Von Sehnsucht und Realität – das Wochenende in Bildern
Dieses Wochenende wollte ich tatsächlich einfach nur ganz entspannt verbringen. Allerdings war bei dem Wetter von Entspannung nicht viel zu spüren. Es war und ist einfach zu heiß um mal auf irgendwo abzuhängen. Deswegen entschieden die Kinder und mein Mann: Wir wollen ans Meer. Und ich dachte nur, alles ist besser als noch ein Tag in der Schwitzehitze.
Samstag, 28. Juli 2018
Die Kinder wollen in die Bibliothek. Das schaffe ich leider nicht. Zum einen wegen dem Wetter, zum anderen wegen der Schmerzen. Also schnappt mein Mann sich die Beiden und sie verbringen den Vormittag dort, während ich vor dem Ventilator vor mich hindöse. Denn irgendwie bin ich zur Zeit dauermüde.
Am frühen Nachmittag werde ich fleißig. Ich beginne meine aussortierte Kleidung zu verkaufen. Das klappt entgegen früherer Erfahrungen total gut, zwei Sachen verkaufe ich direkt, nur kurze Zeit später stehen die Käufer_innen vor der Tür. Für weitere Sachen finde ich Abnehmer_innen, die in den nächsten Tagen bezahlen wollen. Da bin ich ja immer etwas skeptisch, aber ich hoffe mal auf das Beste.
Wir stellen auch wieder Bücher vor die Tür, die schnell weg sind. Ich mag es, dass andere noch Spaß an meinen abgeliebten Schätzen haben.
Und so gehts mir übrigens auch. Wir hatten ja vor Kurzem einen neuen Stuhl fürs Runzelfüßchen gekauft, auf dem jetzt aber immer ihr Bruder sitzt. Sie meinte, dass sie auf einem normalen Stuhl auch sitzen kann. Stellte sich dann heraus: Geht irgendwie doch nicht. Also habe ich gesucht ob es den Stuhl vielleicht gebraucht irgendwo gibt. Und siehe da, wir haben Glück und fahren den abholen. Und anschließend zu einem Eisladen um die Ecke. Das Eis war lecker, aber ich hatte für die Kinder eine Kinderkugel bestellt. Die kostete 1€ statt 1,50€, war aber so winzig, dass ich wirklich überlegte, zu reklamieren. Ich finde es ja gut, wenn Kinder wenig Süßes essen, aber ein Eis was nach drei kleinen Kinderlöffelchen weg ist? Zum Glück hatte ich wirklich keinen Appetit und so teilten sich die Kinder dann meine „Reste“.
Die Hitze macht mich und die Kinder zwar träge, aber die Kleinen nicht unbedingt müde. Wir warten auf das angekündigte Gewitter, was sich irgendwie nur füfn Minuten hält und leider gar nichts abkühlt. Danach schlafen die Kinder schnell ein und mein Mann und ich „kochen“ was Schönes. Burger und Pommes, beides mögen unsere Kleinen nicht, weswegen wir dann manchmal eben einen Abend für uns draus machen.
Dazu, jaaaa, wir haben vor dem Fernseher gegessen, schauen wir das Finale von „Berlin Station“. Super Serie, jetzt muss ich leider sehr ungeduldig auf Staffel 3 warten.
Sonntag, 29. Juli. 2018
In der Nacht hat es sich dann doch abgekühlt, so dass wir uns am frühen, frühen Morgen gar nicht vorstellen können, dass es an der Ostsee überhaupt warm ist. Aber wir wollen es herausfinden. Ich bin super müde und laufe am Strand sofort vom Strandkorb ins Meer. Also naja, ich wackele da so hin. Das Runzelfüßchen will nicht baden, sie vermutet Algen im Wasser und überhaupt sind ihr da zuviele Wellen. Äh, nun ja. Der Vormittag vergeht mit Buddeln am Strand.
Irgendwann wird mir super schwindelig, ich versuche es mit Beine hochlegen, was nix nützt. Mein Mann macht sich sofort auf den Weg etwas zu Essen zu besorgen, offensichtlich war ich leicht unterzuckert. Kann passieren.
Wir spazieren gemeinsam zum Essen, also Mittagessen für meinen Mann und die Kinder, ein kleiner Snack für mich. Mein Sohn beschließt, dass er mich beschützen muss und lässt die ganze Zeit meine Hand nicht los. Meine Tochter bestellt sich Milchreis mit Kirschen, isst dann aber wenig davon, weil ihr alles zu süß ist. Stattdessen will sie Paprika und Gurke. Das habe ich mir zum Essen organisiert, deswegen passt es ganz gut. Ich bin aber ehrlich überrascht wie wenig vegetarische Gerichte es außerhalb von Berlin so gibt. Die ursprünglich bestellten Nudeln mit Tomatensoße sind Nudeln mit Wurst und wenig Soße. Wir lassen es zurückgehen, was zum Glück kein Problem ist.
Und dann wollen eigentlich alle wieder an den Strand.
Erst hat das Runzelfüßchen schlechte Laune, dann Herr Annika. Der Eine will Ball spielen, die andere nicht. Es wird gemotzt und gemotzt und gemotzt. Mein Mann und ich haben gute Laune und hören und das eine Weile an. Irgendwann weisen wir darauf hin, dass sie ja selbst in der Hand haben was sie machen wollen. Ihnen ist es egal. Dann übt meine Tochter Rad schlagen, mein Sohn gerät dazuwischen und zack, beide weinen. Herr Annika lässt sich erst von meinem Mann trösten, ich tröste das Runzelfüßchen. Dann wollen die Kinder wechseln. Und Herr Annika wünscht sich, dass ich zum Trösten auch noch ein Buch vorlese. Passenderweise hat er auch genau das Richtige dabei. Das hat sich das Runzelfüßchen mal vor Jahren auf dem Flohmarkt gekauft, jetzt mag sie es nicht mehr und ihr Bruder ist schwer begeistert, dass er eine Geschichte über Ärzt_innen UND Hubschrauber hat. Anschließend wird gebuddelt und plötzlich wollen die Kinder baden. Und dann, trotz blauer Lippen nicht mehr aus dem Wasser raus. Es ist so schön.
Werbung: Auf dem Rückweg haben wir Glück und kommen relativ gut durch. Nur am Ende müssen wir einen kleinen Umweg machen. Zuhause gibts das übliche Programm, baden, Abendessen und dann: Eincremen. Das lieben die Kinder ja sehr. Also meistens cremem sie meinen Bauch ein, aber nach einem Tag am Strand (eingecremt mit Sonnenmilch, aber trotzdem) finde ich After Sun Creme schon wichtig. Ich erkläre ihnen also, dass ihre Haut jetzt auch Durst hat und wir das unterstützen. Und so testen wir auch die After Sun von Weleda, die wir vor einer Weile zugeschickt bekommen haben. Die Kinder mögen sie sehr, ich mag, dass sie sich gut verteilen lässt. Ich bin aber ehrlich gesagt in erster Linie froh, dass wir überhaupt After Sun Creme im Haus haben, was eben dem Paket von Weleda zu verdanken ist.
Statt Ruhe war also auch dieses Wochenende wieder ziemlich trubelig. Jetzt brauche ich vermutlich wieder drei Tage um mich zu enstspannen, aber so ist das eben. Dafür hatten wir auch einen traumhaft-lustigen Tag am Meer.
Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben, seht ihr wie immer bei Susanne.
Wie startet ihr in die neue Woche? Super entspannt oder etwas gestresst?