Bahnreisen mit Kleinkind – Erfahrungen im Kleinkindabteil
Wie ich am Montag schon berichtete, wir waren mal wieder im Urlaub. Und auch dieses Mal war die Bahn wieder das Mittel der Wahl. So kamen wir auch in den Genuss, ein neues Kleinkindabteil kennenzulernen.
Mit dem Kleinkind ins Kleinkindabteil
Auf der Hinfahrt an die Ostsee hatte wir das Glück drei Plätze im Kleinkindabteil zu ergattern. Obwohl, das stimmt so nicht. Wir waren schlicht ganz allein dort. Aber weil es auf der Rückfahrt nicht geklappt hat, habe ich eben schon das Gefühl, dass es ein stückweit mit Glück und sehr viel Vorlaufzeit zu tun hat, ob das Kleinkindabteil noch frei ist oder nicht.
Familie im Kleinkindabteil
Da wir bis in die Schlafenszeit vom Runzelfüßchen hineingefahren sind, war es natürlich gut zu wissen, dass wir im Kleinkindabteil niemanden stören. Denn, selbst wenn da andere Familien sind, so untereinander geht man eben doch anders miteinander um. Im Großraumabteil sind ja alle Reisenden immer schnell genervt von einem Kleinkind.
Jedes Kleinkindabteil im ICE ist anders
Als wir das Abteil bezogen gab es die erste Überraschung: Wieder eine neue Aufteilung. Statt starren Sitzen am Tisch gab es diesmal eine kleine Sitzecke. Und ein Memory-Spiel, das meine Tochter fast augenblicklich in Beschlag nahm. Wir machten es uns in der Ecke gemütlich. Was mir auffällt: Die Bahnfahrt mit einem Kleinkind ist definitv ganz anders als mit einem Baby.
Spazieren gehen im ICE
Das Runzelfüßchen kann ja nun laufen und möchte natürlich dies natürlich allen zeigen. Deswegen stand sie immer an der Schiebetür und wollte raus. Mit mir. Mit ihrem Papa wollte sie leider nicht spazieren gehen. Der durfte sich also zurücklehnen, während meine Tochter und ich das Bordbistro besuchten. Das ist ja praktischerweise direkt an der Nebentür. Also flugs mal die Milch warm machen lassen und auch für mich noch einen Snack geholt.
Wickeltisch im Kleinkindabteil
Zurück im Kleinkindabteil haben wir dann gegessen und anschließend noch mal Memory gespielt. Was ich in diesem ICE-Abteil besonders gut fand: Der Wickeltisch war direkt im Abteil. Das ist für mich eine Neuerung. Normalerweise mussten wir zum Wickeln immer auf eine Toilette und das war das ein oder andere Mal wirklich auch entwürdigend. Weil die im ICE warum auch immer oft unbenutzbar sind. Aber fürs Wickeln eben doch freigegeben werden.
Wohin mit dem Kinderwagen im Kleinkindabteil
Wo der Kinderwagen, den wir ja nicht mithatten, hinsoll, das war mir nicht klar. Soviel Platz gab es dann doch nicht. Vermutlich auf dem Gang vor dem Kleinkindabteil, obwohl das ja auch wieder zu Beschwerden führen könnte. Ich berichtete ja schon mal über die Kinderhasser im ICE.
Aber es war das erste Mal wirklich genug freie Fläche, auf der das Runzelfüßchen herumtoben konnte. Ich glaube, dass tatsächlich keine Bahnreise bis jetzt so entspannt war, wie diese. Was vermutlich schon auch an der eher kurzen Fahrzeit von 2 1/2 Stunden gelegen haben mag.
Wenn Bahnfahren mit Kleinkind nur immer so entspannend wäre, ich wäre dabei.