Papa bloggt: Auf der Suche nach der Kita

Runzelfuesschen Kitasuche in Berlin

Irgendwie kannte ich schon all die Horrorgeschichten, die es über die Kitasuche in Berlin gab. Aber ich konnte es erst nachempfinden als ich mich selbst auf die Suche nach einem Kitaplatz machte.

Natürlich bin ich als junger Papa sehr viel mit meinem Runzelfüßchen spazieren gegangen. So lernt man seine Nachbarschaft neu kennen und sieht zusätzlich Kindergärten und Tagesstätten, die sonst nicht so leicht im Internet zu finden sind. Im Umkreis von fünf Gehminuten von unserem Zuhause waren mindestens zehn Kitas. Irgendeine würde doch einen Platz für uns haben?

Abklappern von Kindergärten

Ich konnte aber nicht einfach bei einer Kita vorbei gehen. Es gab meist auch eine Sprechstunden für Neuanmeldungen. In einer Kita war die am 3. Donnerstag im Monat von 11-12 Uhr. Wer da nicht konnte, weil diese Zeit auf eine Essens- oder Schlafzeit des Babys fiel, der hatte einfach Pech gehabt. Oder musste dann im nächsten Monat wieder kommen. Andere Kitas nahmen erst Kinder mit 2 Jahren. Für das Jahr zwischen Ende der Elternzeit und Anfang der Betreuungszeit, musste man sich selber etwas ausdenken.

Aussichtslose Kitasuche

Andere Einrichtungen machten es einem sehr einfach. Da gab es einen Zettel, der darauf hinwies, dass man es 2016 wieder versuchen könnte. Bei einer anderen Kita waren wir einfach von der Warteliste geflogen. Wir hatten uns nicht oft genug zwischendurch gemeldet. Oder die Kitaleiterin mochte mich einfach nicht. In der Zwischenzeit gab es mit anderen Eltern fast kein anderes Thema als die Kitasuche. Dabei hat man es als Eltern in Berlin noch verhältnismäßig gut getroffen. 

Doch noch ein Kitaplatz

Als wir es schon nicht mehr hoffen wollten, kamen wir doch noch an einen begehrten Kitaplatz. Auf einem meiner Spaziergänge hatte ich einen Aushang entdeckt: Eine Kita in unserer Nähe hatte einen Tag der offenen Tür und noch freie Plätze anzubieten. Nachdem ich mit dem Runzelfüßchen erstmal vorgesprochen hatte, sind wir dann auch zum Tag der offenen Tür gegangen. Zum Glück machte die Kita auch noch einen guten Eindruck, so dass wir uns wirklich freuten als wir das „Ok“ für den Platz bekamen. Wir konnten jetzt nur hoffen, dass das Runzelfüßchen die Kita auch noch mögen würde.

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