Papa bloggt: Aufstehen mit Kleinkind

Manchmal denke ich das meine Elternzeit schon seit Jahren vorbei ist, aber eigentlich ist es erst wenige Monate her. Seitdem vergehen die Wochen wie im Flug. Zum Glück bin ich flexibel bei meinen Arbeitszeiten und kann daher manchmal früh bei der Arbeit sein und auch mal spät. Das kann sehr toll sein.


Normalerweise versuche ich eher früh auf der Arbeit zu sein, denn ich will noch ein wenig Zeit abends mit dem Runzelfüßchen verbringen. Bis 19 Uhr arbeiten würde bedeuten, dass meine Tochter schon eingeschlafen ist. Wenn ich aber schon um 8 Uhr auf der Arbeit bin, schläft sie allerdings auch noch. Es kommt auch vor, dass Runzelfüßchens Mama morgens einen Termin hat: dann bleibe ich länger zu Hause und kümmere mich um unsere Tochter.

Aufstehen mit dem Runzelfüßchen

Am Wochenende lassen wir meine Frau auch meist noch etwas schlummern und machen uns fertig. Manchmal machen wir Zwei das auch in der Woche.  Ich bin immer fasziniert, wie geduldig mir meine Tochter beim Zähneputzen zuschauen mag. Wenn ich fertig bin, kommt meist die Katze dran. Die ruft nämlich auch gerne in Katzensprache „Hunger, Hunger“. Jubelnd schaut meine Tochter zu, wie die Miezi sich auf ihr Futter stürzt. Manchmal will sie der Katze auch beim Futtern behilflich sein, aber dann beschäftige ich mich mit ihr. Früher hätte man vielleicht das Baby vor der Katze schützen müssen – die Verhältnisse haben sich schon längst umgedreht.

Frühstück zu zweit

Im Gegensatz zum Wochenende gibt es in der Woche nur Müsli und keine Brötchen. Aber das mag meine Tochter auch gerne essen. Da wir keinen Zeitdruck haben, frühstücke ich gern mit meiner Tochter. Das ist für mich viel entspannter, als wenn ich allein in der Woche esse während der Rest meiner Familie noch schläft.
Kleine Notiz am Rande: wenn meine Tochter keinen Hunger mehr hat, dann sagt sie „alle“ und hält die Handflächen nach oben. Ob da noch etwas zu Essen im Schälchen ist oder nicht, ist dabei egal.

 

Aus dem Spiel herausgerissen werden

Während wir spielend auf dem Boden sitzen, auch das eine oder andere Buch lesen, kommt meine Frau wieder von ihrem Termin. Es ist viertel vor zehn und ich frage mich, ob ich wirklich noch arbeiten gehen muss. Natürlich weiß ich, dass der restliche Tag mit einem Kleinkind noch lang werden kann, aber jetzt würde ich gerne tauschen.
Beim Rausgehen winkt mir meine Tochter noch zu. Spät auf die Arbeit gehen, ist doch gar nicht so schlecht.

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