Handarbeit fürs Runzelfüßchen
Ich gestehe: Ich liebe Selbstgemachtes. Ob gehäckelt, gestrickt, gestickt, genäht, gemalt, gesägt oder gebastelt, geschraut und gewerkelt und gedrechselt und gegossen… Na, ihr bekommt eine Idee was ich meine. Das Problem ist nur, dass ich schrecklich schrecklich ungegabt bin. Zwei linke Hände, mal so als Stichwort. Pflanzen gehen bei mir ein sobald wir den Laden verlassen haben, einfachste Handarbeiten, die für Kinder ab sechs Jahren ausgewiesen sind versaue ich. Einen Schal, den ich mal angefangen habe zu stricken konnte ich nur tragen, weil eine Freundin willens war mein „Meisterwerk“ wieder aufzudröseln und von vorn zu beginnen. Ihr seht also, ich lüge nicht.
Handwerklich unbegabt
Bisher hat mich mein mangelndes Talent in diesem Bereich aber auch nicht gestört. Ich kann eben andere Sachen ganz toll. Reden zum Beispiel, und Schreiben, wie ich hoffe. Nun aber, mit dem Runzelfüßchen auf der Welt, da wird die Rückkehr zur Handarbeit plötzlich wieder interessant. Und das nicht nur aus dem Kostenaspekt, son Kind braucht unglaublich viele Klamotten in unglaublich kurzer Zeit. Aber einfach vor dem Hintergrund, dass ich am liebsten bunte Kinderklamotten mag und mein Kind ungern nur in wahlweise blau oder rosa (etwas anderes scheint es ab Größe 68/74 kaum noch zu geben) durch die Gegend trage. Wenn ich dann auf diversen Nähblogs sehe, was Mütter alles für ihre Kinder schneidern können, dann wird mir schon ein wenig weh ums Herz. Weil ich das eben nicht kann. Aber doch so gern können würde.
Nähblogs sind die Rettung
Was macht die schlaue Mama von heute? Genau, im Internet nach Alternativen suchen. Da bieten sich augenscheinlich diverse Selbstgemacht-Plattformen an, ob Dawanda oder Etsy. Darüber hinaus aber eben auch die schon erwähnten Nähblogs. Nun wird nicht jede Mama, die solch einen Blog betreibt auch gewillt sein einem etwas zu basteln. Aber ich hatte Glück. Über die Aktion Liebster Award habe ich Annie von Annies DIY Blog kennengelernt. Und weil wir uns so gut verstanden haben, da wollte ich wissen, ob sie mir nicht fürs Runzelfüßchen ein erstes Kuscheltier häckeln kann. Ich habe mal aufs Blaue einfach nachgefragt, ob ein Äffchen möglich ist, weil ich keinen Teddy für meine Tochter haben wollte. Und siehe da, Annie konnte. Sogar mein Wunsch, dass er doch bitte hübsch bunt werden möge konnte sie erfüllen.
Überraschung
Als ganz besondere Überraschung, das will ich hier nicht unerwähnt lassen, war in dem hübschen Paket glatt auch noch ein Mützchen fürs Runzelfüßchen. Ich habe mich total darüber gefreut. Den Affen kriegt meine Tochter zu Ostern, zunächst zum (vermutlich) drauf rumkauen, anschließend dann zum Liebhaben.
Mama kann das
Ich freue mich auf alles was da kommen möge. Und habe beschlossen, nun selbst fürs Kind aktiv zu werden. Vielleicht wird es nicht gleich ein Outfit. Aber ein Sockenäffchen oder ein Stoffrestedino oder irgendwie sowas, das muss doch drin sein. Ich bleibe dran und werde berichten. Solange aber freue ich mich über die Nähblogs und die Inspiration, die ich da bekomme.
Wenn ihr auch nach Inspiration sucht, diese Blogs hier gefallen mir dafür sehr gut:
- LoKaTho
- Bunte Knete
- Mama Nähblog
- kullaloo
- der schon genannte Annies DIY
Sau cool mmit Bunte Knete in einem Satz genannt zu werden 😀
Vielen Dank für den netten Beitrag, viel Freude mit dem Äffchen und liebe Grüße aus dem hohen Norden
Annie
Lieben Dank für die Verlinkung! 🙂
Liebste Grüße,
Heidi