DIY: Nähen fürs Baby
Das Wetter ist herbstlich und ihr habt Lust auf ein WIRKLICH einfaches Nähprojekt? Ich hab da mal was vorbereitet. Und ihr braucht dafür auch keine Nähmaschine. Oder irgendwelche besonderen Fähigkeiten. Da ich etwas zeigen wollte was im Prinzip jede Mutter und jeder Vater für sein Kind machen kann ist es, ich schwöre, wirklich super leicht. Und total variabel. Weil ihr nämlich Sachen gestalten könnt wie ihr wollt. Ich gebe euch lediglich eine Anregung.
Stoff mit hübschem Motiv für Babyspielzeug
Zunächst mal besorgt ihr euch Stoff. Also einen auf dem was Schönes, möglichst großes abgebildet ist. Ich habe mich z.B. für diesen Baumwollstoff von Ikea entschieden. Kostete glaube ich 3€ pro Meter und ihr braucht vielleicht 20cm. Ist also durchaus erschwinglich. Im Prinzip geht aber auch jeder andere bedruckte Stoff auf dem halt ein etwas größeres Motiv ist.
Ich habe also die einzelnen Katzenköpfe ausgeschnitten. Wichtig, wenn ihr euch für den Stoff aus meinem Beispiel entscheidet: Nehmt den Stoff nicht doppelt. „Hinten“, das kann ich schon garantieren, kommt das mit dem Katzenkopf dann nicht hin und zack, ist die Idee vorn und hinten die Katze zu haben futsch.
Nun starren euch also die Katzen an. Und ihr könnt überlegen womit ihr sie „füllen“ wollt. Ich hatte viele Ideen. Fürs Baby sollte eine Knisterkatze entstehen. Und eine zum Fühlen. Eine mit einer Rassel, eine zum Quietschen und eine Katze als Kette für das Runzelfüßchen. Denn klaro, wenn der Bruder was bekommt, dann möchte sie das auch. Aber kein Problem, es waren ja genug Katzenköpfe da.
Ihr legt also auf einen Katzenkopf das Band, oder die Schnur beispielsweise. Und dann kommt der zweite Katzenkopf obendrauf. Rechts auf rechts, schöne Seite auf schöne Seite. Wichtig ist, dass das, was nachher rausgucken soll innenliegt, denn ihr wendet ja nach dem Nähen alles.
Hier noch ein paar meiner Beispiele. Rassel und Quietscheding haben je 0,50 € in einem Stoffladen gekostet. Die würde ich übrigens erst am Ende, nach dem Nähen reinstecken, zusammen mit der Füllwatte. Sonst macht ihr es euch unnötig schwierig.
Einmal alles gut feststecken und eine Seite offen lassen. Das ist wichtig, sonst könnt ihr das Spielzeug nachher ja nicht wenden. Ich habe immer den unteren Teil ganz offen gelassen.
Ich habe es mit der Nähmaschine genäht, aber es sind wirklich wenige Stiche, die kann man auch problemlos mit der Hand nähen. Nur Mut. Eure Kinder werden das Spielzeug so oder so lieben, weil es von euch Eltern kommt.
Nun das Ganze noch auf rechts wenden und im Zweifelsfall befüllen. Mit Watte als Kuscheltier, besagten Klangdingern oder vielleicht auch Linsen oder Reis.
Dann näht ihr die untere Öffnung noch mit einem Matratzenstich zu und tada, euer neues Spielzeug ist fertig.
Übrigens, die Idee mit dem Reis oder den Linsen: Daraus lässt sich für ältere Kinder ein tolles Fühlmemory basteln. Das Runzelfüßchen mag, neben ihrer Kette, die mit Linsen gefüllte Katze am liebsten.
(Keine Angst, der Blog wird kein Nähblog. Aber die Idee war so einfach, die wollte ich gern mit euch teilen)
Mag ich die Idee und was ist das für Füllwatte? Lg
Liebe Alu,
danke.
Das ist Füllwatte aus dem Stoffladen. Es geht aber genauso gut die Füllung aus billigen Ikea-Kissen. Oder, wenn du gar nichts zur Hand hast, diese Wattebäusche aus dem Drogeriemarkt. Dann darfst du das Kuscheltier nur nicht waschen, weil die Watte sich dann auflösen würde.
Liebe Grüße,
Andrea