Weihnachtsgeschenke fürs Runzelfüßchen
Und, habt ihr schon alle Geschenke? Ich darf an dieser Stelle stolz verkünden: Ja, habe ich. Allerdings schon sehr lange. Ich bin, im Gegensatz zu vielen anderen, niemand, der erst im Dezember losgeht. Da besorge ich vielleicht noch den Feinschliff. Aber alles andere kaufe ich bereits übers Jahr, immer dann, wenn ich eben etwas sehe. Weil mir ehrlich gesagt auch diese überfüllten Kaufhäuser total zuwider sind, die dann ab Mitte November zur Regel werden. Und außerdem finde ich es ziemlich schön, wenn ich weiß wo ich was gekauft habe. Denn so richtig mit Muße einkaufen, das mache ich eigentlich nur im Urlaub.
Geschenke für Kleinkinder
Lange Rede kurzer Sinn, ich wollte ja auch niemandem ein schlechtes Gewissen machen. Sondern einfach nur erklären, wie es bei mir (und zwar nur bei mir, der Mann ist eine Katastrophe, was Geschenke kaufen angeht) abläuft. Und so gern wie ich hier stolz nicht nur die Sachen fürs Kind sondern auch den Mann präsentieren würde, er liest ja mit. Also begnügt euch mit einem Blick auf Runzelfüßchens Geschenke. (Und bei aktuen Nachfragen, schickt eine Mail und ich verrate alle Geschenke für den Mann… )
Zunächst mal, gibt es, natürlich, BÜCHER. Es ist unglaublich, wie voll ihre Bücherkiste mitterweile schon ist. Und wie sie dennoch jede Woche in der Bibliothek etwas Neues entdeckt. Deswegen, zu Weihnachten gibt es gleich zwei schöne, neue Bücher.
Axel, Scheffler, Julia Donaldson „Tommi Tatze“
Das Runzelfüßchen liebt Bücher. Und Katzen. Und den „Grüffelo“. Was bitte passt da besser als ein Buch von Illustrator und Autorin dieses Buches über eine Katze? Eben, nichts.
Im Moment komme nur ich in den Genuß des Buches, das Kind bekommt es nämlich erst zu Weihnachten geschenkt. Aber ich kann euch verraten, es ist zauberhaft. Es geht um die Freundschaft zwischen dem alten Sänger Matze und der Katze Tommi Tatze.
Markus Osterwalder „Immer fröhlich mit Bobo Siebenschläfer“
Muss ich mehr sagen? Das Runzelfüßen wird vor Begeisterung ausrasten, sie ist einfach ein riesengroßer Bobo-Fan. Und ich freue mich ein klitzekleines bißchen ja auch, weil es endlich neue Geschichten sind, die ich vorlese.
Balancespiel Schildkröte
Ja, ich weiß sehr wohl, dass es da auch ein Spiel von HABA gibt, das Schaukelmond oder so heißt. Jedenfalls nennt meine Tochter das im Kindergarten so. Ich habe aber letztens das hier entdeckt. Und weil ich wie gesagt dann einkaufe, wenn ich etwas sehe, ist es nun eben eine Schaukelschildkröte. Auch schön. Und ich freu mich auf die erste Runde. Obwohl ich jetzt schon weiß, dass der Würfel ignoriert werden wird. Das Runzelfüßchen macht sich grundsätzlich ihre eignen Spielregeln. Na, soll sie ruhig.
„Essen“ für die Spielküche
Das Runzelfüßchen liebt ihre Spielküche und am liebsten „kocht“ sie ohne Vorgaben. Also einfach mit Luft und Steinen, die sie findet. Gefällt mir eigentlich auch besser, weil es meiner Meinung nach die Phantasie fördert, wenn sie (und ich) mir die Tomate vorstellen muss, statt sie zu sehen. Aber nun ja, als Vegetarierkind kennt sie auch keinen Fisch. Etwas Phantasie bleibt also…
Werkzeug aus Holz
Enorm wichtig, das weiß ich schon jetzt: Schraubenzieher. Den liebt sie nämlich. Also den echten von ihrem Papa. Weil ich sie so oft damit habe werkeln sehen aber nicht gewillt bin auch noch eine Werkbank in unser Wohnzimmer zu stellen, bekommt das Runzelfüßchen dies eben in klein. Einen Werkzeugkoffer, an dem sie Schrauben nach Herzenslust rein- und rausdrehen kann, auf der rumgehämmert und gesägt werden kann.
Emotion Pet Bruno Bär
Bruno Bär und ich kennen uns schon über ein Jahr, wir lernten uns auf einer Bloggerveranstaltung von Giochi Preziosi kennen. Und ich habe mich schwer verliebt und war ein bißchen froh, dass ich das Runzelfüßchen als Ausrede habe.
Auch meine Tochter kennt den Bären eigentlich schon. Er wurde mir nämlich schon vor langer Zeit zugeschickt. Aber ich weiß eben, dass solches Spielzeug einen Wert hat und verschenke deswegen Dinge nicht einfach mal so, zwischendurch. Stattdessen zog er auf den Küchenschrank, wo mein Runzelfüßchen zwei Wochen lang jeden Morgen hochstarrte und rief „Hallo Teddy“. Dann hatte sie Bruno dort oben vergessen. Nun aber wird er endlich in ihre Arme wandern und mit den Augen klimpern, sie umarmen und Honig schlecken. Ich bin schon total gespannt wie das Zusammentreffen der Beiden wird.
Und mehr, tja mehr gibt es auch nicht. Ich finde die Auswahl, die ich getroffen habe (ich sagte ja, der Mann hat dazu nicht viel beigetragen…) wirklich schön und nicht zuviel. Mir ist wichtig, dass mein Kind sich über Dinge freuen kann und nicht ob der Menge überfordert ist und alles in die Ecke wirft.
Wie ist das bei euch? Was wird es an Weihnachten geben?
Die Schaukelkröte wollte ich auch kaufen, aber in allen Lidl, in denen ich war (und Mann und Mama losgeschickt habe) gab es die nicht mehr. Wollte auch dringend den Einkaufskorb, aber auch der war schon überall raus 🙁 Bei uns gibt es nur ein großes Müllauto und ein tolles Buch. Ich weiß, von den Omas kommt bestimmt so einige Kleinigkeiten zusammen, da reichen zwei Sachen vollkommen, finde ich. Aber ich weiß jetzt schon, dass beides große Highlights werden. Ich freu mich schon so auf die leuchtenden Augen! Zum Nikolaus gab es ein kleines Feuerwehrauto mit Anhänger. Davon erzählt er heute noch, obwohl er noch einiges mehr an diesem Tag bekam.
Ja, das reicht. Ich finde, zu viel ist auch immer doof. Leider können wir das nicht beeinflussen, wenn manch ein Verwandter einfach drauf los schenkt. Mal schauen, wie viel Sch*** sich dieses Jahr wieder unvorhergesehen einschleicht. Deswegen aber nehme ich manche Dinge einfach "Weg" und schenke sie etwas später. So kann sie sich auf wenige Spielsachen einfach konzentrieren und spielen. Das war doch der Sinn der Geschenke, ne? Dass sie spielt. 😉
Liebe Bella,
wir, also auch das Runzelfüßchen, bekommen von den Verwandten nichts. Deswegen habe ich diese Sorge immerhin nicht. Aber die Idee, dass dann wegzupacken und später zu schenken finde ich goldrichtig. Zuviel ist einfach überfordernd und dann wird eigentlich nichts mehr gewürdigt.
Liebe Grüße,
Andrea
Liebe Diana,
oh, dann habe ich wohl Glück gehabt. Aber meine Schaukelkröte ist auch älter. Ich habe gesehen, dass es sie vor Kurzem auch wieder gab, scheint also immer mal wieder ins Angebot zu kommen. (Ja, ich will dir Mut machen!)
Ich finde, genau wie du, dass zuviel schenken gar keine gute Idee ist. Und wenn er sich noch so über das Feuerwehrauto freut, dann habt ihr doch alles richtig gemacht.
Liebe Grüße,
Andrea
Ganz wunderbare Geschenke 🙂 Eine tolle Auswahl und genau die richtige Menge.