Vom Draußensein – das Wochenende in Bildern
Dieses Wochenende ging es endlich mal wieder raus. Meine Knie sind ein bißchen besser, da musste ich es natürlich sofort wieder übertreiben und raus raus raus.
Samstag, 05. August 2017
Wir stehen recht früh auf, denn wir haben Großes vor! Vor ein paar Wochen waren wir beim Lastenrad-Händler Kiwibikes und sind Probe gefahren. Dann waren wir wieder da und haben uns ein Rad ausgeliehen um Probe zu fahren und herauszufinden, ob das ausgesuchte Rad nun wirklich das Passende ist. Dann haben wir bestellt und gewartet. Und heute durften wir es endlich abholen! Obwohl endlich gar nicht stimmt, denn in Wirklichkeit haben wir nur knapp zwei Wochen aufs Rad warten müssen, das dauert normalerweise auch länger.
Ich habe mich mit dem Gedanken an einen Fahrradanhänger für die Kinder einfach nicht anfreunden können. Klar ist, so ein Lastenrad kostet natürlich viel mehr Geld als ein Anhänger, aber wir haben Hilfe aus der Familie bekommen, wofür ich echt dankbar bin.
Die erste Runde mit dem Rad darf mein Mann machen, aber eigentlich auch nur weil ich Angst um meine Knie habe.
Ich fahre derweil mit dem Bus und überhöre wie zwei Männer über eine Alleinerziehende ätzen. Ich kann nicht an mich halten und kommentiere es. Die darauf folgende Diskussion ist ziemlich hitzig und unschön. Als ich schon aussteigen will weil ich das nicht mehr ertrage wendet sich das Blatt. Was mich sehr versöhnt zurück lässt. Ich berichte am Mittwoch mal genauer davon.
Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zu Ikea. Ich bin da jetzt nicht so wahnsinnig gern aber ich hatte eine Geistesblitz für unsere Schlafsituation. Ich wollte ein 90cm Bett kaufen um es neben unser Bett zu schieben um so ein kurzzeitig vergrößertes Familienbett zu haben. Es gibt aber keins was mit der Höhe unseres Bettes kompatibel ist, weswegen wir nun nach einer neuen Lösung Ausschau halten. Aber wenigstens gibt es Kuchen. Und Erdbeeren.
Das Runzelfüßchen bewundert noch mal die Klingel, die sie sich für unser Fahrrad ausgesucht hat. Ich hoffe einfach, dass das kein Ohmen für die nächsten Wochen ist. Davon abgesehen ist sie aber wirklich hübsch!
Am Abend setze ich mich an den Computer um all die vielen Mails rund um meine Buchidee zu lesen. Und ich komme gar nicht so weit wie ich gehofft hatte, denn die Kinder sind irgendwie unruhig und brauchen uns. Aber das, was ich lese ist so schön! Soviel Zuspruch für meine Idee, soviel Hilfe, das macht mich dankbar und glücklich. Und natürlich auch all die Geburtsberichte, die zeigen wie Geburt sein kann, aber auch, wie sie nicht sein sollte. Wenn ihr auch mitmachen wollt, dann freue ich mich über eine Nachricht.
Sonntag, 06. August 2017
Die Nacht war kurz, auch, weil mein Mann und ich abends doch auch noch ein bißchen Zweisamkeit haben wollten und wider besseren Wissens noch einen Film guckten. Es wurde also spät. Den Kindern ist das natürlich total egal, sie sind früh wach und lärmen durch die Wohnung. Nach dem Frühstück muss ich ein bißchen arbeiten, was allerdings die Kinder sehr freut. Für einen Auftraggeber testen sie gerade Rutschautos. Selbstverständlich sind sie mit Feuereifer dabei. Das Rutschauto da oben im Bild hat mir total gut gefallen, allerdings nur bis ich es aufbauen sollte.
Nach der Arbeit fahren wir ins Grüne und bewundern die riesigen Gurken. Vor vielen Wochen waren das kleine Pflänzchen, die wir zuhause mit solch einem Anzuchtset hochzogen. Jetzt sind es große Gurkenpflanzen die reichlich Gemüse tragen. Das Runzelfüßchen ist mächtig beeindruckt, und wenn ich ehrlich bin: Ich bin es auch! Natur ist schon was Erstaunliches!
Gurke und Tomaten nehmen wir mit. Die Gurken sind ziemlich pieksig und ich bin schon wieder überrascht, weil ich das nicht wusste. Also, dass Gurken so pieksen können. Denn die im Laden, die machen das ja nicht. Aus genau diesen Gründen denke ich immer wieder: Ich will mit den Kindern mehr davon zeigen. Ich will gemeinsam mit ihnen staunen und erklären. Vor allem aber sollen sie wissen: Wir können Lebensmittel einfach so im Laden kaufen. Aber das ist eben gar nicht so einfach. Das braucht Zeit und Liebe.
Abendessen. Es gibt natürlich die Gurke und Tomate. Dazu eins meiner liebsten Essen, auch wenn es gar nicht so toll aussieht. Linsendhal. Zu viert teilen wir uns noch eine winzige Urlaubs-Wasserflasche. Aus Koriska haben wir Orezza-Wasser mitgebracht, das es hier glaube ich gar nicht gibt. Aber so schwelgen wir gemeinsam in Erinnerung ans Meer und Sonne und unseren Urlaub.
Ein ziemlich langweiliges Foto, aber auf der anderen Seite dieses Bilderrahmens, da sind Fotos vom ersten Lebensjahr von Herrn Annika. Und mit leichter Verspätung schaffe ich auch endlich das aufzuhängen. Ich bin immer so genervt von mir selbst, wenn es ewig dauert bis ich Sachen erledige, dabei sind das immer so Kleinigkeiten.
Geht euch das auch so?
Wie andere Familien das Wochenende verbracht haben seht ihr wie immer bei Susanne.
Was habt ihr Schönes gemacht?