Papa bloggt: Warum schläft das Kind nicht ein?

Runzelfuesschen Papa bloggt über Einschlafprobleme beim Kleinkind

Seit einigen Monaten bin ich derjenige, der das Runzelfüßchen meistens ins Bett bringt. Meie Frau gibt unserer Tochter einen Kuss und wünscht ihr dann eine gute Nacht. Ich warte dann bei ihr, bis sie eingeschlafen ist. Das dauert manchmal 10 Minuten, manchmal 30 Minuten. Im Prinzip will ich natürlich, dass es nur 10 Minuten dauert, aber bislang konnte ich noch keine Regel aufstellen. 


Eigentlich könnte es mir egal sein, wie lange es dauert. Manchmal kann man es einfach auch nicht ändern. Aber wenn man da wie ich im Dunklen sitzt, hat man Zeit über solche Dinge nachzudenken. Und irgendwie tut es mir auch für sie leid, wenn sie müde ist, aber keine Ruhe findet. Irgendwann wird sie mit diesem Problem wie alle anderen Menschen auch alleine sein, aber im Moment hat sie noch meinen Beistand.

Wenn meine Tochter krank ist

Ganz schlecht schläft das Runzelfüßchen ein, wenn sie krank ist. Sobald die Nase läuft oder wenn meine Tochter fiebrig wird, dann schläft sie schlecht und findet auch nicht in den Schlaf. Leider kann ich dann wenig machen. Eigentlich kann ich mich dann nur in Geduld üben. Irgendwann freuen sich alle, wenn das Runzelfüßchen wieder gesund ist und alle wieder besser schlafen können. Im schlimmsten Fall stecke ich mich selber an und schlafe dann selber schlecht.

Der Mittagsschlaf ist wichtig

Das Runzelfüßchen macht natürlich noch ihren Mittagsschlaf. Ich dachte eigentlich, dass man von der Qualität des Mittagsschlafes auf ihr Einschlafverhalten abends schließen könnte. Lustigerweise ist das aber fast unabhängig voneinander. Es kann also sein, dass das Runzelfüßchen eine halbe Stunde mittags geschlafen hat, aber das Einschlummern trotzdem 30 Minuten dauert. Und umgekehrt – meine Tochter schläft nach dem Mittagessen zwei Stunden, aber schläft abends auch nach 10 Minuten wieder ein.

Erlebnisse am Tag

Nachdem der Mittagsschlaf nicht immer ein Kriterium ist, habe ich mir überlegt, ob es eine Rolle spielt, wie viel das Runzelfüßchen tagsüber erlebt. Natürlich darf man einem Kleinkind nicht zu viel zumuten, aber es gibt Tage, da erleben wir mehr zusammen als an anderen. Nach meiner Erfahrung spielt weder das eine noch das andere eine Rolle.

Meine Tochter wird jeden Tag ein wenig mehr eine Persönlichkeit, die sich nicht mehr so einfach ergründen lässt. Diese Entwicklung lässt sich auch beim Einschlafen erkennen.

Schlafen eure Kinder immer gleich ein oder kann es sich bei euch auch schon mal länger hinziehen? Könnt ihr dann ein Muster erkennen?

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4 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Ich sehe bei uns auch keinen wirklichen Zusammenhang zwischen Mittagsschlaf/Erlebtem und dem Schlafen-können am Abend.
    Allerdings kann meine Tochter manchmal schlechter einschlafen bzw. wird eher nochmal wach, wenn wir Besuch haben. Ich glaube, dann will sie nichts verpassen 😀

  2. nina sagt:

    toll, wenn der papa das macht! bei uns gab es phasen, da ging das auch recht gut, aktuell wollen leider beide krümel nur von der mama ins bett gebracht werden. 30 min wäre ein Traum! Bei dem Kleinen (16 Monate) sind es 30 min, wenn es schnell geht, sonst auch eine Stunde. Der große (knapp 4) braucht mind. 1 Stunde, hier verlasse ich aber gegen 20.30/21h das Zimmer, sonst bleibt gar nichts vom abend übrig …. ja, diese Zusammenhänge zum Mittagsschlaf sucht man ständig – ich kann auch nur bestätigen, dass es bei uns auch meist gar nicht so ist, wie man denkt 🙂 lg nina

  3. Alexander sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Besuch und schlafendes Kind kann bei uns auch ein Problem sein. Aber wir sie lassen den Besuch dann meist kommen, wenn das Runzelfüßchen schon eingeschlafen ist. Und es darf niemand an der Tür klingeln, sondern muss sich über Handy "melden"… 😉

    Viele Grüße,
    Alex

  4. Alexander sagt:

    Hallo Nina,

    das hört sich schon sehr anstrengend an. Aus meinem Freundeskreis habe ich auch schon gehört, dass ältere Kinder noch schlechter einschlafen. Ich hoffe, es wird bei euch auch mal wieder besser und der Papa kann die Aufgabe übernehmen… 😉

    Liebe Grüße,
    Alex

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