Quasi angebadet
Dieses Wochenende gibt es nur eine kleine Meldung von mir. Es geht mir leider immer noch nicht gut. Wer hier mitliest, kann das ja so ein wenig verfolgen und ja, es wurde in letzter Zeit leider schlimmer und schlimmer. Aber weil ich ja auch was positives verkünden möchte (nicht, dass immer alles gut sein muss, aber oft gilt ja die Gleichzeitigkeit von Dingen und es ist nie immer alles nur schlecht): Wir sind gerade an der See. Tatsächlich auch ein bisschen mit Hoffnung auf Besserung und ärztlich abgesegnet (aber leider natürlich nicht von der Krankenkasse übernommen, das wäre ja was…)
Jedenfalls sind wir hier und ich hoffe darauf, dass die Zeit am Meer, der tosende Wind, die unverplante Zeit die dazu einlädt, sie einfach so wie Sand durch unsere Finger rinnen zu lassen und das viele Draußen sein mir gut tun wird und meiner Gesundheit extrem förderlich sein wird. Eigentlich ist es am Meer nämlich immer so, dass wir alle hier merken, wie gut uns das tut nichts zu tun und einfach stundenlang im Sand zu hocken (ok, nicht bei den Temperaturen), Bernstein zu suchen, Muscheln zu sammeln und Drachen steigen zu lassen.
Und wenn ich schon mal hier bin, dann stecke ich natürlich auch die Füße in den kalten Sand und ins 2 ° kalte Wasser und verbuche das unter „anbaden“ im weiteren Sinne. Ist bestimmt auch gut für die Gesundheit. Denn auch wenn das hier so lapidar klingt, ich bin allmählich leicht verzweifelt und mache mir Sorgen, dass diese Schmerzen erstmal nicht mehr aufhören könnten. Und diese Hoffnungslosigkeit, die möchte ich eigentlich nicht spüren. Vielleicht kann der Wind sie mir aus dem Kopf pusten?
Passt auf euch auf!