Familienumweltbuch: Ausmistetipps
Diese Woche gehts fürs Familienumweltbuch mal an die Kleiderschränke! Und ich bin wirklich auf all euren Input gespannt. Denn ich habe das Gefühl, dank Marie Kondo und Co misten alle immerzu aus. Ich hab das Buch nicht gelesen, deswegen kann ich wenig dazu sagen. Was für mich aber eine ganz große Fragestellung ist: Was macht ihr mit all dem Aussortierten?
Kinder wachsen ja ständig, ich kann ein Lied davon singen, weil ich gefühlt jede zweite Woche Klamotten aussortiere. Klar, beim Baby fällt es am meisten auf, aber auch die größeren Geschwister wechseln regelmäßig Kleidung durch. Der beste Tipp hier zuhause ist natürlich, dass wir die Klamotten vom Runzelfüßchen an Herrn Annika weitergeben und dann ans Baby. Und dann? Tja, das ist tatsächlich irgendwie ungelöst bis jetzt.
Aussortiertes verschenken
Vieles verschenke ich über diesen Blog und die sozialen Netzwerke an Familien, die es eben brauchen können. Manches spende ich. Anderes, was noch gut erhalten ist und vielleicht in der Anschaffung teurer war versuche ich über Ebay Kleinanzeigen oder Mamikreisel zu verkaufen. Nur, wenn ich ehrlich bin: Das nervt unfassbar. Wegen jedem 2€ Pulli zehnmal hin- und herzuschreiben, das ist mir zu anstrengend. (Und das mit dem Versenden ist ja auch nicht gerade umweltfreundlich)
Ich höre oft, dass andere alles verkaufen, aber wohin denn bitte? Welche Tipps habt ihr um Abgelegtes zu Geld zu machen?
Wie misten Familien aus?
Wie mistet ihr denn aus? Das bezieht sich auf ungefähr alles, was ihr so zuhause habt, von Klamotten über Spielzeug bis zu Lebensmitteln, die ihr nicht mehr mögt? Was kommt weg?
Wie mistet ihr aus mit Kindern?
Habt ihr ein mehrstufiges System bevor Dinge dann weggegeben werden? Oder macht ihr das rigeros, wenn weg, dann weg?
Wohin mit den aussortierten Sachen?
Wohin kommen die aussortierten Sachen? Habt ihr einen (Freundes)Kreis in dem ihr hin- und hertauscht?
Das fehlt mir ja zum Beispiel. Kinder haben ja manchmal Interessen die relativ schnell wieder abebben. Herr Annika puzzelt zum Beispiel zur Zeit sehr gern. Ich weiß aber auch: Das lässt vermutlich bald wieder nach. Ich wünschte, es gäbe andere Familien mit denen wir das tauschen könnten. Sie bekämen unsere Puzzle, wir ihre und nach einiger Zeit geht alles wieder zurück. Ich bin ja eh ein Freund davon weniger zu besitzen und mehr zu teilen. Funktioniert das bei euch? Denn Teilen ist ja tatsächlich sehr nachhaltig, weil nicht jede_r alles besitzen muss.
Warum tauschen wir nicht mehr?
Was ich auch nutze sind Tauschmärkte. Ok, zugegeben, die habe ich erst vor Kurzem entdeckt, aber ich finde das toll. Mensch bringt mit, was mensch nicht mehr braucht und nimmt, was benötigt wird. Wir haben dort Babysachen vorbei gebracht und T-Shirts und ein Kleid mitgenommen. Und ich hab mich so gefreut zu sehen, wie die Hosen vom Baby einen neuen Besitzer gefunden haben und nun ein anderes Kind ein Stück begleiten werden. Alles, was niemand möchte wird übrigens auch gespendet. Habt ihr sowas auch schon gemacht?
Eure Ideen fürs Familienumweltbuch
Erzählt mir alles, was ihr rund ums Ausmisten erlebt und wie ihr den Prozess von zuviel nachhaltig gestalten könnt. Ich weiß, dass es nachhaltiger ist erst weniger zu besitzen. Aber ich denke, dass gerade Familien einfach oft in Phasen stecken in denen sie sich minimieren weil sie eben zuviel Kram zuhause haben.
Schreibt mir all eure Ideen und Tipps und Tricks an: hallo at runzelfuesschen punkt deIhr dürft gern auch für alle anderen Themen eure Ideen schicken.
Hier gibts die vorangegangenen Artikel:
Das Buchprojekt
Eure Tipps fürs Kinderzimmer
Eure Tipps für die Küche
Eure Tipps fürs Badezimmer