Papa bloggt: Lustige Fragen meiner Tochter

Das Runzelfüßchen stellt sehr gerne Fragen. Manchmal ist es einfach „Was macht der Mann/die Frau/das Kind?“. Oder „was ist das?“ Für mich als Papa sind diese Fragen einfach zu beantworten. Schwieriger wird es mit der Lieblingsfrage meiner Tochter und die heißt „warum?“. „Warum“ ist schön offen und offene Fragen zu beantworten ist manchmal gar nicht so einfach.

Leichte „warum“-Fragen

Es gibt die einfachen Fragen:
Meine Tochter: „Warum gehen wir heute nicht in den Kindergarten?“
Ich: „Weil heute Wochenende ist.“
Das Runzelfüßchen: „Warum?“
Ich: „Weil die Erzieher sich erholen müssen.“ Oder ich erkläre ihr, dass gestern schon Freitag war. Oder ich am Wochenende nicht arbeiten muss. Oder der Kindergarten am Wochenende nicht offen ist. Die komplizierte Antwort inklusive der Geschichte eines Ruhetages in der Woche erspare ich ihr, aber meist ist sie mit meiner Antwort sehr zufrieden.

Wie erkläre ich es meinem Kind?

Es gibt in der FAZ eine Rubrik „Wie erkläre ich es meinem Kind“. In ihr werden komplizierte, auch zeitgeschichtliche, Vorgänge kindgerecht erklärt. Früher fand ich diese Reihe eher amüsant und dachte nicht wirklich daran, dass mich das irgendwann betreffen könnte. Aber mittlerweile glaube ich, dass sie tatsächlich für Eltern gemacht wird, denen dauernd „Warum?“-Fragen gestellt werden. Aber auch die jahrelange Lektüre dieser Rubrik kann einen nicht wirklich auf die Dinge vorbereiten, die man als Elternteil manchmal gefragt wird.

Manchmal hören die „warums“ gar nicht auf

Wenn das Runzelfüßchen mit den „Warums“ nicht mehr weiterkommt, fragt sie „warum nicht“? Das hört sich so an, als würde wir dauernd „nein“ zu etwas sagen, aber meine Tochter fragt das einfach so. Aber auch alles wird in Frage gestellt. In einem Kinderbuch kann ein Papagei reden und „Bobo“ sagen (Eingeweihte wissen jetzt Bescheid). Das Runzelfüßchen fragt mich dann, ob ein Affe auch „Bobo“ sagen kann. Das nein wird direkt mit einem „warum“ hinterfragt. Wenig später fragt sie mich, ob ein Löwe aus einer Flasche trinken kann. Zum Glück haben wir eine Katze und ich konnte auf diese verweisen: „Kann unsere Katze aus der Flasche trinken?“ Das Runzelfüßchen lachte und sagte „Nein, kann sie nicht.“ Mit Gegenfragen Fragen beantworten ist zwar auch nicht immer die Lösung, aber kann mir manchmal helfen.

Wie geht ihr mit den „warum“-Fragen um? Versucht ihr es auch manchmal mit Gegenfragen?

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2 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Sehr interessant. Die tatsächlich Warum Fragen haben wir noch nicht, aber das "Mama/Papa macht??" Geht in die Richtung. Es kommt nämlich auch sehr ausdauernd und wiederholt. Ich frage da dann tatsächlich sehr oft zurück "Was mache ich denn?", weil ich ihn animieren möchte, zu sprechen und zu erzählen. Meistens ist es auch richtig, was er sagt.

    Ich bin sehr gespannt, wie es wird, wenn alles mit WARUM?? begleitet wird. ;-D

    LG, Tine

  2. Sqirrel sagt:

    Ich antworte und antworte und antworte…und wenn ich es mal nicht weiß sage ich Wir fragen bei der Maus nach, ihr wisst schon diese orangene 😉 auf YouTube findet sich da zu fast jeder Frage eine Sachgeschichte und wenn nicht vergisst das Kind über dem bunten Filmchen die eigentliche Frage *g*
    Beim großen Sohn, inzwischen 6, hat sich "Mama googel das mal" eingeschlichen.
    Ich bin einfach immer ehrlich und versuche bei komplizierten Themen kindgerechte Vergleiche zu finden.
    Und Achtung Spoiler: es.hört.nie.auf!!

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