In der Babyzeit füreinander da sein

Am Montag hat bereits Tanja in ihrem Gastpost von ihren Erfahrungen mit anderen Eltern berichtet. Da Andrea von munichs working mum zur Blogparade gerufen hat und mir dieses Thema ebenfalls wichtig ist, will ich auch einen Beitrag dazu schreiben.

Erfahrungen mit anderen Eltern

Ich habe verglichen mit vielen anderen Eltern vergleichsweise wenig Erfahrung mit anderen Eltern. Was schlicht daran liegt, dass das Runzelfüßchen noch so klein ist. Ich muss mich nicht im Kindergarten über irgendetwas streiten, weil sie den noch nicht besucht. Ich muss nicht in Kindercafés erleben, wie Eltern miteinander umgehen, weil meine Tochter auch daran noch kaum Interesse hat. Die Eltern, vor allem die Mütter, mit denen ich ins Gespräch komme, die habe ich mir selbst ausgesucht.

Eltern sind manchmal anstrengend

Nun ist es natürlich so, dass ich ja nicht vollkommen blind durchs Leben gehe. Ich weiß, dass Menschen anderen Menschen das Leben schwer machen können. Und besonders wenn man ein Kind bekommt und das behüten und beschützen will, stößt man schnell an seine Grenzen. Denn jeder will ja für sein Kind das Beste. Hier einen Konsens zu finden ist nicht eben leicht.

Positive Erfahrung mit anderen Eltern

Weil Andrea aber ausdrücklich nach positiven Erfahrungen fragt will ich euch von einer unglaublich tollen Begegnung erzählen. Sie fand noch in der Schwangerschaft statt. Ich war auf der Suche nach einem Stubenwagen in dem das Runzelfüßchen schlafen sollte. Gefunden habe ich neben dem Wagen (den wir nie benutzt haben, aber nun ja) eine echte Gefährtin.

Aus Bekannten werden Freunde

Schon als ich den Wagen abholte empfing mich die heutige Freundin mit einer Umarmung, auf dem Arm ihr Baby, im Herzen ganz viel Lachen. Wir unterhielten uns kurz, kaum war ich wieder daheim hatte sie mir eine Mail geschickt. Wie schön das Treffen war, und ob wir uns nicht mal wiedersehen wollen. Ich wollte, und so trafen wir uns und ich fragte sie Löcher in den Bauch. Über die Geburt, ihre Schwangerschaft, das Leben mit Baby. Ihre Tochter schlummerte derweil oder beobachtete uns aufmerksam.

Von anderen Eltern lernen

So, wie sie mit ihrem Kind umgeht, das will ich dann später auch, dachte ich. Und soll ich euch was sagen: So ist es auch gekommen. Ich befasse mich heute genauso mit meinem Runzelfüßchen wie sie sich damals (und natürlich noch heute) mit ihrer Tochter. Kurz nach der Geburt war sie für mich da, hat mir immer wieder angeboten mich zu unterstützen. Ich wußte in der ersten Zeit gar nicht wobei. Aber als sie dann mit Suppe vor der Tür stand und das Baby bewachte, damit ich mal in Ruhe essen konnte, da wußte ich plötzlich was ich brauchte.

Offen für andere sein

Ein offenes Ohr, ein wenig Verständnis und auch ein bißchen Ruhe. All das hat sie mir gegeben. Gerade in der ersten Zeit mit Baby, wo alles noch neu und fremd ist, ist solch eine Freundschaft Gold wert. Auch durch sie habe ich mich in der ersten Zeit mit dem Runzelfüßchen ungemein bestärkt gefühlt. Diese Gefühle sind es, die für mich ein gutes Miteinander ausmachen.

Habt ihr auch solche Erfahrungen? Dann freue ich mich auf eure Kommentare!

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert