Vom Erschöpft sein
Eigentlich sollte ja hier das Wochenende in Bildern wie jede Woche zeigen, was wir erlebt haben. Ich mag das ja sehr gern, euch unseren Alltag zu zeigen.
Aber die Wahrheit ist: ich bin heute zu erschöpft. Tatsächlich so sehr, dass ich trotz Tag am Strand und eigentlich nichts tun mit den Kindern ins Bett falle.
OK, wir mussten früh aufstehen, denn auch wenn die Ostsee von Berlin aus verhältnismäßig schnell zu erreichen ist, es braucht eben doch auch Zeit. Und die wunderschöne Zeit am Meer, im Strandkorb, die kostet auch Kraft wenn man wie ich noch eine riesige Murmel vor sich herträgt.
Aber es war schön, so so schön. Die Kinder rannten durch den Sand, lachten sich kaputt, schmissen sich Sand auf den Kopf, buddelten zusammen und fanden sich doof weil nur einer mit Papa Ball spielen wollte.
Ich beobachtete das Ganze von meinem Strandkorb-Thron, ging mit ins Meer und applaudierte einer Frau, die sich gegen Gewalt an Kindern stark machte. Ich hatte nichts gesehen, sie aber gehört, wie sie eine Familie warnte, die Polizei zu rufen, sollte diese noch ein mal wagen ihr Kind zu schlagen. Der ganze Strand schaute irritiert. Mein Mann und das Runzelfüßchen liefen hin um ihr zu sagen, wie gut und wichtig ihr Einsatz ist. Ich kenne das nämlich, dieses Gefühl ganz allein zu sein weil niemand sonst was sagt.
Jetzt höre ich den Kindern beim Einschlafen zu und tue es ihnen dann gleich. Der Ausflug, so wunderschön und wichtig er für uns war, so sehr hat er mich erschöpft und ausgelaugt.
Kommt gut in die neue Woche!
Und wer will, bei Susanne gibt es ganz sicher mehr Bilder.