Papa bloggt: Hinter dem Baby aufräumen

Als Papa ist man schon einiges durch seinen Nachwuchs gewöhnt: der Aufwand für den Haushalt hat sich seit der Geburt meiner Tochter gefühlt verzehnfacht. Während die Spülmaschine dreimal so oft läuft wie früher, häufen sich Müllberge an und jede Mahlzeit hinterlässt ihre Spuren (auf dem Boden und überall sonst). Seit einiger Zeit kommt auch noch das Aufräumen dazu.

Mit ein wenig Spielzeug fing es an

 

Alles fing sehr harmlos an. Am Anfang war es nur ein wenig Spielzeug, was ich in eine Kiste packen musste. Das kleine Runzelfüßchen hat morgens oft die Spielzeug-Kiste ausgepackt und ein wenig mit den Sachen gespielt. Allerdings hat sie nicht daran gedacht, die Sachen wieder zurückzuräumen. 
Als nächstes wurde der Wohnzimmertisch abgeräumt. Wir haben einfache keine wichtigen Dinge mehr dort abgelegt. Dann kam der Medienschrank dran. Fernbedienungen sollen auf dem Boden liegen – das denkt auf jeden Fall meiner Tochter.

 

Papas-CD-Sammlung 

 

Seitdem meine Tochter krabbeln kann, kommt sie natürlich zu Ecken hin, die sie sonst eher ignoriert hat. Zugegeben, ich besitze ein paar CDs, die in Wandregalen lagern. Die müssen da raus, denkt sich meine Tochter und räumt alles aus, wo sie ran kommt. Da die Regale fachmännisch an der Wand befestigt sind, kann sie sich auch hochziehen, um den Inhalt der höherliegenden Fächer der Schwerkraft auszusetzen. Das macht meiner Tochter so viel Spaß, dass ich lachend und weinend meiner CD-Sammlung hinterher schaue.

 

Ärgern lohnt sich nicht

Zum Glück habe ich auch ein paar CDs, die ich nicht mehr so gern mag oder die bei irgendwelchen Zeitschriften dabei waren. Die stehen jetzt in Babyreichweite, während die „besseren“ CDs auf 1,20 Höhe stehen. Natürlich könnte ich auch die CD-Regale als „Nein“-Bereiche deklarieren, aber ich hebe mir meine „Neins“ für solche Dinge wie Klobürsten und Mülleimer auf. Jeden Abend wird also das Spielzeug eingesammelt, der Wohnzimmertisch aufgeräumt, werden die Fernbedienungen eingesammelt und die CDs verstaut.  Irgendwann will meine Tochter vielleicht auch mal Sachen einräumen. Bis dahin räume ich wie ein Sisyphos jeden Abend die gleiche Dinge wieder auf.
Hat euer Baby auch einen Lieblingsort, den es ausräumt? Schreibt es doch in die Kommentare oder bei facebook!

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