Nach- Geburtstagsruhe – das Wochenende in Bildern

Dieses Wochenende hatten wir viele Ideen, was wir unternehmen könnten. Und dann haben wir nichts davon gemacht, weil die Geburtstagsfeier am Freitag irgendwie doch ganz schön anstregend war.

Samstag, 11. November 2017

Die Nacht war zum Davonlaufen, irgendwie sehr unruhig. Deswegen bin ich morgens total gerädert und gleichzeitig verwundert, dass um 9:00Uhr noch immer mein Sohn neben mir liegt. Normalerweise ist er der Erste, der morgens aufstehen will. Als ich das Runzelfüßchen nach ihrer Geburtstagsfeier befrage sagt sie nur: „Mama, das war schön, aber es war zu voll.“ Dabei waren gar nicht alle eingeladenen Gäste gekommen. Sie wünscht sich deswegen, dass wir das Wochenende ruhig angehen und diesen Wunsch erfüllen wir doch gern. Meine Tochter zieht auch dieses Kleid für mich aus dem Schrank. Es ist aus einem Second Hand Shop aus Stockholm und ich liebe es sehr, sehr sehr.

Also auf in die Bibliothek. Wir bringen Bücher zurück und leihen genauso viele wieder aus. Außerdem findet das Runzelfüßchen vor Ort eine neue Freundin mit der sie durch die Gegend springt. Herr Annika macht die Bücherreihen unsicher und sucht Bücher mit Fahrzeugen. Oder Tieren. Beides steht hier gleichermaßen hoch im Kurs. Am Ende werden es auch wieder zwei Beutel voller Bücher, unter anderem eines über den Ramadan und eines über einen Feuerwehreinsatz.

Wir haben Hunger und machen vor dem Wocheneinkauf noch kurz Halt. Die Kinder freuen sich über die von mir vorsorglich eingepackten trockenen Brötchen mehr als über die angebotenen Speisen. Nun ja, immerhin gibt es auch noch eine Spielecke.

Dann gehen wir in den Supermarkt. Aus Interesse blättere ich durch die Zeitschriften. In die Brigitte Mom muss ich zwei Sekunden länger starren, weil ich mir nämlich selbst entgegenblicke. Ihr könnt euch nicht vorstellen WIE komisch das ist. Da stehe ich im riesigen Supermarkt und starre mich selbst an. Ich gebe zu, dass ich mich besonders über den Hinweis, dass meine Texte auch Texte mit einer Meinung sind sehr freue. Das alles sagt dem Runzelfüßchen natürlich nichts. Sie starrt ins Heft (das wir natürlich kaufen) und fragt immer wieder wieso ich denn da mit einem Foto drin bin. Und dann zeigt sie die Zeitschrift mit meinem Foto allen die sich in ihrer Reichweite aufhalten. Ich glaube, sie findet das alles ziemlich lustig.
Mein Mann möchte übrigens darauf hinweisen, dass der Screenshot zum Blog einen seiner Texte zeigt, ohne das er erwähnt wird. Deswegen hier nochmal ganz deutlich: Ich bin sehr stolz auf ihn.

Vor dem Abendessen müssen das Runzelfüßchen und ich noch Besorgungen machen. Das hatte ich die Woche total vergessen, also eilen wir durch die Läden, schnappen uns drei Strumpfhosen für sie und Socken für den Bruder und sind wieder auf dem Heimweg.
Den Rest des Abends verbringe ich faul und antriebslios auf dem Sofa. Eigentlich sollte ich arbeiten, aber die Kinder haben mittags geruht und kommen ewig nicht ins Bett. Als gegen 21:00 mein Mann endlich aus dem Schlafzimmer kommt (er bringt die Kinder ins Bett) sitzen wir nur noch zusammen und reden.

Sonntag, 12. November 2017

Auch der Tag beginnt verhältnismäßig spät. Die Kinder laufen mit meinem Mann zum Bäcker, kommen anschließend um mich zu wecken. Aber statt aufzustehen kuscheln wir erst noch eine Runde zu viert, was sooo schön ist. Wir überlegen ob wir auf einen Flohmarkt oder ins Museum gehen sollen. Aber die Kinder haben keine Lust und mir fällt ein, dass ich ja immernoch arbeiten muss.
Das Runzelfüßchen erfreut sich an unserer neuen Türdekoration, die ihre Freund_innen ihr vom Geburtstag dagelassen haben.

Bei uns steht der Laternenumzug diese Woche erst noch auf dem Programm. Deswegen hat sich das Runzelfüßchen noch ein Buch über Sankt Martin ausgeliehen. Wir kontrollieren die Bücher, die die Kinder sich aussuchen nie vorab, was manchmal, wie in diesem Fall, zu Überraschungen führt. Das Buch ist, natürlich, sehr sehr kirchlich und bringt dann viele Fragen nach Gott mit sich. Gar nicht so einfach, wenn man, wie ich, keinen Glauben hat.

Ich arbeite, was für die Kinder natürlich total langweilig ist. Deswegen fängt Herr Annika an, Steine in mein Wasserglas zu werfen. Ich würde ja auch lieber mit ihnen spielen, aber leider führt manchmal kein Weg an Wochenendarbeit vorbei. Mein Mann geht mit den Kindern vor die Tür, aber es ist schon um 14:30 nicht mehr so richtig hell.

Nach einer kleinen Aufwärmrunde mit Hörspiel zuhause sind das Runzelfüßchen und ich wieder in Sachen Lebensmittelverschwendung unterwegs. Ich habe, wie ihr seht, keine Socken an, deswegen bin ich froh, dass das heutige Lokal gleich ums Eck liegt. Das Runzelfüßchen ist sehr aufgeregt was es wohl diesmal geben wird.
Es ist Kuchen (das war aus der App nicht zu erkennen), meine Tochter ist enttäuscht. Sie überlässt ihn uns großzügig.

Während die Kinder in der Badewanne planschen widme ich mich dem Abendessen. Endlich ist es wieder kalt genug für eins meiner Lieblingsessen: Gemüsecurry. Das Runzelfüßchen lobt meine Kochkünste, obwohl ich bei uns definitiv seltener am Herd stehe als mein Mann. Vielleicht will sie mich motivieren und lobt deswegen so sehr?
Während die Kinder einschlafen sitze ich wieder am PC. Denn leider muss ich heute Abend auch noch mal arbeiten, die Nackt-Sendung wartet auf mich….

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr wie immer bei Susanne.

Was habt ihr dieses Wochenende schönes gemacht?

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