Gastpost: DIY von Annies DIY
Ich finde soviele andere Blogs toll und spannend und inspirirend und super-duper, dass ich mich gern mit den Bloggerinnen und Bloggern austausche. Und einlade, doch mal etwas bei mir zu posten. Annie von Annies DIY ist meinem Aufruf gefolgt und meine erste Gastbloggerin. Vielen Dank dafür! Im Gepäck hat sie, ihrem Namen bleibt sie treu, ein tolles DIY!
Wer auch mal bei mir gastbloggen will, der meldet sich gern unter: hallo at runzelfuesschen punkt de
Ich freue mich auf euch und jetzt viel Spaß mit Annies Post!
Stifteständer aus einem Holzrest
Als die liebe Andrea mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, ein supereinfaches DIY für ihren Blog zu schreiben, war ich gleich dabei. Danke, liebe Andrea, daß ich bei Dir gastbloggen darf.
Dies DIY ist ein klitzekleines Upcyclingprojekt, welches aus einem Holzrest (hier: ein kleines Stück Baumstamm von unserer Gartenaktion) einen Stifteständer zaubert. Durchgeführt wurde die Arbeit von meinem Lütten, 8 Jahre alt, da es eine perfekte Übung für Kinder ist, die sich mit den Werkzeugen vertraut machen wollen.
Wir brauchen:
- einen Holzrest mit mindestens 8cm Durchmesser
- Akkuschrauber mit aufgeladenem Akku und Bohrfunktion oder Bohrmaschine
- Holzbohrer
- Stifte verschiedener Dicke
- Sonne & Bastellust & optimalerweise ein Kind
Zuerst wählen wir die Bohrer passen zur Stiftdicke aus. Bei uns war es der 10er für die dicken Buntstifte und der 7er für die dünnen Stifte.
Nun kreuzen wir uns an, wo die Löcher entstehen sollen. Bitte laßt ausreichend Platz zwischen den Löchern, damit alles stabil bleibt und nichts zwischendrin wegbricht. Auch zur Außenkante sollten mindestens 5 mm Abstand gehalten werden.
Nun wird gebohrt. Ich empfehle, daß die Eltern die ersten 1-2mm vorbohren, da man da noch leicht wegrutschen kann. Dann bohrt das Kind die Löcher weiter, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Wir haben ca. 2 cm tief gebohrt, dann stecken die Stifte sicher.
Während des Bohrens sollten die Eltern helfen und den Holzklotz festhalten.
Das Rausziehen des Bohrers kann sich etwas schwierig gestalten. Wir empfehlen, den Akkuschrauber auf die entgegengesetzte Richtung einzustellen und dabei langsam heraus zu ziehen. Ggf. sollten hier die Eltern helfen.
Nachdem wir alle 10er Löcher gebohrt haben, wurde auf den 7er gewechselt.
Hier nun die restlichen Löcher bohren, die Späne vorsichtig raus klopfen – fertig.
Damit die Kinder gleich den richtigen Umgang mit Werkzeug lernen, empfehle ich, mit ihnen zusammen die Bohrer zu reinigen (Vorsicht, das Bohrgewinde ist scharf – am besten einen Pinsel nehmen), alles wegzuräumen und die Reste wegzufegen bzw. den Arbeitsplatz zu reinigen.
Es kann nicht schaden, dabei auch immer das „Warum“ zu erklären, z.B. daß die Bohrer rosten können, wenn feuchtes Holz daran kleben bleibt und sie dadurch stumpf werden.
Ich hoffe, Euch gefällt das kleine DIY. Viel Spaß beim Nacharbeiten wünschen Annie und der Lütte von Annies DIY.