Baby entwickelt sich in ihrem Tempo
Neulich, auf Twitter, da schrieb die Herzmutter, dass sie ihre Tochter wieder tragen muss. Und ich dachte, dass wir alle das doch eigentlich die ganze Zeit machen. Unsere Babys tragen. Manche mehr, im Tragetuch oder Tragesystem, manche weniger, dank Kinderwagen. Aber trotz allem bleibt noch sehr viel Zeit, in der wir unsere Kinder hochheben und herumtragen und die Welt erklären.
Selber laufen und nun wieder auf den Arm
Dann aber schrieb sie, dass ihre Tochter nach einer kurzen Episode des selber Laufens nun wieder getragen werden will. Da fiel mir auf, was ich total ausgeblendet hatte – klar, Babys entwickeln sich. Aber das Runzelfüßchen steht eben erst irgendwo, weit (oder nicht?) vor der Schwelle zum Krabbeln. Da kommt Laufen noch ganz ganz lange nicht.
Runzelfüßchen kann gar nicht laufen
Folglich auch nicht in meiner Vorstellung. Ich musste laut auflachen, als ich mir dessen bewußt wurde. Denn klar, bei Eltern, deren Kinder schon laufen, hat das Tragen eine ganz andere Dimension. Weil ihre Kleinen ja schon mal losgelaufen sind. Mein Runzelfüßchen hingegegen KANN das einfach noch nicht. Deswegen ist es für mich gleich etwas ganz anderes, wenn es ums Tragen geht.
Das Leben mit Baby: Alles hat seine Zeit
Nicht, dass irgendwas daran besser oder schlechter wäre, ich werte NICHTS. Es ist einfach so, dass ich mich dabei ertappt habe, dass manche Dinge in meinem Leben mit meinem Runzelfüßchen einfach noch nicht vorkommen. Ich bin einfach noch gar nicht soweit daran zu denken, dass mein Baby irgendwann wird laufen können. Denn erstmal kommt robben. Und dann krabbeln. Weiter ist mein Kopf einfach noch nicht. Ich denke, das ist auch richtig, denn, was mich das Leben mit Baby bis jetzt gelehrt hat: Alles hat seine Zeit. Es nützt nichts, irgendwas im Voraus zu planen.
Wer sich darüber mit mir unterhalten will kann mir natürlich gern auf Twitter folgen. 🙂 Oder hier kommentieren.