Papa bloggt: Was will das Baby?
Langsam aber sicher kommt das Runzelfüßchen in ein Alter, in dem sie ihren Willen formt. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich erahnen kann, was sie will.
Die einfachen Gesten zählen
Natürlich sind manche ihrer Willenäußerungen einfach zu verstehen. Sie zeigt dann auf das, was sie haben will. Wenn sie es hat, wird der Gegenstand erstmal in den Mund gesteckt. Wenn es der falsche Gegenstand war, zeigt sie noch immer in die gleiche Richtung. Spannend wird es dann, wenn sie zwar die Schere haben wollte, aber der Kugelschreiber auch ok ist. Ansonsten kann meine Tocher leicht zornig werden, wenn sie auf Dauer nur Abfuhren bekommt.
Meine Lieblingsgeste
Neulich hat sie mich allerdings überrascht. Sie sitzt auf einer Decke und ein, zwei Spielsachen sind in der Nähe mit denen sie schon eine Weile gespielt hat. Plötzlich zeigt sie in die Luft mit ihren kleinen, dünnen Ärmchen. Was will sie denn haben? Aber dort, wo sie hin zeigt, gibt es keinen Gegenstand. Ich sage zu ihr: „Was willst Du denn haben? Hier ist doch gar nichts.“ Aber sie bleibt resolut und zeigt mit dem Finger irgendwie in die Luft und in meine Richtung. Da wurde mir plötzlich klar: meine Tochter zeigt mir, dass sie auf meinen Arm will.