Papa bloggt: Das Baby hat „Aua“.

Als junger Papa neige ich dazu, das kleine Runzelfüßchen vor allen Übeln dieser Welt zu schützen. So geht es wahrscheinlich allen jungen Eltern: das Baby soll niemals kränkeln und immer zufrieden und glücklich sein. Aber groß werden geht leider nicht ohne das eine oder andere Wehwehchen.

Auf ins Abenteuer

Wir gehen seit einiger Zeit in eine kleine Krabbelgruppe mit einigen Babys und einigen Papas. Anfangs konnte das Runzelfüßchen nur auf dem Rücken liegen und sich vielleicht mal drehen.  Aber seit einigen Wochen kann meine kleine Tochter sitzen und sich robbend fortbewegend. So robbt sie mal zu dem einen, mal zu dem anderen Baby. Oder sie sucht sich fleißig neues Spielzeug aus. Plötzlich wollte sie was Neues ausprobieren: robben ohne Hände. Das ging natürlich nicht und sie fiel nach vorne. Mehr vor Schreck fing sie an zu brüllen und zu weinen. Natürlich wurde sie sofort von mir getröstet und begutachtet. Aber ich hatte mich auch erschreckt. Hätte ich besser aufpassen sollen?

Gelassener werden

Dem Baby ging es natürlich schnell wieder gut und sie spielte weiter mit ihren kleinen Baby-Freunden. Ich fragte mich natürlich, ob ich das hätte verhindern können oder sollen. Instinktiv wollte ich mir schwören, dass das nie, nie wieder passieren soll. In Zukunft muss ich immer da sein und immer auf der Hut sein. Aber natürlich kann und darf ich nicht in nicht jeder Sekunde jeden möglichen Fall oder Sturz auffangen. Wie soll das Runzelfüßchen sonst lernen zu krabbeln und zu laufen? So wie andere Eltern muss ich auch lernen los zu lassen, damit mein Runzelfüßchen ihre eigenen Erkenntnisse sammeln kann. Denn ohne Erfahrungen kann sie auch nichts lernen, oder?

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert