schon mal für ein Wochenende hier, zum Tag der Befreiung vom Konzentrationslager Buchenwald. Und auch wenn mir natürlich klar ist, dass die Kinder viel zu jung für einen Besuch dort sind, ich wollte ihnen doch ein ganz bisschen zeigen. Und so waren wir beim Glockenturm auf dem Ettersberg und bei der Buche, die meine Familie zur Erinnerung an meinen Opa gepflanzt hat.
Nun geht morgen also der Alltag wieder los und ich bin im Kopf noch gar nicht wieder da. Ich freu mich schon auf die Arbeit, weil ich das, was ich tue, liebe. Aber gleichzeitig haben die Kinder noch Ferien und wollen beschäftigt werden und ich weiß nicht genau, wie wir das gut hinbekommen. Und außerdem denke ich dann: Also eigentlich… Eigentlich ist es ja am schönsten, wenn wir alle zusammen sind. Und nicht dann, wenn ich arbeite und die Kinder sich irgendwie beschäftigen.
Mit welchem Gefühl startet ihr in die neue Woche?