Von Vorbereitungen – Das Wochenende in Bildern
Seit einer Woche sind wir wieder in Berlin und puh, die letzte Ferienwoche war alles, aber nicht gerade entspannend. Kennt ihr vermutlich auch alle, oder? Ich jedenfalls erinnere mich immer, dass ich in der letzten Sommerferienwoche nur gehofft habe, sie möge nie vorbei gehen. Die Kinder freuen sich auf Kita und Schule, aber ich glaube, das wird auch eine neue Herausforderung. Auch, weil wir normalen Schulalltag gar nicht kennen und ich ehrlich gesagt Sorge habe, hier ab November wieder im Homeschooling, Homeoffice, Homekita-Modus zu sitzen. Das sind die Momente die mir zeigen, dass ich noch sehr sehr lange brauchen werde, bis ich die letzten anderthalb Jahre verarbeitet habe. Wie ist das eigentlich bei euch?
Samstag, 07. August 2021
Wir feiern Einschulung. Also in der Familie, nicht bei uns Fünfen (Das kommt dann nächstes Jahr wieder, es ist so krass wie schnell das dann doch geht). Wir sind ab Mittags dort und es ist ein wirklich schöner, entspannter Tag, mit Kinderlachen und Streit und Essen und Erzählen. Ich habe das Gefühl, dass auch das schon ewig her ist und gleichzeitig entsteht so ein großes Vermissen in mir. Kennt ihr dieses „das sollten wir viel öfter machen“ Gefühl, dass bei solchen Zusammenkünften entsteht? Genau das habe ich.
Und dann gibt es da noch die Dinge, die im Leben mit Kindern nie ausbleiben. Eins der Kinder hat dem anderen (aus Versehen, natürlich….) eins mit einer Metallschaufel drübergezogen. Wir trösten und schlichten und kühlen und weil das Kind sofort danach wieder von der Terasse stürmt um sich die Schaufel zu schnappen ist auch klar, dass zum Glück nichts schlimmes passiert ist.
Viel zu spät verlassen wir die Party, weil wir noch einkaufen müssen. Und ich gestehe, ich wünschte, die Kinder würden diesen Hinweis ernster nehmen. Meine Güte ist so ein Gang durch den Supermarkt nervenaufreibend. Aber gleichzeitig mussten wir mal wieder einen Großeinkauf starten, denn nach dem Urlaub ist niemand losgegangen und da ich zur Zeit mit den Kindern viel allein bin, hielt sich meine Motivation diesbezüglich sehr in Grenzen.
Tatsächlich schläft die Meute erst kurz vor 22:00Uhr ein und wir Eltern dann auch mit ihnen.
Sonntag, 08. August 2021
Naaa, wie sehr liebt ihr Schulvorbereitungen? Ich bin noch immer sehr fest davon überzeugt, dass meine Eltern niemals auf jeden einzelnen Bleistift meinen Namen geschrieben haben, so wie es jetzt die Schule von uns verlangt. Und ich bin auch sicher, dass meine Eltern ganz froh waren, dass es damals noch keine Mails gibt. Denn die, die die Schulleitung gern am Samstag Abend verschickt, regt mich eigentlich immer auf. Muss der Ton so unfassbar unfreundlich sein? Es sind nur Vorschriften und Befehle und kein einziges nettes Wort. Vielleicht muss man das als Direktor*in einer Schule machen, aber ich glaube irgendwie, dass man mit Herzlichkeit und Good will da irgendwie weiter kommt.
Auf ein paar Stifte kann ich nicht schreiben und tada, da kommt dieses Gerät zum Einsatz. Ich habe das mal sehr günstig irgendwo gekauft und freu mich immer noch sehr darüber (und ja, eins der wenigen Dinge, das ich immer wieder in die Originalverpackung zurückpacke, ich brauch das ja wirklich selten). Ich habe mal die Haftbarkeit von diesen Namensaufklebern getestet und im Zuge dessen dann privat diesen Etikettendrucker angeschafft, weil mir das praktischer erschien, als drei Mal Namensaufkleber zu bestellen, die dann wegen dem Motiv doch nicht mehr gefallen.
Wie labelt ihr die Schul-/Kitasachen eurer Kinder? Oder müsst ihr das etwa nicht?
„Spielen wir noch ne Runde Code-Knacker?“ Das rufen die Kinder sich den ganzen Tag zu. Das Spiel habe ich auch im Urlaub gekauft, aber dann war das Wetter doch so gut, dass wir keine Verwendung dafür hatte. Ich hatte erst Sorge, dass die Kinder vielleicht keine Lust dazu haben, aber tatsächlich sitzen sie in unterschiedlichen Kombinationen daran und spielen damit. Vermutlich sind demnächst all die kleinen Teilchen verschwunden. Habt ihr da nen Tipp, wie man die bestmöglich zusammenhält? Ich habe nämlich das Gefühl, dass immer nur bei uns die Puzzleteile fehlen, während alle anderen das total gut zusammenhalten können.
Der Plan für heute ist, alle Kinder vor 20:00Uhr im Bett zu haben und dann die neue Woche nicht total in Stress zu verfallen. Nach drei Wochen wieder mit dem Arbeiten beginnen ist irgendwie schwieriger als gedacht. Denn ja, ich habe es geschafft und im Urlaub wirklich gar nicht gearbeitet. Dafür warten aber auch über 300 Mails auf mich, bei denen ich hoffe, dass mindestens die Hälfte Spam oder Newsletter sind.
Mit welchem Gefühl startet ihr in die neue Woche? Noch Ferien? Im Urlaub oder wieder Alltag? Erzählt doch mal!