Braucht jede Familie einen Babysitter? – Aufruf zur Blogparade

Babysitter fürs Runzelfuesschen

Gestern, in meinem Post über den Konzertbesuch nach der Babypause schwang ja mit, dass wir keinen Babysitter fürs Runzelfüßchen haben. Und auf Twitter habe ich mich genau darüber auch mit Bettie von Frühes Vogerl unterhalten. Es ging darum, ob das Runzelfüßchen einen Babysitter hat oder nicht. Und wie das so alles abläuft. Und überhaupt.Und weil Bettie total schlau ist, hat sie auch gemeint, dass das doch ein tolles Thema für eine Blogparade wäre. Finde ich auch. Aber hier erstmal der Bericht:

Auf der Suche nach einem Babysitter

Wir haben keinen Babysitter. Noch nicht. Ich schließe das für die Zukunft ja nicht kategorisch aus, gerade im Hinblick auf vielleicht kommende Konzerte. Aber, ich will auch keinen Babysitter um jeden Preis.
Mein Mann und ich hatten uns vor einiger Zeit auf die Suche begeben. Wir gewöhnten uns langsam an den Gedanken mal gemeinsam Essen zu gehen, oder ins Kino. Bis dahin wäre es aber ein weiter Weg, denn ich bin der Meinung, dass ich nicht einfach eine wildfremde Person in mein Wohnzimmer setze und dann hoffe, dass das Baby auf keinen Fall wach wird.

Vertrauen zum Babysitter

Ich möchte der Person vertrauen, ich möchte, dass mein Runzelfüßchen ihr vertraut und die beiden nach Möglichkeit eine längerfristige Bindung eingehen. Klar, das sind vielleicht hohe Erwartungen, aber es geht ja auch um meine Tochter. Und wenn nicht wenigstens die Sache mit dem Vertrauen funktioniert, dann muss ich ja einfach auch nicht weggehen. Es ist ja nicht so, dass ich leiden würde.

Erfahrungen bei der Babysittersuche

Bis jetzt war die halbherzige Suche noch nicht von Erfolg gekrönt. Die erste fremde Babysitterin, die praktischerweise auf der anderen Straßenseite wohnte, wollte meine Tochter gern vier Mal die Woche ins Bett bringen. Ich wußte nicht, was ich mit soviel Freizeit hätte anstellen sollen, daher musste ich leider absagen.

Babysitter: No go

Die nächste Babysitterin hatte den Termin zwei Stunden vor dem Treffen mit der Begründung abgesagt, sie hätte sich entschieden doch lieber mit ihrem Freund auf die coole Nachmittagsparty zu gehen. Sie wollte ja erst nicht, aber spontan hatte sie eben doch Lust auf Kiffen und wir könnten uns ja auch ein anderes Mal kennenlernen. Ich finde ja, dass eine der Topqualitäten eines Babysitters schon auch Verlässlichkeit ist. Und was jeder so in der Freizeit macht ist mir egal, aber kiffen und Baby sind für mich einfach ein No go.

Freunde wollen aufs Baby aufpassen

Damit hatte sich die echte Suche nach einem Babysitter übrigens erstmal erledigt, diese zwei Erlebnisse waren irgendwie ernüchternd. Bleiben noch Freunde und Familie. Da gibt es auch Freiwillige, die das Runzelfüßchen gern mal für einen Abend betreuen wollen. Ich finde die Verantwortung aber sehr groß, wenn man keine Kinder hat plötzlich für eines verantwortlich zu sein, deswegen möchte ich meinen Freunden erst langsam an diese Aufgabe heranführen.

Ein Netz von Eltern

Manchmal denke ich, es wäre toll, wenn es so ein Netz an Eltern geben würde, die sich gegenseitig Hilfe leisten. Also in so Situationen wie beispielsweise der mit dem Konzert, dass dann andere Eltern, die vielleicht zusammen auf der Couch sitzen, dann einspringen. Natürlich muss das ein Geben und Nehmen sein, aber irgendwie stelle ich mir das schön vor. Es muss, ganz klar, ein gegenseitiges Vertrauen da sein. Aber in meinem Freundeskreis gibt es beispielsweise einige Eltern deren Kinder ich quasi seit Geburt kenne. Klar, jedes Kind ist anders und wenn die Kleinen wach werden, dann hilft es auch nicht, dass ich tagsüber schon mal mit ihnen gebuddelt habe. Aber ich wüßte, dass die Eltern mir vertrauen und ich sie anrufen würde. Und umgekehrt eben auch.

Aufruf Blogparade

Weil ich finde, dass das so ein wichtiges, spannendes, Thema ist, möchte ich aus der Babysittergeschichte eine Blogparade machen. Wie ist das denn bei euch? Habt ihr feste Babysitter oder springen verschiedene ein? Und wie habt ihr zueinander gefunden? Oder findet ihr einen Babysitter total überflüssig? Habt ihr ähnliche Erfahrungen beim „Babysittercasting“ gemacht? Ich bin super gespannt auf eure Texte. Ihr könnt sie einfach unten verlinken, so dass sich daraus sicher eine schöne Sammlung ergeben wird. Ich zähle fest auf euch.
Weil das ja bei Blogparaden wohl so üblich ist, endet diese hier am 31. Januar 2015. Da ja erst mal alle im Weihnachtsstress sind, habt ihr so genügend Zeit zum Mitmachen. Und vielleicht ergibt sich ja auch um Weihnachten und Silvester die ein oder andere Babysitter“geschichte“. Ich freue mich drauf!

Eure Beiträge in der Linksammlung

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12 Antworten

  1. Ich weiß noch nicht, ob ich es schaffe, bei der Blogparade mitzumachen, ich habe aber bereits einen Artikel zur Babysittersuche im Internet geschrieben, vielleicht ist das ja für den ein oder anderen von Interesse? Da gibt es nämlich sehr große Unterschiede zwischen den Anbietern. http://www.mamaclever.de/2014/09/babysitter-suche-im-internet-hilfreiche-und-weniger-hilfreiche-anbieter/

  2. Renate sagt:

    Liebe Andrea, danke für den Aufruf zur Blogparade. Hier ist mein Beitrag: http://www.mamis-blog.de/2014/12/17/blogparade-braucht-jede-familie-einen-babysitter/
    Liebe Grüße,
    Renate

  3. Anonym sagt:

    Ich habe mich grade mit meinem Teil 1 eingetragen.

  4. Andrea sagt:

    Liebe Katarina,

    toll, vielen Dank.Und wie schon bei Twitter geschrieben, den Aspekt mit mehreren Kindern gleich höhere Kosten habe ich als Einling-Erstlingsmama so gar nicht bedacht. Wieder was gelernt! Danke dafür!

    Liebe Grüße,

    Andrea

  5. Eingetragen, hab mich ja quasi verpflichtet gefühlt. 😉

  6. Jetzt habe ich es doch noch geschafft, an Deiner Blogparade mitzumachen!
    Herzliche Grüße,
    Eva Dorothée

  7. JesSi Ca sagt:

    Opps hat es nun geklappt oder nicht? ???
    Also auf den letzten Drücker hab ich es auch noch geschafft: http://feiersun.de/2015/01/babysitter-wahl-oder-wahnsinn/
    Liebste Grüße und einen Drücker
    Bis ganz bald
    JesSiCa

  8. Ach wie schade, diese Blogparade habe ich zu spät entdeckt…
    Bei uns ist aktuell die Familie der Babysitter. Die Omis müssen immer ran, wenn wir ins Kino, Essen oder mal auf ein Festival wollen 😛 Oder aber auch, wenn ich spontan arbeiten gehe. Die Maus ist aktuell 18 Monate alt. Ich denke es wird noch eine ganze Zeit brauchen, bis ich mal eine "Fremde" auf sie Acht geben lasse.

    LG
    Yasmin

  9. Andrea sagt:

    Liebe Yasmin,

    wenn du noch mitmachen willst, dann gern. Ich wollte mich nächste Woche an die Auswertung machen. Also kannst du gern noch einen Blogpost verfassen. Gib mir ein Zeichen, dann warte ich auf dich.
    Ich finde es nämlich schon spannend zu lesen wie andere Familien das machen.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  10. Yas N sagt:

    Hallo Andrea,

    hier mein Beitrag zum Thema Babysitter finden 🙂
    https://dierabenmutti.de/2015/02/13/den-geeigneten-babysitter-finden-klappts/

    Danke, dass ich noch mitmachen darf!
    LG
    Yasmin

  11. Hi Andrea,

    Danke, gerne doch!
    Ich schreib das We meinen Beitrag dazu.

    LG
    Yasmin

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